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Thema: Pfadplannung mit webcam

  1. #1
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    Pfadplannung mit webcam

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    Hallo,

    ich möchte folgendes tun. Eine webcam montiert auf meinem roboter nimmt bilder auf. bilderkennung und so ist kein problem. ich Suche allerdings noch nach algorhytmen um aus dem bild einen pfad zu einem bestimmten ziel (möglichst schnell) zu konstruiren. diesen pfad soll der roboter dann abfahren.

    danke schon mal für eure hilfe

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Was wird denn auf den Bildern zu sehen sein?
    Bekannte Objekte zur Orientierung oder soll sich der Roboter Bild für Bild durch eine unbekannte Umgebung "hangeln"?

    "Zu einem bestimmten Ziel": Wodurch bestimmt? Durch die Positon oder durch das Aussehen?

    Gibt es Pfade? Wodurch bestimmt? Ist es eine natürliche Umgebung oder eine Laborumgebung?

    Ist noch alles offen, oder gibt es schon ein paar Festlegungen?

    Manfred

  3. #3
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    Hallo Manfred

    der roboter soll von einem vordefinierten punkt (in einer beliebigen orientation) starten und zu einem Ort A (gekennzeichnet dadurch dass einen neon lampe in der nähe ist) fahren, hier soll er einige manipulationen durchführen und dann weiter zu einem nächsten Ort B (wiederum durch eine neon lampe gekennzeichnet) fahren und wieder einige manipulationen durchführen [falls weitere manipulationen notwendig sind, muss er wieder zurück zu A und dann zu B usw.] Auf seinem Weg trifft er auf Hindernisse (die soweit ich bis jetzt weiss Ziegelsteine sind und sich deutlich von der Bodenfarbe unterscheiden) die er umfahren sollte. Damit dies möglichst schnell geschieht, dachte ich ein Bild aufzunehmen um daraus die kürzeste / schnellste Strecke die er fahren soll abzuleiten. Da die gesamte fläche etwa 3x7m² ist, denk ich dass ein bild reicht um zumindest in die Nähe der Zielpunkte zu kommen zumal der Abstand wischen A und B nur etwa 3-4m ist. Alternativ/zusätzlich könnte ich auch mit den sharp laser Sensoren (5hab ich) arbeiten aber das halte ich für deutlich langsamer. ich habe ausserdem noch eine linearkamera, us-sensor und ev. eine zweite webcam.

  4. #4
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    Das bedeutet, der Roboter fährt in einer abgegrenzten Umgebung, die für die Aufgabe hergerichtet ist. Die Aufgabe ist in einer Wettbewerbsumgebung, unter Beobachtung, (also keine Alltagstauglichkeit mit Schutzmaßnahmen gefordert).
    Wenn Ziegelsteine die Hindernisse sind, dann ist die übrige Umgebung wohl eine weiße, ebene, rutschfeste Fläche?
    Das Ziel ist durch eine Neolampe gekennzeichnet, so richtig in gelb?
    (Je mehr man weiß desto mehr kann man einbringen.) Ist der Einsatz der Kamera Bedingung oder eine eigne Strategie?
    Ist es nur Ziel die Aufgabe zu lösen oder muß man alles aufbieten um besser, schneller? zu sein als als die Konkurrenz?
    Manfred

  5. #5
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    genau, abgegrenzte wettbewerbsumgebung, wie gesagt, ca 3x7m², begrenz durch eine 30cm hohe wand (wenn ichs richtig im kopf hab). der boden ist in einer hellbraunen/beigen farbe die ziegelsteine wahrscheinlich grau, so dass man sie gut auf einem bild unterscheiden können sollte. Die Beiden Neons befinden sich in den diagonal gegenüberliegenden ecken, die jeweiligen ziele ca 1m von ihnen entfernt. der kameraeinsatz ist als eine strategie zur kollisions vermeidung gedacht um langsames herumfahren mit der sharp Sensoren zu vermeiden und sofort die gesamte bahn zwischen zwei punkte mehr oder weniger vorgeben zu können (vorsteuerung) die sharp Sensoren und der us werden dann nur noch zur evtl, korrekture bzw. für andere aufgaben eingesetzt. das ziel ist es schneller als die konkurrenz zu sein, und die navigation ist eigentlich "nur" eine nebenaufgabe, die hauptaufgabe sind die manipulationen, aufladen bei A und abladen bei B.

    danke fürs interesse

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Kann man die Ziegelsteine eigentlich auch mit aufladen und irgendwo abladen, damit man die Stecke frei hat?
    Oder konkret: "bilderkennung und so ist kein problem" für einige vielleicht schon. Du hast offensichtlich Erfahrung damit, einige im Forum wohl auch. Mit welchen Mitteln soll die Bildanalyse gemacht werden, oder was ist schon klar und auf welcher Ebene siehst Du offene Punkte?
    Rastergröße, Zahl der Zieglesteine, festgeklebt, Routing? Bilderkennung Umsetzung, Störunterdrückung? Fangen wir irgendwo an! Bis wann muß es fertig sein?
    Manfred

  7. #7
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    die ziegelsteine dürfen weder bewegt, noch zerstört werden.
    was die bildverarbeitung betrifft (es wird in c programmiert): ich kann im bild herausfinden (mit filtern, edge detection etc.), wo sich (im bild) die zeigelsteine befinden und ihnen und ihrer direkten umgebung z.b. den wert 0 zuweisen. die neons erhalten z.b den wert 10, alles andere den wert 1.
    was mir jetzt nicht unmittelbar klar, ist ist, wie ich dem roboter klar mache dass er jetzt genau dahin fahren soll. ich meine, ich habe da die matrix mit lauter 0 und 1 und der 10, aber wie bestimme ich den perfekten weg durch diese 1en? moment, es kommt mir gerade eine Idee: ich gebe für neon einen grösseren wert, z.b. 100, und die pixel in der direkten umgebung erhalten 99, die pixel in deren umgebung (nach aussen hin) dann 98, (ausgeschlossen jene mit einer 0) usw. der robo muss nun nur noch in aufsteigender reihenfolge die pixel auf dem boden abfahren. ist das realisierbar? wo siehst du evtl. probleme bei der implementierung? was muss beachtet werden wenn von den pixeln auf die tatsächliche entfernung zurückgerechnet wird (durch höhe und neigung der kamera) und die motoren angesteuert werden?
    cyberbot

  8. #8
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    Vom Startfeld ausgehend, den jeweils angrenzenden Nachbarfeldern den nächstgrößeren Wert zu geben ist ein üblicher Algorithmus.
    Parallel dazu geht man gleichzeitig von Ziel aus und dekrementiert entsprechend bis man sich trifft.
    Man kann dann von diesem Berührungspunkt aus den Weg absteigend zum Start und aufsteigend zum Ziel finden.

    Die Verzerrung des Bildes durch den Betrachtungswinkel sollte man so gut wie möglich korrigieren. Es wäre sicher am einfachsten, wenn man hierfür die Ränder der Fläche heranziehen kann. Wie hoch ist denn die Kamera über dem Boden? Sind von dort aus alle Hindernisse zu sehen, oder überdecken sie sich auch?
    Sind die oberen Flächen der (gleichhohen?) Ziegelsteine von den Seitenflächen zu unterscheiden?
    Manfred

  9. #9
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    Moin Cyberbot,
    kannst du vielleicht mal ein Kamerabild posten? Dann können wir uns besser vorstellen, wie das ganze aussieht.

    Ich glaube, dass der Algo mit den steigenden Pixelwerten zu überdimensioniert für das Problem ist. Ich würde eher in die Richtung gehen, nur in einer Pixelreihe (z.B. der untersten) zu schauen, wo kein Stein ist. Der Roboter muss sich dann immer so drehen, dass in der Mitte der Pixelreihe Boden zu sehen ist.

    Stehen die Steine einzeln herum? Oder bilden sie auch Sackgassen?

    Gruß
    Johannes
    relaunched: http://www.mindrobots.de algorithms for intelligent robots

  10. #10
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    @manfred

    es ist noch nicht ganz sicher, wie hoch die kamera über dem boden sein wird, ich denke mal es wird ein kompromiss zwischen genauigkeit(sprich auflösung) und möglichst viel information. ich denke aber, dass es gehen sollte, dass man wenigstens alle hindernisse (gleichgrosse ziegelsteine) zwischen zwei punkten erkennbar machen kann. (ob sie sich überdecken hängt dann davon ab wie nah sie beieinander sind und wie der kamerawinkel ist) Die Seitenflächen sind ebenfalls wie braun/beige wie der boden und werden auf dem bild wahrscheinlich nur teilweise zu sehen sein.

    @Johannes
    ich hab leider noch kein kamerabild, ausserdem steht der parcours noch gar nicht
    ich denke mit nur einer Pixelreihe auslesen wird der roboter nicht zwangsläufig am gewünschten endziel ankommen, sondern "nur" den hindernissen ausweichen. die steine an sich stehen an einem vorher nicht festgelegten ort, so dass sie prinzipiell auch sackgassen bilden könnten, was ich allerdings für nicht sehr wahrscheinlich halte.

    Es sind auch insgesamt nur sechs Steine (wenn ichs richtig im kopf hab), darum denk ich, dass es nicht zu kompliziert sein sollte, dass man schnell an ihnen vorbei navigiert.

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