Hio. Ich hab weitere GPS-Tests gemacht und bin wirklich überrascht!
Ich (+ mein Hund) bin gestern mal so richtig tief in unseren Wald gegangen und ohne das GPS hätte ich die Straße, die ich gesuchte hatte, niemals gefunden. Man hat einen erstaunlich guten Empfang, weil oft Satelliten direkt über einem Funk (also direkt von oben). Wie das im Sommer dann aussieht wenn alles wieder spriest weiß ich natürlich nicht, aber für mich steht fest: GPS ist ne tolle Sache die, in Verbindung anderer Elektronik, perfekt für die Navigation geeignet ist.

Das Schwierige wäre dann wohl, dem Roboterauto (das weiß über das GPS nur die Richtung des Ziels, die Entfernung zum Ziel und die aktuelle Höhe) mit seinen Sensoren (wahrscheinlich Ultra-Schall weil ich ja nicht punktgenau Entfernungen brauch und das US den Vorteil hat, dass es auch kleinere Hindernisse auch schon erkennen kann, wegen der Ungenauigkeit) beizubringen, einen Weg zu finden. Das wird wohl ziemlich schwierig. Probleme die auftreten könnten wären u.a.:
- Woher weiß das Auto dass es diese Route noch nicht gefahren ist, oder ob es diesen Weg jetzt schon das 1000x ausprobiert um jedesmal herrauszufinden, dass es ein paar Meter weiter ein paar wenige 100 m in die Tiefe geht?
- Wie kann das Auto entscheiden was überhaupt der richtige Weg ist? Natürlich weiß es die Himmelsrichtung, aber man sollte nicht durch den Sumpf fahren (ich weiß, dass ist jetzt ein wenig übertrieben) wenn 1 Meter neben dir eine frischgeteerte Straße ist...
- ...
Meine erste Idee: Das Auto muss an diesen Hotspots (so nenn ich das jetzt einfach) die Umgebung "scannt" und eine Karte erstellt. Das höchste der Gefühle wäre natürlich Stereovision in diesem Fall einzusetzen, aber man soll ja auch Träume haben ;D. Die Vorgehensweise würde dann so aussehen: Auto fährt ein paar Meter, verlangsamt und scannt entscheidet und fährt wieder ein paar Meter usw. Wie man das jetzt genau realisiert (also in die Praxis umsetzt) weiß ich zwar noch nicht ganz so recht (ungefähr schon), aber wie gesagt ich will keine wissenschaftliche Arbeit abliefern. Es muss nicht perfekt funktionieren, aber schon was angemessenes für das Geld liefern (das ist ziemlich viel für mich. Dieses Halbjahr ist dann erst mal Schluß mit Anschaffungen).

Ich hab mich jetzt auch mal für GPS-Mäuse interessiert (für alle die jetzt denken, dass man damit über den Tisch fährt: Eine GPS-Maus ist ein einfaches GPS-Modul mit Antenne und dat war et, also ohne Display und denn ganzen Ramsch) und bei Reichelt und Elektor jeweils was gefunden. Ich muss zu Elektor ehrlich sagen: Die versteh ich nicht. Die bieten einen Artikel für über 100 € an und ich muss allen Ernstes 1,30 € für diesen ******* Artikel blechen, in dem das Modul vorgstellt wurde! Wenn ich da nichts kostenloses zu finde, kommt dieses teure Modul erstmal nicht in Frage. Die Adresse lautet: http://www.elektor.de/Default.aspx?t...ProductID=3914
Jetzt zu den GPS-Mäusen von Reichelt. Die haben relativ günstige Module ab 60 € da. Sie alle verwenden den SiRF-GPS Star II Controller mit dem NMEA 0138 Protokoll. Man findet die GPS-Mäuse ganz einfach, indem man oben in das Suchenfeld einfach gps eingibt. Dann stößt man z.B. auf dieses Modul hier: GPS ET 102. Das kostet 60 € (ohne Antenne). Jetzt die Frage: Was unterschiedet dieses Modul von den Modulen GPS EM 401 und GPS ET 202 außer das die mehr kosten und kleiner sind? Ansonsten ist das GPS ET 102 doch brauchbar oder? Hat jemand Erfahrungen mit diesem oder einem ähnlichen Modul? Und wie sieht das mit der Antenne aus? Dafür gibt es ja diese Antenne: NAVILOCK AT-65. Leider ist das kein Bild dabei. Wie sieht die denn aus? Langes Kabel und am Ende ein kleiner Klotz mit der Antenne drin?


Gruß
Lutz