Hallo alle, Hallo Manf !

Hätte ja nicht mehr dran geglaubt, dass der Manf noch 'zuliesst' *gg*
Also einen relativ übersichtlichen Schaltplan werde ich hier später noch
einfügen.
Nun zu meiner Frage....
....weil jetzt weiss ich auch, zumindest glaube ich es zu wissen, warum
mir vor ca. zwei Wochen der Baustein abgeraucht ist.

Am Sense-Wiederstand (0.47 Ohm, 25 Watt) fällt eine Spannung ab,
die der L297 verwendet, um den Strom des L6203 der jeweiligen Motorspule per PWM zu regeln.

Also drehe ich das Poti soweit hinauf, bis ich auf der gesamten Schaltung
ca. 2,4 Ampére habe.
Wenn ich dann weiter drehe, so auf 3 Ampére, dann brauche ich weit nicht
mehr soweit am Poti drehen, bis sich der Strom erhöht, bis der Strom
dann schliesslich total schnell ansteigt auf 5 bis 6 Ampére.
Dann muss ich sehr viele Umdrehungen wieder hinunterdrehen,
und irgendwann bin ich dann wieder auf 0,6 Ampére, dann kann ich wieder
langsam und 'normal-schnell' hinaufdrehen.

So denke ich mir, dass bei einem bestimmten Strom einfach meine
gesamte Versorgungsspannung zusammenbricht, was ja normal ist,
bei einer ungeregelten Versorgung.

Also bricht erstmal (ab ca. 2,8 Ampére auf der gesamten Schaltung)
meine Spannung zusammen, wodurch natürlich, logischerweise,
auch anteilig weniger Spannung am Sense-Wiederstand abfällt,
was dann für den L297 heisst, dass er nachregeln muss,
beispielsweise auf 3,0 Ampére, wodurch die Spannung noch weiter
zusammenbricht, und daraufhin der L297 noch weiter nachregelt,
bis es schlieslich bedeutet, dass er voll durchschaltet.
Eine Rückkopplung, denke ich mir.

Logischerweise wäre es für mich erklärbar, einen Strom per
Sense-Wiederstand zu messen heisst eigentlich nur, eine am Sense-
Wiederstand abfallende Spannung zu messen.
Wenn aber die Spannung kleiner wird, wird auch die hier abfallende
Spannung kleiner.
Also müsste vorrausgesetzt sein, dass die Spannung konstant bleibt,
um den Strom mit diesem Verfahren korrekt messen zu können.
Sehe ich das richtig ?

Da ich da mal einen 30V/10A Trafo rangehängt habe, konnte ich wohl gar nicht so schnell reagieren, und zudem wusste ich diesen Zusammenhang
ja noch gar nicht. Deshalb rauchte der Baustein ab, weill dort
dann wahrscheinlich mehrere Ampére über den Baustein geflossen sind,
und das hat er einfach nicht überstanden.

Jetzt die eigentliche Frage.
Wie kann man diese Rückkopplung eleminieren bzw. kompensieren ?
Wenn die Antwort ist, ein geregeltes Netzteil zu verwenden, wie könnte
man das realisieren ? (24V/8A)
Und wie kann ich meinen Spulenstrom messen ? Das klappt nämlich
nicht so, wie ich mir das vorstelle, anscheinend wegen der PWM,
die dazwischenfunkt.

Vielen Dank und Grüsse !


Markus


PS: Dasselbe Phenomen tritt auch mit der Schaltung L298 auf.