Hallo,

da hast du einiges aus meinen Ideen durcheinandergebracht, oder ich habe mich nicht deutlich geäußert. Also nochmal anders:

Das mit dem Infrarot-"Leuchtgürtel" trifft prinzipiell erstmal für beide Varianten zu.

Variante A: Die LEDs leuchten dauerhaft mit bestimmten Frequenz- u. Impulsmustern. Der Scanner an der Decke muss natürlich Eigenbau sein: eine Fotodiode mit Optik und Elektronik wird von 2 Servos zeilenweise über das "Spielfeld" geschwenkt. Kommt ein Tier mit seinem Leuchtgürtel in das Blickfeld der Fotodiode gibts ein Signal, anhand der Frequenz wird das Tier identifiziert und anhand der gerade aktuellen Blickrichtung kann die Position bestimmt werden ... Während der Einrichtungsphase kann man an der schwenkbaren Optik einen Laserpointer befestigen, um den Schwenkbereich festzulegen und die Positionsbestimmung zu kalibrieren. Ich denke ein komplettes Abscannen der Fläche in Zyklen zu 1 Sekunde dürfte allerdings schon eine sehr große mechanische Herausforderung sein.

Variante B: Jeder Leuchtgürtel hat ein Steuergerät mit Empfänger, das die LEDs nur dann kurz einschaltet, wenn über Funk der Befehl dazu kommt. An der Decke hängt eine Videokamera, die ihr Bild an den selben Steuercomputer liefert, der auch die Signale nacheinander an die Leuchtgürtel sendet. Ergo dürfte im Blickfeld der Kamera immer nur das Licht des jenigen Gürtels zu sehen sein, den man gerade über Funk aktiviert hat ...

Ich glaube kaum, dass es sowas fertig zu kaufen gibt, ohne Basteln wirds nicht gehen. Variante A ist mehr Elektronik/Feinmechanik-, Variante B mehr Computer/Software-lastig.

Um was für Tiere in welcher Größe und Geschwindigkeit handelt es sich eigentlich? Elfantenschlidkröten? Raketenwürmer? 20 bis 30 mal pro Sekunde Position abfragen - ist das nicht ein wenig übertrieben? Das wäre schneller, als eine Film- oder Videokamera (25 Bilder/s)! Variante B könnte wahrscheinlich 5..10 Tiere pro Sekunde erkennen.

Frank