Das es funktionieren wird, daran zweifle ich ja gar nicht. Nur wie gut und wie lange und welchen (Energie-)Aufwand Du treiben mußt.
Es ist doch meistens so (ist jetzt NICHT auf Dich bezogen!):
Inspiriert vom eigenen Erleben auf der Straße, im Gelände und auf der Rennstrecke und "verzaubert" von Film und Fernsehen wünscht man seinen Roboter dann genauso flink, schnell und kräftig zu sehen.
Dann wird ein Brett , ein Kasten oder sonstwas genommen, an den Ecken ein Rad mit írgendeinem Antrieb befestigt - und das soll es dann tun?
Nicht umsonst ist die Fahrwerkstechnik (auch für Raupenantriebe) so wichtig. Sonst würde der Porsche nur schön aussehen und der Leopard ein geschlepptes Geschütz sein.

Mitbauen würde ich schon - aber dann sollte das Projekt auch für mich einen Nutzen haben.

Wenn Du das Chassis nicht neu bauen willst, dann fange so an, wie Manf es geschrieben hatte:
mit einer selbstgebauten (und selber kalibrierten) Federwaage ermittelst Du die Rollwiderstände für Ebene, Steigungen, Kurven, Schnellstop für verschiedene Geschwindigkeiten usw.
Dann überprüfst Du die Konstruktion auf interee Widerstände, Lagerreibung, usw. und was Du da verbessern kannst. Weiterhin solltest Du den Einfluß der Länge der Kettenaufstandsfläche im Verhältnis zur Länge bei Drehungen ermitteln und gegebenfall da was optimieren.
Wenn Du dann die Kräfte für die Fortbewegung kennst, können wir über die Motoren und die Energiequelle dafür weiter schreiben. Grob geschätzt sind so an die 500W Wellenleistung für Schrittgeschwindigkeit (geradeaus und eben).

Blackbird