Man muß nicht zwingend die Spannung regeln, um die Drehzahl eines Motors zu regeln oder eine Lampe zu dimmen.Zitat von sulu
Nehmen wir mal die Lampe in Deinem Zimmer. Lichtschalter an, schon ist es hell, wir alle kennen das...![]()
Und weil wir uns hier die Realität zurechtbiegen können, wie wir wollen, nehmen wir außerdem noch vereinfachend an, wir betreiben die Lampe mit 230V Gleichstrom, damit uns die blöde Netzfrequenz nicht reinspukt...![]()
Jetzt stell Dir mal vor, Du hättest verdammt flinke Finger und wärst in der Lage, den Lichtschalter 500x in der Sekunde ein- und auszuschalten, und zwar genau so lange, wie Du das möchtest, von 0 (0% Einschaltdauer) bis 2 Millisekunden (100% Einschaltdauer).
Sagen wir mal, Du schaltest bei 500Hz für jeweils 1ms ein, das würde einem Puls-Pausen-Verhältnis von 50% entsprechen.
Die Spannung im Kabel würde logischerweise immer entweder 0V oder 230V betragen, aber trotzdem hätte die Lampe nicht die Zeit, ihre volle Lichtstärke zu entwickeln.
Nichts anderes macht PWM!
Im Drehzahlregler entsprechen die MosFet´s dem Lichtschalter und der µC (oder eine andere Logik) übernehmen die "Betätigung", weil es eben für uns doch etwas schwierig ist, ein paar hundert oder tausend mal pro Sekunde auf einem Taster rumzutappen...![]()
Und folgerichtig kommt der Motor nicht voll auf Touren, weil er immer wieder kurz an- und wieder ausgeschaltet wird!![]()
Für die Experten:
Natürlich ist das Beispiel ziemlich vereinfacht, aber es trifft hoffentlich den Kern der Sache...
Viele Grüße
Torsten
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