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Ein Gyro ist ein Winkelgeschwindigkeitssensor. Er misst eben genau KEINE Beschleunigungen und somit auch nicht die Gravitation. Er misst einzig und allein die Drehgeschwindigkeit um die Sensorachse. Daher sind Beschleunigungen für ihn kein Problem, und man kann aus der Winkelgeschwindigkeit wieder einen Winkel aufintegrieren. Der ist dann vollkommen frei von Beschleunigungsfehlern.
Die Gyros die du im Modellbau bekommst sind genau die, die ich verwende. Allerdings öffne ich die Gehäuse und löte aus der Platine den eigentlichen Sensor aus. Den Rest verwende ich nicht. Und dieser Sensor selbst hat natürlich eine Datenausgang.. um genau zu sein 2 Stück. VRef und Vout. Und die beiden miteinander verrechnet geben ein analoges Signal das der aktuellen Winkelgeschwindigkeit entspricht.
Was mich mal interessieren würde ist, wie du nur mit ADXLs die Steuerung hinbekommst. Ich mein, was passiert wenn du z.B. eine Kurve fliegst und dadurch zusätzliche Beschleunigungen auftreten. Wie rechnest du die wieder raus, dass du immernoch den tatsächlichen Winkel zur Gravitation hast? Oder für deinen "Handsimulator": Was passiert wenn du deine Sensorik einfach mal kräftig schüttelst und sie dabei aber gerade hälst? Springt der Wert dann kräftig umher, oder bleibt er tatsächlich stabil?
> Hab't ihr eigentlich einen schön durchkommentierten Code für die Regelung veröffentlicht?
Ja und nein... wir haben einen schön durchkommentierten Code... allerdings nur für die Ingenieure in China. Wie du dir vielleicht vorstellen kannst ist Silverlit nicht gerade angetan von der Idee, dass das UFO jeder nachbauen kann. Daher gibt's den code auch nirgends veröffentlicht.
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