Es stecken in der Geschichte in etwa 300 Arbeitsstunden, das ist richtig.
Es geht um alle von Dir aufgezählten Motivationen.
Ich spare Zeit in einer Produktionsphase wo Zeit eben sehr knapp ist,
ich lagere Arbeit von niederem Qualifikationsanspruch auf Automatismus aus
und erziele bessere Ergebnisse.
Die eingesparte Zeit kann ich für andere qualitätsoptimierende Maßnahmen
verwenden um nochmal eins draufzusetzen, wobei auch der Automat
überwacht sein muss.
Die Messbarkeit des Ergebnisses ist aber so ne Sache. Die Geschmäcker
sind nunmal verschieden und ich vermute 90% der Kunden werden
den Effekt vermutlich nicht bemerken, da sie einfach nicht darauf trainiert
sind auch so feine Nuancen zu registrieren.
Das ist auch die Schwierigkeit bei der Weinqualität an sich. Mit manueller
Regelung komm ich auch da hin, aber der Zeitaufwand kostet geld im
Endeffekt und dies dann über den Produktpreis zu realisieren ist schwierig,
weil eben gerade mal 10% der Kunden das auch nachvollziehen können und
dann stellt sich noch die Frage ob der Effekt denen auch einen Preisaufschlag
wert ist. Durch die Auslagerung in Elektronik kann ich eben bei
konstantem Produktpreis eine Qualitätssteigerung erreichen, dadurch
bessere Kundenzufriedenheit und daraus resultierend bessere Kundenbindung.
Das beste Marketinginstrument ist einfach ein gutes Produkt