@NumberFive
Zur Umsetzung von Binärdaten auf Menschenlesbare Daten:
Ja, menschenlesbare Daten wären schön, sind aber auf dem uC nicht
zu machen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du die
Binärdaten an irgendeiner Stelle _im_ Kommunikationssystem in
Menschenlesbare Daten umsetzen.
Für einen Teil der Daten (z.B. Adressen) ist das eine gute Idee.
Allerdings würde ich die Adressen erst direkt vor der Darstellung
(z.B. im Debuggingtool) umsetzen.
Bei den verbleibenden Daten ist dies noch schwieriger. Diese hängen
nämlich z.B. vom Kommando ab. Um die Daten umzusetzen muß der
Umsetzer also wissen wie er die Daten zu verstehen hat. Das ist
fehlerträchtig, denn es kann jederzeit neue Kommandos oder geänderte
Datenstrukturen geben. Um die Daten möglichst lokal zu halten, würde
ich auch hier die Daten erst direkt vor der Ausgabe umsetzen. Das
Schlimmste was dann passieren kann ist das die ausgegenen Daten nicht
gültig sind.
Was du beschreibst hat leider ein Problem:Zitat von NumberFive
Der "DHCP" Response kann nicht so ohne weiteres zurückgeschickt
werden denn der Anfragende hat ja noch keine Adresse.
Prinzipiell natürlich trotzdem möglich, es liegt dann aber in
der Routingschicht und ist eine spezielle Nachricht außerhalb
des Msg-Modells von dir (eine Schicht drunter)
Ein weiteres Problem dabei: Wie können die Module dann
untereinander kommunizieren? Woher erfahren sie die
(dynamisch vergebene) Adresse ihres Kommunikationspartners?
"DHCP" erfordert also auch eine Art "DNS" (bzw. eine Registry),
mit der man die Adresse seines Kommunikationspartners anhand
bestimmter Merkmale (Name, angeboteten Dienste, ...) heraus-
finden kann.
Zu deinen Ideen zum Routing:
Das ganz große Problem das ich bei dir sehe ist, daß die
Knoten hinter Proxys ihre eigene Adresse nicht kennen (denn
die wird ja vom Proxy 'mitbestimmt'). Außerdem sind mir die
unterschiedlich langen Adressen noch etwas suspekt und mir ist
nicht klar, wie Nachrichten zwischen verschiedenen Modulen
geroutet werden sollen. Außerdem muß bei deinem Ansatz IMHO
immer eine Oberste Ebene als Bezugspunkt existieren.
ciao,
Georg
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