Danke für die Blumen, aber ich denke, dass die Frage nicht wirklich schwierig war.Perfekte Antwort, entweder war die Frage zu einfach oder was ich eher glaube, einige Leute hier sind einfach so klug
Hier war mir erstmal der Begriff "Duplex-Betrieb" nicht ganz klar.Ein Ultraschall Interface kann mit einem Wandler im Duplex Betrieb arbeiten
Gemeint ist wohl, dass der selbe Wandler einmal als Sender (Lautsprecher) als auch als Empfänger (Mikrofon) arbeitet. Ein lobenswerter Ansatz, insbesondere der finanzielle Einspareffekt leuchtet sofort ein.
Neben den oben von Manf erwähnten Vorteilen des Duplex-Betriebs fallen mir spontan noch zwei (vielleicht) wichtige Aspekte ein:
1. Wenn der Wandler als Lautsprecher betrieben wird, schwingt die Membran des Wandlers relativ stark. Weil die Membran offensichtlich in einer Resonanz schwingt, dürfte es nach Abschalten des Sendesignals noch einige Zeit dauern, bis die Sendeschwingung abgeklungen ist. Während dieser Zeit ist der Betrieb als Empfänger offensichtlich problematisch. Man muß also einige Zeit nach dem Absetzen des Sendeimpulses warten, bis man den Wandler als Mikrofon benützen kann.
Das könnte in der Praxis bedeuten, dass der Sensor auf kurze Entfernungen "blind" (oder besser: "taub") ist.
Möglicherweise ist die Schwingung aber so schnell abgeklungen, dass der Effekt nicht stört? Oder kann man durch Schaltungsmaßnahmen die Abklingzeit der Schwingung verkürzen?
2. Dadurch, dass sich Sender und Empfänger am selben Ort befinden, kann man mit einem rotierenden Reflektor ein einfaches "Radar" mit Rundumsicht für den Robbi bauen. Ausser dem Reflektor (das muss nicht unbedingt ein Mülleimerdeckel sein) gäbe es keine bewegten Teile. Im Sensorikbereich wird schon lange nach einer solchen Konstruktion gesucht.
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