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Erfahrener Benutzer
Roboter Experte
Ich bin zur Zeit im Urlaub in der sächsischen Schweiz, möchte mich daher nur kurz fassen.
Ihr habt ja ein wirklich schwieriges Thema. Um ein Bauteil zu zerstören, werden ja Grenzwerte überschritten.
Wenn der FET "klickt", ist die Ursache selten ein Verlustleistungsproblem. das merkt man auch an der Überhitzung.
Ich vermute eher eine Überspannung durch Resonanzen im Gatekreis. Dafür gibt es mehrere Ursachen. Ein Beispiel:
Die Ansteuerung mit einem PIC wird bei 100% PWM den Gatekreis möglicherweise nicht niederohmig abschließen, weil ja die Taktung nach Masse fehlt. So kann die Rückwirkungskapazität des Mosfet einen Impuls aufs Gate bringen, der die max. Gatespannung überschreitet. Erste Abhilfe: eine 12V-Z-Diode direkt am Gate anschließen.
Bei Erfolg die Ursache erforschen (Gate- und Drainspannung auf Überschwinger kontrollieren) und ein Dämpfungsglied einbauen.
Bei Miserfolg ist eine genaue Untersuchung des Lastkreises auf Überspannungen notwendig, und ein Snubber einzubauen.
@jon:
Für deine Leistungsklasse sollte immer ein Treiber verwendet werden. Wenn ein richtiger Treiber den den MOSFET ansteuert, ist das Gate sehr niederohmig beschaltet und dämpft so die möglicherweise auftretenden Schwingungen im Gatekreis. Hier keinen L293 verwenden (viel zu langsam), sondern z. B. den MC34151 (Conrad) oder ICL7667 (Reichelt)
... jetzt ab in die Berge, Gruß Stupsi
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