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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
Also das mit dem Kamm auf einer Platine habe ich schon vor 20 Jahren gemacht. Ich habe damals die fettfrei polierte Platine noch in gebrauchtem Foto-Fixierbad versilbert, um weniger Oxydationsprobleme zu bekommen. Darauf habe ich eine ca 0,5 mm starke Kunststoffolie mit 1cm-Löchern über den Elektroden als Abstandshalter gelegt. Die dritte Schicht war eine komplette Tafel Leitgumm(1 mm dick) i, so groß wie die ganze Tastatur (3 x 8 Tasten auf 10 x 20 Zentimeter). Darauf das Tastenlayout (damals mit Fotopapier) und zum Schluß eine Klarsichtfolie. Die Tastatur hat über Jahre funktioniert - allerdings ohne den Knack-Effekt, den hatte ich durch einen kurzen Piepton des Gerätes simuliert.
Diese Tellerfedern ("Knackfrösche") kann man entweder aus alten Tastaturen gewinnen (z.B. Taschenrechner) oder in Einzelstücken sogar selbermachen. Ich habe das mal so versucht:
1. auf einer Gummi- oder Weichholz-Unterlage dünnes Messingblech legen
2. eine Stahlkugel von ca. 2..3 cm Durchmesser Auflegen, ein Hieb mit dem Hammer
3. die Beule mit einem Locheisen (ca. 1 Zentimeter) ausschneiden
Mit ein wenig Drücken und Biegen bekommt man den Knackeffekt hin. Diese Dinger erfordern aber ein anderes Layout auf der Platine: außen Ring und innen großer Punkt aus Kupfer. Schwierig ist es auch die Federn an ihrem Ort zu behalten, die rutschen gerne unter die Distanzfolie. Man kann sie aber an der Deckfolie ankleben ... Anlöten ist nicht so gut, bei mir sind die Lötstellen immer nach einiger Zeit gebrochen ...
Frank
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