@Manfred
Vielen Dank an Gast fuer den Mut, sich mit der Berechnung zu blamieren.
Derjenige der sich da mutwillig selber blamiert hat war ich
Das Forum hat mich während der Tipperei mal wieder abgemeldet.

nur mir ist aus der Beschreibung nicht klar geworden, ob es sich bei der Breite um die Breite des Rades oder des Fahrzeugs handelt
Was meine Rechnung angeht, ist da weder die Breite des Rades noch die Breite des Robbys als Zahlenwert mit drin.

Bei meinem Ergebnis x = r/163,2mm steht das r für den Radius des Kreises den ein Rad fährt, wenn sich das Fahrgestell um seinen Mittelpunkt dreht.
Diesen Radius habe ich als die Strecke zwischen dem Mittelpunkt des Fahrgestells und dem Mittelpunkt eines Rades angenommen. Auf der Zeichnung sieht's ja so aus als seien alle Räder gleich weit vom roten Punkt entfernt.
Mit einem Zirkel liesse sich die Strecke in der Zeichnung leicht ermitteln, aber das mag mein TFT nicht so gerne

Beim echten Robby braucht Becherglas ja nur die Strecke zwischen 2 diagonal gegenüberliegenden Rädern messen und halbieren, dann hat er den Radius r und kann ihn in die Gleichung einsetzen.

Wichtiger als die Breite des Rades ist aber wohl die des Fahrzeugs. Die Breite des Rades geht bei der Brechnung nur in die Unischerheit ein, dass die Mitte des Rades wirklich die Spur bestimmt.
Ich glaube bei 4 gleichen Rädern, gleichmässigem Untergrund, und symmetrischem Aufbau sollte der Mittelpunkt eines Rades auch die Spur bestimmen. Von den zur Verfügung stehenden Daten, sprich der Zeichnung kann man ja eigentlich auch keine anderen Randbedingungen entnehmen.

In der Praxis wird das sicherlich völlig anders aussehen. Bei der Panzersteuerung konnen die Räder bei einer Drehung nicht mehr sauber rollen, sondern sind gezwungen seitlich zu rutschen. Spätestens dann werden sich sämtliche Unsymmetrien in der Gewichstverteilung und Unterschiede in der Bodenbeschaffenheit (Reibung) bemerkbar machen.
Wie die tatsächliche Bewegung dann aussieht, dürfte sich aber vermutlich mathematisch gar nicht mehr exakt berechnen lassen, weil man ja bei ungleichmässigem Untergrund und unterschiedlicher Haftung der Räder nichtmals mehr von einer sauberen Kreisbahn ausgehen kann. Ausserdem werden die Räder sicherlich nicht nur quer sondern auch radial rutschen, natürlich auch wieder alle abhängig vom Untergrund etwas unterschiedlich.

Interessant ist auch noch wie sich die vier Raeder aud die Bodenhaftung auswirken. Bei zwei Radern, die auch noch schmal sind, ist die Rechung ohne Rutschen sicher gut nachvollziebar.
Dass die berechnete Anzahl Radumdrehung von der realen Berechnung abweichen wird, wollte ich eigentlich auch mit meinem letzten Satz nach der Berechnung zum Ausdruck bringen.

Wie stark Theorie und Praxis voneinander abweichen, lässt sich vermutlich am stärksten durch die Optimierung der Räder beeinflüssen.
Theoretisch müssten Kugeln mit einem Profil das in Laufrichtung ähnlich wie ein Zahnrad aufgebaut ist ganz gut funktionieren.

Nachdem ich den obigen Beitrag geschrieben habe, musst ich übrigens heute am eigenen Leib (Robby) erfahren, dass ich besser mal auf deine vielen Warnungen bezüglich 4 rädern und Panzerantrieb gehört hätte
Ich habe heute nämlich endlich mal die Räder an mein Fahrgestell gebastelt.
Nach einem Versuch das Fahrgestell mal mit der Hand um die eigene Achse zu drehen, konnte ich mich dann gleich von meinem Konzept und somit von meinem fast fertigen Fahrgestell verabschieden.

Ich habe blöderweise so richtig schön breite Weichgummireifen mit einem grobben Noppenprofil ausgesucht und fand die auch noch toll, weil die soviel Gripp haben
Auf der Stelle drehen läuft damit natürlich überhaupt nicht.
Wenn ich die Motoren gegenläufig einstelle, machen die keinen Mucks mehr, selbst wenn ich dann mit der Hand kräftig nachhelfe, rutschen eher die Reifen von den Felgen, als dass sich das Fahrgestell um die eigenen Achse dreht.
Mal sehen, ob ich mir andere Räder besorge und dem Konzept noch eine Chance gebe. Ich befürchte aber fast, der ganze Alu-Kram, Zahnräder, Ketten usw. für 4-Rad Antrieb landet erst mal in der Bastelkiste und 2 von den Rädern an einem Sperrholzbrett