Also zB. 60Sec vorwärts fliegen, Ruder für 5 Sekunden einschlagen, dann 40 Sekunden fliegen, Ruder 5 Sec einschlagen, 60 sec. vorwärts, wieder Ruder für 5 Sec einschlagen, 40 sec vorwärts, fertig.
Man spart sich eben aufwändige Elektronik und die Baken.
Wobei das eben recht ungenau werden kann, insbesondere wenn Wind dazukommt..
Je mehr man reinpackt, desto komplizierter wird es und ein Winstoß kann ohnehin alles aus der Kontrolle bringen. Von daher verstehe ich den Ansatz.

Deshalb auch noch mal kurz zum einfachsten Modell mit der Schnur, sozusagen als untere Grenze an Komplexität.
Wenn die Schnur wie im Bild vor dem Luftschiff doppelt ausgeführt ist, dann ist das Gefährt gegen willkürliches Verdrehen um die senkrechte Achse gesichert. Ein Gebläse das in Richtung Schnur gerichtet ist wird also die Schnur spannen und damit den (runden) Kurs halten.

Das gleiche Gebläse mit fester Ausrichtung (etwas nach unten leistet aber mehr. Es hält auch die Höhe, denn vom höchsten Punkt aus wird es den Ballon zur Seite und nach unten führen und vom Boden aus nach oben.

Mit etwas tangentialer Ausrichtung sorgt es auch gleichzeitig noch für den tangentialen Antrieb auf der Kreisbahn.

Die Kreisbahn die man damit erreichen kann ist nur eine mäßige Näherung für den Rechteckkurs, aber vielleicht eine relativ gute.
Manfred