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Thema: Appnote 121 Fortsetzung aus altem Topic für AlexATRobot

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Appnote 121 Fortsetzung aus altem Topic für AlexATRobot

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Yo,damits keine Meckerei gibt hier die Offizielle Fortsetzung des Topics.

    https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=17219


    Zitat Zitat von AlexAtRobo
    Hallo Ratber,

    na wir gewinnen uns ja schon langsam lieb .

    Lies mal schnell die gute alle Zeigeruhr ab - nur den Stundenzeiger. Kannst du sehen wie spät es ist ? Kann ja nur 12 Werte so eine Analoguhr.
    Das ist falsch.
    Du beschreibst eine Handelsübliche Uhr mit Getriebe.
    Deren Stundenzeiger hat eine auflösung im kleinsten Element also dem Minuten bzw. Sekundenzeiger.
    Wenn man bei solchen Uhren nahe genug herangeht dann kann man die bewegung des Minuntenzeigers sehen und auf die Sekunde schätzen (Je nach Schlag des Getriebes) bzw. die Minuten anhand des Stundenzeigers schätzen.
    Bei einigen Digitalen Funkarmanduhren oder den bekannten Bahnhofsuhren beißt du dann aber auf Granit weil das Minutenwerk impulsgesteuert ist.
    Da kannst du 60x (0-59. Sekunde) in der Minute ablesen und erhälst dennoch den gleichen Wert wenn du den Sekundenzeiger wegnimmst.

    Aber wenn du mehrmals genau hinsiehst, wirst du sehen, dass der Zeiger doch eher öfter richtung 8 tendiert. Ups, gerade ein Oversampling gemacht....
    Wat für n Ding ?

    Der Zeiger beschreibt 2x am Tag einen vollen gleichmäßigen Kreis und steht damit nicht nur Statistisch sondern auch Beobachtungsmäßig und messtechnisch an jeder stelle des Zifferblattes gleich.
    Und mit Oversampling hat das nun garnichts zu tun und wie kommst du ausgerechnet auf die 8 ?
    Sorry aber du scheinst überhaupt keinen Dunst zu haben was Oversampling ist.

    Oversampling bei einer Uhr.
    Der ist gut


    He, und das mit der Kamera würde theoretisch auch funktionieren. Dazu aber ein anderes Mal.
    Was würde funktionieren ?
    Aus einem bild die Auflösung erhöhen ?
    Im Kino ist das möglich aber in der Realität schauts mau aus.

    Aber bitteschön,für einen Spezialisten kein Problem wie es scheint.
    Dann mach mir mal aus folgendem Bild wieder das Original mit 2048x1536 Auflösung so das man die aufschrifften des LKW's und des Transporters (Links Mitte) wieder lesen kann.

    Bild hier  

    Vielleicht machen wir einen neuen Thread auf, Oversampling beim ADC laut der Doku von Atmel möglich oder nicht?
    Ist hiermit geschehen aber das Thema ist nicht ob Oversampling möglich ist sondern ob "Enhancing ADC resolution by oversampling" also ob eine "ADC-Auflösungserhöhung durch Oversampling" möglich ist.

    Nur um es nochmal zu betonen.

    Oversampling ist nur eine Fehlerkorrektur um die Technisch gegebene Auflösung eines ADC's auch verwerten zu können wenn das Signal eben nicht so rein ist das man es mit voller auflösung verwerten könnte.
    Ein zusätzliches Bit wird man damit nicht rauskitzeln.

    Hier nochmal der Link zur besagten Appnote 121 von Atmel

    PS: Ich nehme mir nun wirklich die Zeit und bau den Schmarn auf, damit wir das prüfen können. Wie muss ichs dokumentieren und präsentieren dass das Ergebnis nicht als gefälscht erkannt wird?


    Ja,mach ruhig.
    Ich hab Zeit.
    Gruß
    Ratber

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,
    der Unterschied zum Bild ist, daß die Information nicht mehr im Ausgangsmaterial, also dem verkleinerten Bild, enthalten ist.
    Der Analoge Messwert ist aber eben feiner abgestuft, als der Wandler auflösen kann kann.

    Von daher läßt sich das nicht vergleichen.

    Gruß
    Christopher

  3. #3
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    Ok, gehen wirs an, wird spannend in jedem Fall.

    Fangen wir nochmal mit der Uhr an:
    Du hast die Aufgabe gedreht, der Stundenzeiger ist nicht der ADC, der ist das zu messende Signal. Das Ziffernblatt ist der ADC.

    Nehmen wir an, das Ziffernblatt ist ein 4bit AD Wandler. 0-16 sozusagen. Wir nutzen halt nur 12 Werte, ist aber egal.

    Der Zeiger steht nun zw. 8 und 9 Uhr.

    Was gibt unser AD Wandler aus? 8 oder 9 - das hängt wohl ein bisschen von Schaltschwelle und vom Rauschen ab.
    Gut, sagen wir er steht bei 8:42, die Schaltschwelle ist immer bei 30 und daher messen wir 9 Uhr weil unser Rauschen 0 ist.

    So, und ich sage dir, wenn wir jetzt ofter messen und eine Störung einbringen, kannst du die Uhr mit genau dieser "Ziffernblatt ADC Hardware" genauer auslesen.


    Wie das geht:
    Erstmal nimm die Batterie der Uhr raus. (Kriterium dass die zu messende Größe sich nur langsam ändert und wir sonst nicht mit dem Messen nachkommen - wir Menschen sind verdammt langsam).

    Ich gebe dir einen Würfel (der Würfel ist unser Rauschen, was ein weiteres Kriterium ist 1=0min, 2=6min, 3=12min etc.)
    die 6 Minuten sind jetzt eine willkürliche Annahme, aber 6x5=30 also mindestens 30min, was unserem 1/2 LSB entspricht. Es ginge auch mit 6,42
    etc.
    bis 11,999999999 12 etc. maximal halt 1 lsb in eine Richtung. Wenn a bisserl was drübergeht, is auch nicht schlimm (g. Normalverteilung). Aber damit wir das spielen können, nehmen wir einfach an, unser Rauschen hüpft in 6er Schritten herum.

    Du würfelst (darfst aber nicht auf die Zahl sehen - damit du dich nicht selbst beinflußt - den das Rauschen kennen wir ja nicht genau) ich drehe die uhr um die errauschten Minuten abwechselnd vor und zurück (wechseln nach jedem Wurf / Rauschen nicht nur positiv sonst hast du einen offsetfehler)

    Wenn du das zu messende Signal nicht ändern willst, kein Problem. Dreh einfach das Ziffernblatt unter dem Zeiger, dann ändert sich nur deine Messreferenz, nicht Dein zu messendes Signal.


    Dann sage ich dir, was der ADC ausliest (jeweils 8 oder 9). Wenn wir nun ein paar dieser Durchgänge machen, eben z.B. 4 dann kannst du vielleicht schon erkennen, dass öfter 9 als 8 rauskommt (statistische Fehler möglich bei dieser niedrigen Messrate).
    Jetzt machen wir das 16x, 64x etc.
    Du wirst sehen, das Ergebnis wird immer genauer denn das Rauschen neutralisiert sich. Wenn du es nicht glaubts, nimm einen analogen "UHR ADC" und einen Würfel und probier aus, was für eine Zeit angezeigt wird wenn du immer nur 8 oder 9 ausliest.

    Weiters mußt du bedenken, dass sich das Rauschen nicht an feste Stufen hält, sondern eben alle möglichen Werte in diesem Bereich abdeckt (Siehe Ameisen am Fernsehr - aber wenn du diese aufsummierst, Schwarz und Weiß und was dazwischenliegt, wird es ein schönes graues Bild - nach längerem summieren)

    Natürlich hast du mit den 6 Stufen nicht die großartige Erhöhung der Auflösung zu erwarten aber sie wird immerhin schon 10min.

    Wenn du nun dein Rauschen nun realer machst (Würfel mit 1000 Seiten - sei dahingestellt, ob es den gibt) wirst du mit der Menge der Messungen automatisch immer genauer.

    Soweit das Beispiel zum nachspielen.

    Ich hoffe, dass ich heute am Abend noch Zeit finde, dann mach ich mal einen kleinen Schaltungsentwurf an dem wir weiterdiskutieren können.




    Das mit dem Bild funktioniert nicht, keine Frage. Du hast ein Messergebnis und kannst nicht mehr messen - Das kann man drehen und wenden wie man will.




    Anders wenn du noch die Kamera hast mit der du das Bild machst. Durch Verschiebungen parallele Verschiebungen des CCD ist es theoretisch möglich, weitere Bilder zu machen die natürlich etwas andere Pixel zeigen und daraus schlussendlich Zwischenpixel zu generieren, in der Praxis ist dies halt ziemlich schwierig und nat. auch eher langsam.




    Noch mal zum Uhrenspiel: Die erste Messung war sauschnell, du weiß, es ist 9. Ist zwar nicht genau, aber immerhin.

    Das Oversampling wird dir sagen, es ist 8:40, allerdings dauert das halt (für uns Menschen besonders, deswegen nochmal Batterie raus).

    Hast du bei einem 10bit ADC schon mal ein Avaraging gemacht weil der Messwert hinten a bisserl zappelig war? Das war Rauschen....

    lg

    Alex

  4. #4
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    @Chr-mt


    Doch das läst sich sehr gut vergleichen denn genau das ist der Kern der Sache und du hast es schon selber gesagt.

    Der Analoge Messwert ist aber eben feiner abgestuft, als der Wandler auflösen kann kann.
    Wie kann ich also aus einem begrenzten Ergebnis etwas machen wenn keine weiteren daten mehr vorhanden sind die ich einfügen kann ?

    Ich kann die Informationen des Bildes nicht vermehren.
    Das geht nur im Kino in irgendwelchen Filmen.

    Genauso ist das mit dem AD-Wandler.
    Wenn ich 10-Bit habe dann kann ich die nicht vermehren ohne ihn umzubauen denn die auflösungsschritte sind fest vorgegeben.
    Wenn ich ihn Umbaue dann habe ich ja nen anderen Wandler.

    AlexATRobot hat man eben einem 1-Bit Wandler 4 Messpegel verpaßt und den Wandler damit Faktisch zum 2-Bit Wandler umgebaut.
    Ja mit 2 Bit kann ich das auch ohne Trickserei messen.


    @AlexATRobo


    Deine Uhr hat einen Sekundenzeiger der im Sekundentakt weitergeschaltet wird.
    Der treibt über ein 60:1 Getriebe den Minutenzeiger an und dieser wiederum über eine weitere Getriebestufe von 60 den Stundenzeiger der dann ein 12h Zifferblatt überstreicht.

    Damit ist die Mechanische Auflösung des Stundenzeigers 60x60x12=43200 Punkte auf dem Zifferblatt (Mechanisches spiel lassen wir mal weg.).

    Was du da misst ist die kleinste Einheit also den Sekundentakt.
    Kein Spur von Erweiterung der Auflösung.
    Der Stundenzeiger zeigt mit 1:43200 stel einer Umdrehung also auf 1 Sekunde genau an.
    Zeig mir mal wie du damit auf 0.1 Sekunden genau misst




    Das mit dem Bild funktioniert nicht, keine Frage. Du hast ein Messergebnis und kannst nicht mehr messen - Das kann man drehen und wenden wie man will.
    Ja,genau so wioe beim AD-Wandler.
    Die auflösung ist Bauartmäßig begrenzt.

    Genauso wie ich aus den paar Pixeln keine Details mehr herausholen kann ghenausowenig kann ich aus einem Messergebnis mehr an Information herausholen als drinn ist.

    Anders wenn du noch die Kamera hast mit der du das Bild machst. Durch Verschiebungen parallele Verschiebungen des CCD ist es theoretisch möglich, weitere Bilder zu machen die natürlich etwas andere Pixel zeigen und daraus schlussendlich Zwischenpixel zu generieren, in der Praxis ist dies halt ziemlich schwierig und nat. auch eher langsam.
    Du erhöhst hier gerade den messbereich indem du das Bild verschiebst und erzeugst ein vielfaches an Informationen.
    Für deinen AD-Wandler würde das bedeuten das du die Rampenwerte verschiebst aber das kannst du an nem Fertigen Wandler nur mit Eingriff in die Elektrischen Betriebsparameter.
    Also zb. indem due die Referenzspannung veränderst damit sich die einzelnen Quantisierungsstufen verschieben.
    Idealerweise beide Eckwerte.
    Mit einem AVR kannste das Knicklen da unmöglich da du den Massebezug nicht lösen kannst.

    Wieder nix.


    Hast du bei einem 10bit ADC schon mal ein Avaraging gemacht weil der Messwert hinten a bisserl zappelig war? Das war Rauschen....
    du kannst ruhig noch Zig neue Begriffe einbringen aber Oversampling und Averaging sind in dieser anwendung das gleiche.

    Messe x-Mal und Teile durch X für den Mittelwert.

    Damit minimierst du nur Fehlmessungen aber du bekommst kein bischen mehr Auflösung.


    Du kanns dich Winden wie du willst aber du hängst am Haken.

    Nimm den 1-Bit Wandler und mach mir 2-Bit draus.

    du weißt bescheid ?

    1-Bit = 0 und 1 = 2 Messungen


    Aber wie gesagt.
    Der 1-Bit Wandler bringt dir die Überraschung.
    Gruß
    Ratber

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,
    also wenn mein Messwert "dazwischen" liegt, kann ich ihn durch eine Verschiebung des Wandler Offsets besser erfassen.
    Allerdings müsste ich ja dann genau wissen, um wie viel ich den Wandler verschiebe.

    Beim 1 Bit Wandler ....
    Ich habe einen Bereich von 0-10V.
    Schaltschwelle =5V
    Mein Wert ist 4,6V
    Wenn ich jetzt den Wandleroffset um 1V nach oben und unten verschiebe,
    (Oder das Messignal 1V+- rauscht) dann weiß ich, wenn der Wandler einmal eine 1 Anzeigt,
    daß ich um den Bereich von 3,6-5.6 V lag, was ja genauer ist als 0 oder 10 V.
    So verstehe ich den Ansatz..
    EDIT: Quatsch, dann weiß ich das mein Signal um 5V lag , da das Signal zwischen 3,6 und 5,6V lag

    Gruß
    Christopher

  6. #6
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    Ratber du drückst dich um den heißen Brei rum.

    Man kann nicht genauer Messen, als das Messsignal hergibt - Richtig, das brauchen wir nicht mehr diskutieren. Deine Uhr ist endlich, schade für die Uhr.
    Aber du kannst sehrwohl die Zeit bis auf die Sekunde genau auslesen, obwohl der Wandler nur 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 sagen kann.

    Ja, das System des Oversampling basiert darauf, eine Störung einzubringen, eben in dem Signal oder auf der Referenz.

    Mach das Spiel mit einem Finger und einem Lineal statt der Uhr...
    (der Lineal ADC kann nur 0cm=0 und 50cm=1 sagen 1Bit Wandler, einverstanden?) Den zu messender Wert darf irgendwo zwischen 0 und 100cm liegen - mehr geht nicht.
    Trotzdem kannst du das Signal auf mm, um, und theoretisch auch nm auslesen. Verschiebe es nur fleißig hin und her (nicht planvoll, sondern eben Zufälllig) - dein Komparator (Auge) wird halt oft nicht mehr sagen können, ob du bei Verschiebungen im um Bereich über die schwelle bist oder nicht. Aber auf cm kannst du relativ rasch auslesen.

    Messe x-Mal und Teile durch X für den Mittelwert.

    Damit minimierst du nur Fehlmessungen aber du bekommst kein bischen mehr Auflösung.
    Und genau hier hängst du am Haken wie du so schön sagst.
    Messe xmal und schau dir die Messwerte an. Die liegen eben statistisch eher dort, wo das Signal eher ist. Nur wenn dein Signal genau auf der Schwelle liegt, hast du 50% den einen und 50% den anderen Wert. Aber wissen tust du nun, dass dein Signal genau drauf ist. Sonst bekommst du eine Verteilung, 30% der Messungen sagen den einen Wert, 70% den anderen. Wo liegt gefühlsmäßig das Signal?

    Wie gesagt, selbst wenn ich dir jetzt noch die Schaltung aufbauen werde, das Programm dazu schreibe, etc. ich fürchte fast, dass du mir eben erklären willst, dass es trotzdem falsch ist.

    Egal, vielleicht lernen andere daraus. Es hat auch lange gedauert, bis man verdaut hatte, das die Erde keine Scheibe ist, obwohl es math. bewiesen war....

    lg

    Alex

  7. #7
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    @chr-mt
    Im Prinzip hast du recht.
    Das Verfahren ist aber noch lustiger, wenn man eben mit sehr kleinen Spannungen arbeitet, dass das Rauschen alleine ausreicht, um das LSB oder eben nur das eine Bit zum Wackeln zu bringen.
    Du weißt zwar dann nicht nach einer Messung wieviel dein Signal hat, aber eben durch sehr viele Messungen erhältst du eine statistische Tendenz die dir den genauen Messwert Verrät.
    Wenn deine Schwelle 5V ist, müßtest du entweder diese Schwelle Verrauschen um +-5V(sozusagen ARef) oder eben dein Signal. Eine Einzelmessung ist sehr unsicher, aber nach z.B. 64 Messungen kannst du schon 3 Bit sagen - Natürlich unterliegt das System einem statistischen Fehler, aber es ist allemal besser, also nur über oder unter 5V zu sagen.

    zum Glück bin ich nicht ganz alleine

    lg

    Alex

  8. #8
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    Wenn ich jetzt den Wandleroffset um 1V nach oben und unten verschiebe, dann weiß ich, wenn der Wandler einmal eine 1 Anzeigt,
    daß ich um den Bereich von 3,6-5.6 V lag, was ja genauer ist als 0 oder 10 V.
    So verstehe ich den Ansatz..
    Ich dachte da eher aneine Verschiebung um den halben Wert einer Quantisierung.

    Bei 10V Messbereich und 1 Bit liegt "Gaaanz einfach gerechnet" der Schaltpunkt bei 5V
    Verschiebe ich den also um 2.5V dann habe ich die Auflösung verdoppelt da ich nun auch 2.5 und 7.5V abfragen kann.


    @AlexATRobo



    Ratber du drückst dich um den heißen Brei rum.
    Ja das werfe ich dir nun schon ne ganze weile vor.
    Es bringt nichts jetzt zu versuchen das Thema umzudrehen.


    Du willst ein Signal verrauschen um es dann wieder zu verbessern.
    Es ändert aber nix daran das die Auflösung des Messwandlers nicht erhöht wird wie du Eingangs ja beweisen wolltest.

    Es hilft dir auch nicht mir jetzt was anzudichten.(Erde = scheibe usw.) oder das Rauschen am MSB (Stundenzeiger der Uhr) anzutakern.

    Du behauptest das du die Auflösung eines AD-Wandlers mit genug messungen erweitern kannst also beweis es einfach.

    Du brauchst nichtmal was aufbauen.
    Es geht auch in der Theorie.


    Tu es einfach anstatt immer wieder zu versuchen dich mit anblenkungen rauszuwinden.



    Ich geb es dir mal vor.

    1-Bit Wandler.
    Messbereich 10V
    Folglich ist die Schaltschwelle 5V
    Du kannst also messen ob das Signal unter oder über 5V ist.
    Dh. ich weise der 0 und der 1 entweder 0V und 5V oder 5V oder 10V zu
    Ich entscheide mich mal für Zweites.(Is aber egal was man nimmt)
    Das Messignal ist 4V.

    Ich messe 100x und bekomme 100x 0
    Ich messe 1e15 x und bekomme 1e15x 0
    Im Schnitt immer eine glatte 0 also 5V
    Fehler 1V

    Jetzt gebe ich ein Symetrisches Rauschen von 1.5V hinzu.


    Ich messe 100x und bekomme der Warscheinlichkeit nach (Symetrisches Rauschen) 50x 0 und 50x1 also 50x5V und 50x10V.
    Macht zusammen 750.
    Durch 100 dann 7.5V als Ergebnis.
    Fehler 3.5V

    Das gleiche für alle anderen.

    Dann noch zur Kontrolle für Signale mit 1-9V und Rauschen in unterschiedlichen Amplituden.

    Also das Rauschen war ein Schuss in den Ofen denn je größer das künstlich eingefügte Rauschen desto größer der Fehler.

    Super Methode.

    Wie du ein präzises Rauschen auf das LSB geben willst hast du auch noch nicht erklärt.
    Mach das mal bei nem 10-bitter ohne das eigentliche Signal zu verfälschen.



    Wie gesagt, selbst wenn ich dir jetzt noch die Schaltung aufbauen werde, das Programm dazu schreibe, etc. ich fürchte fast, dass du mir eben erklären willst, dass es trotzdem falsch ist.
    Entschuldige mal.
    Du bist derjenige der beweisen will das es funktioniert und nicht ich.

    Bekommste schon kalte Füße ?



    Das 1-Bit Modell entlarvt völlig das du daneben liegst und das willst du nicht eingestehen.

    Stattdessen verschanzt du dich hinter höherbittigen Systemen damit der Rechenfehler nicht so auffällt und du dann vermutlich das in der Praxis vorhandene Rauschen einbringen kannst um dann Theorie mit Praxis zu vermengen.

    Sorry aber das haben andere auch schon versucht.
    Da falle ich nicht drauf rein.

    Ein Teil hat es eingesehen,ein andere hat sich nicht mehr gemeldet und ein weitere Teil fing dann an mit Nebelkerzen,Neuen Acounts und reichlich schreierei das ganze zu zerreden um sich dann scheinbar zurecht als beleidigt zurückzuziehen.



    Gib mal Butter bei de Fische statt dich ewig zu verstecken.
    Gruß
    Ratber

  9. #9
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    Hi,
    ich glaube, die Diskussion bringt ab hier nicht mehr so viel.
    Ihr beide habt ja eine feste Meinung zum Thema.
    Bevor ihr euch noch haut....
    Vielleicht hat noch ein anderer aus dem RN mal eine Meinung zum Thema ?
    Es gibt hier doch so einige gute Leute hier.

    Ich hab' jetzt mehrfach gelesen, daß ein 16 Bit Wandler nur eine effektive Auflösung von 12-13Bit hat und durch Oversampling auf bis zu 15.5 Bit gebracht werden kann. zB. hier:
    http://dbindustrie.work.svhfi.de/AI/...e78a149818.pdf

    Aber was mach' ich jetzt mit der Tabelle in der AppNote, wo eine (virtuelle)Auflösung von 16 Bit bei 4096fachem Oversampling für den 10 Bit Wandler angegeben wird

    Gruß
    Christopher

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hi,
    ich glaube, die Diskussion bringt ab hier nicht mehr so viel.
    Ihr beide habt ja eine feste Meinung zum Thema.
    Yo,ich hab gedult.
    Den Zirkus mach ich nicht zum erstenmal mit.


    Bevor ihr euch noch haut....
    Das ist für gewöhnlich die letzte Lösung derjenigen die nicht mehr weiterwissen.
    Also nicht meine.

    Vielleicht hat noch ein anderer aus dem RN mal eine Meinung zum Thema ?
    Es gibt hier doch so einige gute Leute hier.
    Ja,is verdächtig ruhig hier.
    Sonst dauerts nicht lange bis das Topic überlaufen wird.
    Vermutlich warten da einige bis sich die Lage geklärt hat um dann nochmal alles nachzukauen.
    kennen wir ja



    Ich hab' jetzt mehrfach gelesen, daß ein 16 Bit Wandler nur eine effektive Auflösung von 12-13Bit hat und durch Oversampling auf bis zu 15.5 Bit gebracht werden kann. zB. hier:
    http://dbindustrie.work.svhfi.de/AI/...e78a149818.pdf
    Ja,das ist das was ich eingangs im anderen Topic schon sagte.

    Man geht von den Praktischen gegebenheiten aus das Signale meist verrauscht oder unstetig sind so das für eine Einzelmessung nicht alle Bits nutzbar sind.
    Mam muß also mehrfach messen und Mitteln um noch etwas an Auflösung herauszuholen.
    Oder in einem Wort : "Oversampling"

    Aber was mach' ich jetzt mit der Tabelle in der AppNote, wo eine (virtuelle)Auflösung von 16 Bit bei 4096fachem Oversampling für den 10 Bit Wandler angegeben wird
    Ganz einfach.
    Du suchst im Text nach der Stelle an der angegeben wird wir groß das Rauschen ist bzw. sein muß,wie es Statistisch verteilt sein muß um als Mittelwert zu gelten.
    Das gleiche für ein Schwankendes Signal.(Simplifiziert einfach ein Sinus,Dreieck oder Sägezahn).

    Der Witz an der Methode ist,wenn ich ihn mal stark vergrössert heranziehe,das ich eine enfernte verwandte PWM Dekodierung über ein Zeitgitter vornehme was sehr Spekulativ und stark abhängig von der Signalform ist.
    Ich messe also ein Periodisches Signal in einer Gleichspannung (S&H sorgt ja für Temporäre ruhe).

    Das hat mehr mit erahnen zu tun als mit messen.
    Die auflösung erhöht sich da nur scheinbar.

    Klar,nimm ein Digitales Rauschen (also Zufällige 1 und 0 Sprünge ohne Zeitraster) und häng ne simple RC-Kombination dahinter wie sie auch zur Spannungsgenerierung aus iner PWM genutzt wird.
    Je nach Signalfrequenz des Rauschens und Dimensionierung der Bauteile ergibt sich ein anderes Ausgangsignal und bei bestimmten Signalfolgen sogar halbe Schwingneigungen.(Keine vollständige Oszillation).
    Bei großer Kapazität und kleinem Widerstand wird das Signal zwar gut geglättet aber auch stark belastet was das Ergebnis verfälscht.

    Kannst ja mal rauschen von nem Radio/TV/Funke (Wenn ohne Rauschsperre) nehmen und an verschiedenen RC-Kombis und nem AD-wandler mit unterschiedlichen Prescalern verwenden.
    Dazu auffem Oskar beobachten was dabei rauskommt (Messverfälschungen durch den Tastkopf seien jetzt mal verziehen.Geht ja nur um die Signalform)


    Also so einfach 4096x Sampeln und schon hab ich aus dem 10-Bit Wanlder eines Mega 16 nen 16 Bitter gemacht ist schon recht weit hergeholt.

    Wenn mein zu messendes Signal stabil ist dann brauche ich diese Spirenzchen nicht weil se nicht funktionieren.

    Ist es noch besser dann verbaue ich einen besseren AD-Wandler
    16 Bit kosten ca. 5 Euronen aber dafür bekommt man schon was edles in So20.
    Gibt auch noch besseres aber kostet auch mehr geriebenes.
    24 Bit schlägt schon mit rund 30-35 Euronen zu was aber nicht wild ist denn die dazu gehöhrende umbeschaltung bis zur Spannungsquelle und der Referenz sowie Termischen Stabilisierung frisst ein vielfaches.

    Ist es verrauscht dann brauche ich keinen hochauflösenden Wandler sondern nen guten Filter wenn ich das Signal nicht besser hinbekomme.


    Manchmal glaube ich das die Apnote 121 nur ein böser Aprillscherz ist so wie sie Formuleirt wird und sich die Jungens bei Atmel sich regelmäßig einen ablachen.
    Das hätte man leicht so schreiben können das nicht jeder Zweite auf den falschen Trichter kommt.

    Vieleicht hätte es schon gereicht wenn die Überschrift einen anderen Wortlaut gehabt hätte.

    zb.

    "Ausnutzung der gesammten Auflösung eines AD-Wandlers bei schlechten Signalen unter verwendung von Oversampling"
    (OK,ok.Klingt Kacke aber so in etwa und in schönere Worte)
    Gruß
    Ratber

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