@Vogon

Aktueller Stand: Die Funkverbindung ist aufgebaut: Modul im AutoMower am Diag-Port, und am PC das RN-Funk Board. Jetzt kann ich mich mit dem AutoMower unterhalten

Das Teil im AutoMower steckt in einem soliden Gehäuse, auf einer zugeschnittenen Platine - aber ich möchte die Leiterbahnen und Lötstellen noch mit Lack versiegeln: Ich habe Bedenken dass sich irgendwo Feuchtigkeit ansammeln könnte, die ggf. einen Kurzschluß verursacht. Ich denke, Lötstoplack sollte da eine Lösung sein. Die Antenne ist ein ca. 10 cm langes isoliertes Kupferkabel.

Der Stecker am Diag-Port ist ein ATX-Power-Adapter von 4 polig Würfel auf 5.25" Floppy von Conrad Electronic - mit etwas Nachbearbeitung (3 Kontakte müssen runde Führungen haben, nur einer viereckig - der ATX hat mehr Ecken, die ich abgeschliffen habe. Paßt!)

Den Transceiver am PC wollte ich mit einem 9V Akku betrieben. Das war evtl. zu naiv gedacht, denn das Teil zieht viel Strom. Lötfehler erkenne ich keinen, also ist's vermutlich erst der Spannungswandler runter auf die internen Gegebenheiten und dann der Verstärker wieder rauf auf die RS232C 12 Volt. Das Funkmodul selbst braucht nicht viel.

Die Funkverbindung läuft auf Kanal 11 mit +4 dBm (ganz nach Vorschrift für Dauersendung).

Ob ich den "Butterfly" einbaue weiß ich noch nicht. Das Teil hat so seine mechanischen Probleme, wenn ich alles in ein Gehäuse einsetzen will (und das soll auch eine gewisse Eleganz haben). Vielleicht wird's ein anderes Board, aber dann habe ich wieder die Stromversorgung ... die angestrebte Lösung soll eine autarke Steuerung sein, und dann ein zweites Modul mit Regensensor. Das könnte ein Funkmodul nur einschalten wenn etwas zu tun ist ...

Die Ladestation abschalten halte ich nicht für sinnvoll. Wie verhält sich der AM wenn der Strom weg ist? Fährt er dann evtl. raus für einen neuen Andock-Versuch? Was macht der Akku wenn er über längere Zeit nicht geladen wird? Entäldt er sich dann? Wie ich bisher feststellen kann, ist die Batterietemperatur zeitweise relativ hoch (über 50 Grad Celsius). Das spricht dann wieder für ein zeitweises Abschalten. Gut, das ist ein Thema für später.

Zur Steuerung: Die STOP-Taste (entweder die große rote Taste oder die "0") ist offensichtlich nicht notwendig um den AM zu steuern. Soweit ich das bisher ermitteln konnte, arbeitet er wie folgt:

Der Variablenspeicher wird in bestimmter Frequenz abgefragt. Dabei ist es unerheblich ob die Änderungen per Tastatur (vorhter STOP oder "0") oder per Programm in den Variablenspeicher geschrieben werden. Der AM weiß ja nicht was gespielt wird -- er kann nur Daten vergleichen und sich entsprechend verhalten.

So, und damit haben wir die Lösung: Es kommt nur darauf an, ihm die "aktuellen" Daten für die Fahrt zu manipulieren. Das ist die Uhrzeit bzw. der Wochentag zum Fahren. Uhrzeit alleine genügt: Liegt die aktuelle Programm-Startzeit früher als die aktuelle Uhrzeit dann fährt er los. Wenn er fährt und die Programm-Ende-Zeit ist älter als die aktuelle Uhrzeit dann fährt er nach Hause.

Daraus folgt, dass nur die Veränderung der aktuellen Programm-Start und Stop-Zeit wichtig ist. Werden diese Werte verändert dann kann man ihn losfahren lassen bzw. auch während der Arbeit nach Hause schicken. Eine Tastatursimulation ist auch meiner Sicht nicht notwendig, ebenso nicht ein Programmweclhsel (A, B, oder C). Der aktuelle Timer muß manipuliert werden, das sollte es sein.

Die Frage ist jetzt nur, in welche Variablen was zu schreiben ist. Die Liste wird einige Fragen auf. Wenn ich das richtig interpretiere dann gibt es zwei Adressbereiche, einmal zum Lesen und einmla zum (Timer-)Schreiben. Das wären dann aber Betriebsdaten und keine Kundendaten?

Das sieht nach etwas mehr Forschungsarbeit aus.

Gruß

-- Klaus