um störungen abzublocken, schaltet man üblicherweise bei jedem IC einen 100nF kondensator parallel zu dessen eingangsspannung, und zwar möglichst dicht am IC (warum ist etwas komplizierter zu erklären, ganz grob: digitale ICs ziehne nicht gleichmäßig strom, sondern teilweise ziemlich hohe strome und dazwischen fast nix. der kondensator speichert energie und kann sie sofort zu verfügung stellen, wenn sie gebraucht wird). das myavr-board ist in dieser hinsicht echt schlampig entworfen, denn dort gibt es nur einen einzigen, zentralen 100nF (der rote rechts oberhalb vom mega. das ist zwar besser als nichts, aber halt nicht das optimum...

bei nem L293D wären es dann zwei 100nF's, einmal an pin8 gegen masse und noch an pin16 gegen masse.


das ganze macht man dann auch noch einmal für die gesamte schaltung, also an zentraler stelle in der gemeinsamen versorgungsleitung. dort nimmt man dann eine größeren kondensator, der allerdings nicht so schnell wie die kleinen strom liefern kann. (der ist auf dem myavr drauf, der große schwarze neben dem roten). üblich sind 1000µF.

da in der 5V-leitung also schon einer drinsitzt, brauchst du noch einen in der versorgungsspannung für die motoren (pin. über diesen pin kannst du die motoren auch mit größeren spannungen als 5V laufen lassen. wenn du aber 5V-motoren hast, würde ich dafür dann einen zweiten spannungsregler einsetzen, der auf einem kühlkörper montiert ist. der auf dem myavr dürfte schon so recht warm werden, da er keinen kühlkörper hat. der zweite regler sollte dann natürlcih auch wieder die 100Nf an seinem ein- und ausgang bekommen, und die 1000µF in seiner 5V-leitung zum L293D.


PS: wenn du mir sagst, wo du den L293D anschließen willst (an der großen steckleiste?), könnte ich nen schaltplan für dich machen...