Die Idee von Lektor mit der Schlauchrutsche klingt ganz gut. Dadurch muß der Krümmer selbst vielleicht gar nicht (so oft) geschwenkt werden.

Vor allen Dingen:
Sobald die Füllhöhe im Wagen den Auslaß des Schlauches blockiert, staut sich das Schüttgut im Schlauch und das könnte durch einen Sensor detektiert werden. Im Fachchinesisch heißt das "Überfüllsicherung". Im Jargon schlicht "Stimmgabel" - wegen der Bauart. Das solltest Du garantiert bei der Firma Fafnir (www.fafnir.de) finden. Die Dinger sind garantiert in einer Ausführung zu bekommen, die robust genug ist für den Zweck. Außerdem sind bestimmt auch welche mit 24V zu bekommen - oder haben die großen Landmaschinen 12V-Netz? Na jedenfalls kann dann dieses Signal verwendet werden um den Schlauch oder auch den ganzen Auswurfkrümmer ein Stück nach vorn (oder wohin auch immer) zu bewegen. Sollte der Wagen voll sein, dann rutscht das bißchen noch aus dem Schlauch raus und fertig.

Am Auswurfkrümmer würde ich 4 bis 6 Schalter anbringen. Die Dinger, die mit einem langen (sehr langen?) Hebel versehen werden können. Die Hebel zeigen nach unten und wenn sie die Bordwand des Anhängers (natürlich von innen) berühren, dann kann die Steuerung entsprechend reagieren und den Auswurfkrümmer in die richtige Richtung schwenken - oder Alarm schlagen. Der Auswurfkrümmer selbst bleibt oberhalb der Bordwandkante und kann nicht beschädigt werden.

Der Schlauch (ruhig ein etwas steiferes Material großen Durchmessers) hängt dann zwischen den Schalthebeln herunter und leitet das Schüttgut. Die Unterkante des Schlauches bestimmt die maximale Füllhöhe.

Damit müßten nicht mal die Anhänger der Kollegen umgerüstet werden.

Das einzige Problem ist jetzt noch der Abstand zum Boden des Anhängers - der ja auf dem Acker garantiert dauernd schwankt. Ob da noch jemand Phantasie aufbringt für eine einfache robuste Lösung?

Die einfachsten Lösungen sind meist die besten!