Nochmal von Anfang an:
Ein PullUp Widerstand legt z.B. einen Port auf einen definierten Pegel (HI)
Wird das Gatter (Transistor) geschaltet (LOW) verhindert dieser Widerstand, dass der gesamte Strom nach Masse geschaltet wird (Kurzschluss).
Der Pegel am Gatter ist hingegen absolut auf Null (LOW)
Soll ein Verbraucher (LED) am Ausgang angeschlossen werden so kann dieser ohne PullUp NIE arbeiten, da nur zwischen nichts und Masse geschaltet wird.
EDIT:
Einen Pullup sollte man auf jeden Fall bei allen Eingängen verwenden...,
manche IC's könnten sonst wild zum Schwingen anfangen,
um unerwünschte Nebeneffekte zu vermeiden und seine Gatter auf einen definitiv sicheren Pegel (LO oder HI) zu legen.
Tatache ist (Physikalisch bedingt) dass ein unbeaschalteter Digitaleingang eines Gatters (Prozessors) als HI interpretiert wird,
aber Aufgrund von Übergangswiderstanden und der relativen hohen Eingangswiderständen der Gatter (Spannungsteilerprinzip) der Pegel schnell kippen kann (Sensorschalter/Berührungstaster).
So kann man schnell ganze Bücher füllen.... (wurde auch schon getan)
Also um Problemen im Vorfeld gleich aus dem Wege zu gehen...
(außer man weiß genau was man da macht)
immer darauf achten, dass ein definierter Pegel (z.B. über 10k Ohm nach VCC (oder Masse)) an allen Eingängen anliegt.
Ausgänge sind da nicht so kritisch, aber eben nicht wundern, wenn dann nichts raus kommt.
Werden Gatter direkt verbunden kommt es darauf an ob diese aktiv arbeiten (Ausgangsseitig) oder über externe Beschaltung (OC = open Collektor) versogt werden müssen.
Also immer die Datenblätter der verwendeten Bausteine heranziehen.
Siehe... Prinzip
Wer seine Ports nicht zu stark belasten will, sollte einen Schalttransistor verwenden....
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