Zitat Zitat von darwin.nuernberg
Aber meiner Meinung nach sollte ein ISP folgende Grundmerkmale besitzen:

1. mit Standardanwendungen kompatibel (AVR-Studio/BASCOM/Ponyprog)
2. sollte "relativ" einfach nachzubauen sein.
3. ohne Atmel-Controller, denn dafür wäre dann ja beriets ein Progger nötig den man eigentilich erst bauen möchte. (Hund beisst sich in den Schwanz Technik)
4. kostengünstig und absolut Lizenzfrei.
5. Verwendung von Standardbauelementen, welche einfach zu beschaffen sind.
Du hast 6. vergessen ... (Kaffee kochen und Kuchen Backen ...).

Aber mal im Ernst ... findest du persönlich diese Forderungen überhaupt erfüllbar ?

Ich fange mal mit 1. an:
Die Standardanwendung schlechthin ist und bleibt nunmal das AVR Studio (und nicht nur deshalb, weil es vom Entwickler der Mikrocontroller kommt!). Ponyprog vergewaltigt defakto nur die parallele oder serielle Schnittstelle und hat noch so ein paar andere Besonderheiten (Stichwort Fuses).

zu 2.
Richtige Programmiergeräte (die vom AVR Studio unterstützt werden) sind nunmal etwas komplexer als die scheinbar gängigen Parallelport Programmieradapter ....

zu 3.
ein Programmer der von der bei 1. genannten Standartsoftware unterstützt werden soll braucht nunmal eine intigrierte Logic in Form eines Mikrocontrollers .... selbst wenn dieser erst mit nem Parallelport Dongle die Software bekommt ... (einfaches anlöten an den Pins reicht dafür doch schon ...)

zu 4.
Lizenzfrei ist nix auf dieser Welt .... selbst Opensource steht unter diversen Lizenzen ...

zu 5.
alles was es bei Reichelt gibt ist einfach zu beschaffen ...
demzufolge sind die Bauteile der gängigen im Netz vorhandenen Clones des AVR ISP / STK 500 einfach zu beschaffen und kostengünstig ...

BTW: was spricht gegen nen gekauften Programmer von ATMEL? Mal abgesehen davon das er Geld kostet und auch neue Mikrocontroller unterstützt ????