Hallo,

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

So wie ich es (aus diesem Thread) verstanden habe, ist das Drehmoment wohl kein Problem. Das kann wohl jeder 2. Stepper.
Die von mir gewünschte Drehzahl / Beschleunigung scheint eher ein Problem zu werden. So befasse ich mich garnicht mehr mit Steppern, bei denen ich kein Datenblatt mit einer Frequenz / Umdrehungs-Angabe finde.

Bei den erwähnten Industrie-DC-Motoren scheint es ähnlich zu sein. Ich hab jetzt einige Hersteller durch, bei denen die Motoren um 2000 U/min eben in der Gewichtsklasse über 2 Kilo lagen, bei einem Anlaufstrom zwischen 70 und 100 Ampere.
Da muss ich dann einfach feststellen, dass das nicht die geeigneten Motoren für meine Anwendung sind.
So Modellbau-Motoren wiegen +- 200g bei einer Leistung um 200 Watt. Das sind dann sicher keine Dauerläufer (wie ich die gefundenen Industriemotoren einstufe), aber das brauche ich auch nicht.

Ich habe mir nochmal die aktuellen Specs von Minebea geholt und werde die demnächst durcharbeiten.

@Manfred:
Danke für die Formel. Mein Physik- bzw. E-Technik-Unterricht ist schon soooo lange her und bisher nix davon gebraucht - also ziemlich vergessen.
Aber das schöne am menschlichen Gedächtnis ist ja, dass es verloren gegangen geglaubte Erinnerung bei Bedarf wieder aktivieren kann.

Wenn ein Motor mit 70-80% Leistungsausbeute angegeben ist, muss ich die Formel entsprechend korrigieren. Dann noch Verluste für's Getriebe einrechnen ...
Meint Ihr, ich komme mit 50% Verlust (insgesamt) aus? Oder würdet Ihr ihn größer einstufen?
Ein Getriebe kann man doch linear rechnen? d.h. wenn ich die Umdrehung auf 1/10 reduziere steigt das Drehmoment um das 10fache?

Die Trägheitskraft ist wohl nicht ganz trivial zu berechnen.
Gibt's da eine "Faustformel" um näherungsweise den Zusatzbedarf an Drehmoment abzuschätzen?