Da fang ich mal vorne an: Manf, wie meintest du das mit den Verlusten durch Ausdehnung? Meintest du dass die Schläuche selber durch ihre Querschnittsvergrößerung nichtarbeitende Druckluft beinhalten, die dann ebenfalls (quasi ungenutzt) entlassen wird? Hmm, wie sieht's mit einer Drahtverstärkung aus? ich könnte mir jetzt vorstellen, dass man Kupferdraht oder noch besser so ein extrem starkes (so'n meist schwarzes) Verpackungsband drumwickelt. Dadurch könnte man das doch etwas eindämmen und trotzdem Flexibilität gewährleisten... was haltet ihr davon?

Nunja, um vielleicht doch mal auf den Punkt zu kommen: eigentlich hab ich nur darüber nachgedacht, einen bebeinten (4,6,8?) Robbi nicht über Getriebemotoren, sondern über eben dieses Antriebssystem anzutreiben. Immerhin stört mich bei denen, dass man so viel Leistung (Drehmoment) ungenutzt lässt. Wer sich erinnert: ich hatte ja mal nach kleine Reihenschlussmotoren gefragt. Die Drehmomenten-Drehzahl-Kennlinie ist wirklich sehr wünschenswert. Leider blieb ja die Suche erfolglos. Sicher haben sich schon sooo viele darüber den Kopf zerbrochen, Pneumatik zu verwenden - aber wer weiß, vielleicht denke ich ja einen Schritt weiter
Demnach sollte es also schon ein guter Volumendurchsatz sein. Aber auf der anderen Seite ist ja hier auch so viel Energie am Verschwendetwerden. Deshalb und auch um den Luftstrom herabzusetzen wäre es doch sinnvoll den Zylindern nur so viel Druck aufzudrücken, wie sie brauchen. Ich stelle mir das so vor, dass man die Luft nicht "ungedämpft" in die Umgebung ablässt (also keinen umgebungsdruck an den Ausgang setzt), sondern in einen kleineren Tank ablässt, den man zB auf 2bar hält. So kann man mit geringerem Energieaufwand die 2barige Luft wieder hoch auf die 3bar oder so hochpumpen. Sollte die 1bar Differenz am Zylinder nicht reichen, dann könnte man über ein separates Ventil mit der Umgebungsluft "kurzschließen" sodass dann volle 3 bar wirken würden. In diesem Punkt würde ich doch sagen, dass eine Mehrfachverdichtung prinzipiell doch machbar wäre - hier also mit einem 2bar-Kompressor von 2 auf 3 hochgepumpt werden könnte. Sollte es Leckagen geben, dann könnte man darüber nachdenken, den Kompressor selber in eine Druckluftumgebung zu stecken - wie, das kann man dann zu späterer Zeit nochmal überdenken.
ähm, also zurück zu den Fragen: ja, Zylinderzahl mindestens 8(12) größere - wie groß genau, das hängt dann nicht zuletzt von eben der Pumpe und den dafür notwendigen Akkus ab. Ich würde mal sagen doppelt wirkend. 8 klingt wirklich viel. Aber da wollt ich mich dann Schritt für Schritt mal hinarbeiten.
So wollte ich es mal genau andersherum machen - Zylinder gibt's in allen Größen und Farben, aber bei den Pumpen sieht's rar aus. so wollt ich eben das Gestell nach dem Innenleben dimensionieren. Deshalb kann ich nicht sagen, welche Zylinder reinsollen. Prinzipiell würde ich mal sagen, dass ein Zylinder schon alleine das ganze oder wenigstens halbe Körpergewicht bei (nun) 1bar (3-2=1) tragen können sollte.
Zu den Schaltzeiten: vielleicht für 2 Zylinder 2 Sekunden einfach bewegt (also nur hin und nicht zurück)? keine Ahnung. Könnt ich wieder nur sagen: hängt von der Pumpe ab, wie viel man sich erlauben könnte.
Kennt überhaupt jemand den Wirkungsgrad von solchen kleinen Kompressoren?
Soho, genug Text isses ja. Ich hoffe, ich konnte in hinreichendem Maße Einblick verschaffen. Wenn nicht: ich lauf nicht weg!

Anbei: mir wär eigentlich im ersten Beitrag gesagt zu haben, dass es sich um pneumatische Anwendung handelt. Woanders hab ich das glaub ich noch nicht geschrieben, weshalb ich auch keine Querverweise anzubieten hätte. Aber gut, so dürft ja jetzt alles klar sein.
Grüß
NRicola