Hallo
Man kann den AVR auf eine externe Referenzspannung legen (bis max 5V !!) die dann als obere Eingangsspannung gilt. Nicht vergessen das auch dem AVR im Programm mittzuteilen. Diese Spannung kommt dann an Aref.
Für genaue Messungen ist das auch nötig da die interne Refernz zu starke Streuungen hat und nur manchmal die 2,56V hat. 200mV würd ich aber nicht empfehlen da hat man zusehr mit Stärungen zu rechnen, nimm doch 2V und entspechend die Teiler anpassen.
Aus meine Zeiten als 'Röhrenbastler' weiss ich allerdings das es da nicht auf genaue Anodenspannungen im Promillebereich ankommt, damals hatten wir ja auch nur Zeigerinstrumente und es ging auch. Und auch handelsübliche DVM haben (wenn man nicht gerade richtig viel Geld ausgegeben hat) auch Fehler von mindestens 1%. Den Verstärker stört es nicht so sehr ob die Spannung nun zB. 380 oder 385V ist, auch wenn man ein Gerät bauen will nach der Rubrik "meine Anlage ist so gut ich hör mir nur noch Messtöne an".
Immerhin ist zu Bedenken das die Atmels eben 10 Bit Auflösung haben was einen 3Digit Panelmeter entspricht. Mit einer automatischen Breichsumschaltung könnte man 3 1/2 Stellen erreichen, für mehr brauchts halt externe A/D Wandler oder einen anderen Controller.
Nicht zu vergessen, genaue Messungen erfordern ausgeklügelte Schaltungstechnik und Boardlayout und genaue, kalibrierte Referenzmessgeräte zum Abgleich (Das DMM aus dem Baumarkt ist da denkbar ungeeignet) - sonst misst mann nur Mist.
Beachte auch das der Eingang des AVM nicht sehr hochohmig ist und einen Gewissen Eingangstrom braucht um richtig zu arbeiten ( genaues steht im Datenblatt) macht also in jedem Fall Sinn eine Impedanzwandler vorzuschalten.
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