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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
µC ist ne abkürzung für mikrocontroller. hier dazu mal nen teil der einleitung von meiner facharbeit, in der ich mich damit beschäftig habe:
Mikrocontroller sind aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken, obwohl sie von den meisten Menschen überhaupt nicht wahrgenommen werden. Jedoch befinden sich in fast allen Steuerungen von elektronischen Geräten Mikrocontroller, und sie dringen nach und nach auch in Bereiche vor, in denen noch vor kurzem elektromechanische Steuerungen verwendet wurden, beispielsweise in Küchengeräten wie Backöfen. Sie arbeiten im Verborgenen und sind die „Intelligenz“, die elektronische Geräte in letzter Zeit so vielseitig und dabei einfach zu bedienen gemacht hat. Ohne sie wären nicht nur die heutigen, winzigen Handys undenkbar. Auch in vielen anderen Lebensbereichen sind sie mittlerweile unentbehrlich. Sie sorgen beispielsweise dafür, dass im Auto der Airbag und das ABS genau im richtigen Moment zum Einsatz kommen.
Mikrocontroller sind, vereinfacht ausgedrückt, kleine Computer. Sie können durch individuelle Programmierung mit wenig Aufwand an ihren Einsatzzweck angepasst und für vielfältige Aufgaben im Bereich von Steuerungen sowie beim Messen und Regeln eingesetzt werden. Der Unterschied zu einem Mikroprozessor, wie er in PCs eingesetzt wird, besteht darin, dass bei einem Mikrocontroller neben dem eigentlichen Prozessorkern auch noch weitere, für den Betrieb nötige Baugruppen wie Speicher und verschiedene Schnittstellen zur Kommunikation mit anderen Geräten wie einem PC in einem einzigen Gehäuse kombiniert sind. Die meisten Mikrocontroller sind hauptsächlich darauf ausgelegt, möglichst gut in elektronische Schaltungen integrierbar zu sein. Dazu verfügen sie über analoge und digitale Ein- und Ausgänge, an welche andere Bauteile angeschlossen werden können, wie etwa Eingabetasten, Anzeigen und Sensoren.
Die Programme, die ein Mikrocontroller ausführt, lädt dieser meist aus einem eingebauten Programmspeicher. Dieser wird normalerweise von einem gewöhnlichen PC aus über ein Programmiergerät mit Daten beschrieben. Auch das Programm selbst wird mit Hilfe eines PCs erstellt. Hierzu stehen für jeden Mikrocontroller Entwicklungsumgebungen zur Verfügung. Mit ihnen kann man in einer Hochsprache wie Pascal oder C, aber auch in Assemblersprache, die Software für den Controller entwickeln und diese dann mit einem Compiler und Assembler in Maschinensprache umwandeln, die dann vom Controller ausgeführt werden kann.
so ein µC ist natürlich längst nicht so leistungsfähig wie ein normaler PC, üblich sind zur zeit taktfrequenzen bis etwa 20 MHz und speicher im ein- bis dreistelligen kilobytebereich.
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