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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
Jo Manfred, keine USB Cam.
Wichtig ist mir am Schluß ein eigenständiges System, das über eine noch zu wählende Schnittstelle (RS232, USB) anzusprechen und zu konfigurieren ist, das auf Kommando entweder komplette Entfernungsprofile oder aber auch nur kurze Alarmmeldungen ausgibt, indem man z.B. einen Sicherheitsbereich für Hindernisse oder anzupeilende Landmarken angibt.
Würde ich die Verarbeitung auf dem PC machen wollen, wäre wohl eine USB Webcam die richtige und günstige Wahl.
Ich werde jetzt noch mehr Versuche machen. Ich will gerne richtige Messwerte. Durch diese Differenzbildung ergibt sich ja ein schwarzes Bild, in dem nur die Laserreflektionen hell sind. Wie hell? Wie einheitlich schwarz ist der Rest? Ich weiß noch nicht, ob ich diese Informationen jedem Bildverarbeitungs entlocken kann, aber ich werde dazulernen. Ich war schon angenehm überrascht, wie einfach die Differenzbildung in Photoshop war. Ist doch eigentlich keine technische Bildbearbeitungssoftware. enn ich diese Messwerte gewinnen kann, kann ich auch den Einfluß der Farbfilterung besser beziffern.
Infrarot: Ist noch nicht vom Tisch. Ich habe immer noch nicht geschaut, gibt es überhaupt IR-Linienlaser für vernünftiges Geld. Ein bißchen spukt mir noch die Idee im Kopf herum, aus einer ganzen Zeile IR-LEDs und einer Zylinderlinse einen Lichtfächer zu erzeugen. Reizvoll wäre die unsichtbare Funktion wie von Geisterhand. Aber ich glaube fast, der rote Linienlaser für 35€ ist unschlagbar praktisch.
nochmal zum Thema Farbkamera: Sicher wäre dadurch auch eine Farbfilterung machbar, sozusagen auf der Softwareseite. Der allererste Versuch mit der Webcam sah aber so aus, daß es ziemlich egal war, ob ich vom Differenzbild nur den Rotanteil ansah oder alle Farbanteile. Und im Hinblick auf die Verarbeitung mittels Microcontroller sollte das Arbeitspensum für diesen nicht zu hoch sein. Zwei Farbbilder im Speicher halten und voneinander abziehen ist ungleich mehr zu tun.
So, nun zu den nächsten Schritten:
Langsam aber sicher das Bildverarbeitungssystem planen. Die Daten einer USB-Webcam in einen Microcontroller zu holen, ist grundsätzlich vielleicht möglich. Der Microcontroller müßte dann Host sein, das Übertragungsprotokoll müßte bekannt sein. Für mich unmöglich zu machen. Fast keinerlei Programmierkenntnisse. Selbst wenn ich dazulerne.
Das schwarz-weiße PAL Signal zu sampeln, mit dem im Duschinger-Link (ganz am Anfang dieses Threads) erwähnten IC die Triggersignale für Zeilenanfang rauszuholen und Interrupts zu steuern, das kann ich mir schon irgendwie vorstellen. Da würde ich mich ranwagen, auch wenn der Weg steinig wird.
Übrigens, dieser USB-Grabber (27€) wäre die perfekte Hardware: Ein winzige Platine, vorne Video rein, hinten USB raus, die kleine grüne LED noch als Ansteuerung für den Laser mißbrauchen... Das Ding müßte man komplett umprogrammieren können... Speicher ist bestimmt auch ein bißchen drauf, außerdem ist da nich ein leerer Platz für einen IC, könnte doch ein Speicher sein... Sind aber alles Träume.
Konkreter ist wahrscheinlich ein ARM-Prozessor. Da gibt es Entwicklungsboards mit 64kB RAM schon für 39-55€. Kleines Rechenexempel: 352x288 Pixel sind schon über 100kB - Schluck! Aber ich bin wie gesagt auch mit Undersampling und geringerer Auflösung zufrieden, dann müßten sich zwei Bilder in 64k packen lassen.
Ein wichtiges Thema muß ich auch noch ausprobieren: Bis jetzt ist die Kamera absolut stillgestanden, dann gehen die Differenzbilder natürlich perfekt. Was aber, wenn sie sich bewegt? Ist wahrscheinlich sehr wichtig, daß die beiden Bilder sehr schnell aufeinander folgen, am leibsten zwei aufeinanderfolgende Halbbilder, wenn man eh schon undersampelt.
So, all meine Ideen erstmal ausgespuckt. Ich werde mich weiter melden, wenns neue Meßwerte und Versuche gab. Und würde mich freuen, wenn ein Microcontroller-Experte mit einsteigt.
Tom.
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