Der Schaltplan ist schon mal gut und der Rat mit dem Kondensator und den offenen Eingängen auch. Hilft aber wohl noch nicht.
Nun also zur Spannungsversorgung, die ist ja nicht direkt eingezeichnet.
1. Einbrüche (ungewollte Absenkung) der Versorgungs-Spannung.
Wieviel Volt sind denn an VCC1 ohne Motor? (unter Belastung auch meßbar)? Akku oder Netzteil, stabilisiert?
Der LD293 enthält keine logischen Speicher und kann eigentlich nur kurzfristig stören. Der HT12D liefert die logischen Pegel er kann längerfristige Störungen einbringen. Kann man den HT12D auch über RC-Glied an die Spannugsversorgung anschließen?
2. Unsicheres Bezugspotential
Die Übergabe der logischen Pegel zwischen den ICs kann gestört werden, wenn die Masse eines der beiden ICs gegenüber der anderen Masse um knapp ein Volt verschoben wird. Das kann durch Stromspitzen auf einer Masseleitung vorkommen. Die beiden GND sollten deshalb durch eine kurze Leitung verbunden sein. Im vorliegenden Fall fließt der Motorstrom über die Masse des LD293D ab. Wenn eine Leitung zum HT12D und von dort zur Batterie führt ist der Widerstand und die Induktivität der Leitung eine Störquelle für die logischen Pegel.
3. Nicht-leitungsgebundene Störungen sollten an der Quelle Motor Enstörkondensator abgeschwächt werden. Empfindliche Eingänge und ggf. Schirmung sind später weiter zu untersuchen.
Manfred