Das ist in technischer Hinsicht sicherlich richtig. Aber ich bleibe dabei:also ich würde immer noch sagen dass unser größtes problem der wind wird....
„Unser“ größtes Problem ist das Geld!
Wenn der Ballon/Zeppelin ein Gesamtgewicht von bis 1 - 1,5kg bewegen soll und er mit Ballongas befüllt wird, dann sind die 50€ weg, d.h. wenn nicht in hinreichender Menge Ballongas zur Verfügung steht für mindestens zwei Tests und den Wettbewerb, halte ich die Ballon-Lösung für praktisch undurchführbar. Wie will ich eine Steuerung entwerfen/justieren, wenn ich nicht weiß, wie sich das zu steuernde Teil überhaupt bewegt, was seine Sensoren wirklich aufnehmen und wie das Teil auf die vorberechneten Steuerbefehle wirklich reagiert.
Die Nutzung von Heißluft oder anderen erwärmten Gasgemischen unter Wettbewerbsbedingungen, zu bewerkstelligen von einem 2 Personen-Team mit einem 3m langen aus empfindlichstem Material gefertigten Ballon - bei Seitenwind - stelle ich mir äußerst schwierig vor.
Zum Seitenwind:
Man sollte noch mal überlegen, ob für den Wettbewerb, bei dem es nicht auf eine hohe Reisegeschwindigkeit ankommt, eine Kugelform nicht auch Vorteile bietet (siehe DaimlerChrysler-Ballon-Bild oben). Von der Tragkraft entspricht dem PEARL-Ballon einer Kugel von ca. 1,5m Durchmesser. Diese Kugel bietet dem Wind eine seitliche Angriffsfläche von ca 1,8m² , der PEARL von 2,7m². Das lässt für die Kugel ein ruhigeres Flugverhalten und damit eine leichtere Steuerbarkeit erwarten(wenn auch einen sehr viel höheren Widerstand in Fahrtrichtung).
@Felix_G
Dein sehr anschaulicher Entwurf benötigt wohl auf der Frontseite in Fahrtrichtung noch eine Verstärkung, weil hier -wie ich mir zwischenzeitlich über Zeppeline angelesen habe - die größte Belastung wirkt. Gerade der PEARL-Ballon wird hier aber seine schwächste Stelle haben.
Gruß, Günter
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