Ab Freitag wird in Japan der vor zwei Jahren angekündigte Roboter »Wakamaru« von Mitsubishi im Handel erhältlich sein
Während Roboter in der Industrie längst Alltag sind, sind autonome Roboter immer noch eine Herausforderung. Besonders humanoide Roboter, die nützliche Dienste leisten sollen, müssen einige schwierige Probleme meistern: Die Orientierung in einer nicht a priori bekannten Umgebung, die Vermeidung von Kollisionen und Schäden und das erfolgreiche Vollbringen von Aufgaben.

»Leben mit einem Roboter« heißt das Motto der Homepage von Wakamaru. Im technikverrückten Japan wird ein solches Gerät sicher auf mehr Begeisterung stoßen als anderswo. Wakamaru ist allerdings kein typischer Haushaltsroboter, sondern stellt eher kommunikative und Internet-Dienste zur Verfügung. Er wird also nicht den Boden schrubben, sondern soll eine Art Familienmitglied sein, das z.B. Konversationen initiiert und Dienste wie Alarm, Nachrichten, Wetter und Diktate von Emails anbietet. Er soll sich um das Haus kümmern können, Video-Streams auf Mobiltelefone senden und nützliche Informationen aus dem Internet auswählen.


Wakamaru verwendet Gesichtserkennung, um bis zu zehn Personen zu identifizieren, darunter zwei »Besitzer«. Mit Spracherkennung identifiziert er 10000 japanische Wörter. Seine Sprachausgabe ist recht ausgefeilt. Er kann den Ton seiner Stimme verändern und Gesten machen, während er spricht. Laut Mitsubishi merkt er sich auch die Namen, die ihm die Benutzer geben.

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Quellen:
http://www.pro-linux.de/news/2005/8659.html
www.linuxdevices.com
http://www.mhi.co.jp/kobe/wakamaru/english/index.html