Es ist irgendwo eine Philosophiefrage. Bascom läßt ja zu, daß du an einer beliebigen Stelle "include" sagst und deine Routinen (in Sourceform) einbindest. Außer, daß du sie dadurch natürlich auch jedesmal frisch übersetzt, ist das ja soweit ok und hilft, Programm-Monster-Megalithen zu vermeiden und sich auf diese Weise "Libraries" zu machen.
Wenn du dir die compilierten "*.LIBS" ansiehst, wirst du sehen, daß die Schweinebacke in Wirklichkeit ja nur den Code übersetzt, der keine Absoluten Sprung- oder Datenadressen verwendet. Den rest läßt er ja wie er ist und übersetzt ihn dann mit seiner normalen "inline-assembler" Methode.
So richtige Object-files, wie man sie sonst (vom PC) kennt, sind das ja nicht. Das wär nämlich auch komplizierter, Bascom würde dann auch einen "Linker" brauchen, den er sich so erspart.
Ich selbst:
Da ich die Problemstellung ja auch kenne, bin ich am Überlegen, ein entsprechendes Tool (PC) zu schreiben, daß zum Bascom-Library Erstellen geeignet ist. Da ich doch schon seit einigen Wochen in dem Beruf arbeitet, trau' ich mir das auch zu, wenn es nur nicht so ein grausliches Gefummel wäre. Angeblich will ja jeder Programmierer einmal in seinem Leben eine Betriebs-System und einmal einen Compiler schreiben. Ich weiß nicht, ich hab das Gefühl überhaupt nicht.
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