Also erst einmal vielen Dank für das Lob!

Bender hat recht:
Der kleine Chip ist ein ne555-timer.

Der Roboter besitzt eine kleine Zeitschaltuhr.

Viele der Kabel sind also für die Zeitschaltung für den ne555-timer nötig.

Das kleine weiße Relai auf der oberen Platine benutze ich als Umpoler.
Der Taster der Stoßstange betätigt das Relai. Dadurch dreht sich wahlweise ein Motor andersrum und einer bleibt wegen zwei Diden, die den Strom nicht mehr freigeben stehen. (Der Roboter dreht)
Die Zeitschaltung ist auch an dem Relai angeschlossen:
Zwei Dioden geben den Strom für die Zeitschaltung frei, wenn das Relai den Strom umpolt.
Die Zeitschaltung übernimmt jetzt die Stromzufuhr des Tasters auf das Relai. Der Taster brauchte also nur kurz betätigt werden.
Nach ein paar Sekunden (Einstellbar durch zwei austauschbare Kondensatoren) stopt der Strom von der Zeitschaltuhr zum Relai.
Das Relai wird nun nicht mehr betrieben und polt zurück.
Dadurch geben die Dioden den Strom zur Zeitschaltuhr auch nicht mehr frei. Der eine Motor dreht sich wieder vorwärts und einer fängt wieder an zu laufen, weil die beiden anderen Dioden den Strom wieder freigeben.

Nun hat der Roboter gewendet und der Kreislauf kann von neuem losgehen.


Als Zeitschaltuhr benutze ich eigentlich einen LED-Wechselblinker.

Schema:

Die Stoßstange wird betätigt.
I
I
V
Das Relai polt den Strom durch die Zeitschlatuhr für
wenige Sekunden um und der Roboter dreht
I
I
V
Das Relai polt den Strom wieder zurück und der Roboter fährt
wieder normal weiter

Die Elektronik funktioniert eigentlich ganz gut.
Ich muss nur mal etwas warten, bis ich zwei gleiche passende Motoren mit Rädern für meinen Roboter gefunden habe.
Ursprünglich hatte ich zwei Motoren aus Cappuccino-Makern vorgesehen.
Die kann ich aber leider nicht empfehlen, denn diese gehen sehr schnell kaput (auch durch Wackelkontakt, ect.).