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Hallo,
ich habe eine Sprühätzanlage von Radix mit einem Sprühsystem, d. h. man kann nur einseitige Platinen herstellen (oder man ätzt zweimal, ich arbeite aber bis jetzt nur mit einseitigen Platinen). Das Gerät gab es mal billig bei Ebay als Neugerät so um die 70,00 ... 80,00 €. Dazu brauchst Du dann noch ein Netzteil mit ca. 4 V und ein paar Ampere. Hab mir so eines schnell selbst zusammen gezimmert :
http://rchobby.gmxhome.de/elektro/projekte/project.htm.
Mit dieser Maschine kannst Du wahrhaftig mit kaltem FECL3 ätzen. Bei mir im Keller sind das ca. 16 °C bis 18 °C. Zeit ca. minimal 5 min.
Eine elende Sauerei bleibt es aber trotzdem mit Eisenchlorid da man irgendwann ja den Halter mit Platine aus dem Gehäuse rausnehmen muß. Dazu gibt es auch ein Video auf der Homepage von Radix.
Zuerst habe ich mit fotobeschichtetem Material gearbeitet. Da hatte ich manchmal das Problem, das sich bei zu langem Ätzen die Leiterbahnen aufgelöst haben. Man kann den Ätzfortschritt entgegen der Darstellung von Radix so gut wie garnicht verfolgen. Seit dem ich mit der Tonermethode arbeite habe ich keine Probleme mehr.
Mit der Blubbermaschinewar ich vom Handling her mehr zufrieden. Hier hat mich der enorme Verbrauch an Ätzmittel gestört. Deshalb bin ich umgestiegen. FECL3 kostet fast nix. Und wenn jemand sagt die Blubbermaschine hinterläßt keine Ätzschäden, dann ist das gelogen Die fallen bloß nicht so auf, da das Zeug weiß bzw. farblos ist. Schöne Löcher in der Kleidung können damit auch entstehen.
Gruß
Wilfried
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