Zitat von Lektor
Alsoe erst mal Danke für die Zustimmung Lektor,
aber den Lötlack nach dem Löten draufsprühen?
Wo hat der denn dann seine Daseinsberechtigung?,
heisst doch Lötlack und nicht "NachdemLötenLack"
Die Lötstellen sind nach dem Lötvorgang sehr wohl geschützt,
erstmal durch das, dann mittlerweile ausgehärtete, Flußmittel welches einen kaum sichtbaren Film auf dem Zinn hinterlässt (vorausgesetzt es ist nicht "verbruzzelt"),
und dann ist das Lot an und für sich nicht so kritisch in Sachen Oxidation.
Alles natürlich nur wenn "sauber" gelötet wurde.
Bild hier
Zm schützen vor Oxidation und als zusätzliche Isolation empfehle ich Plastilk 70 nach dem löten.
Das ist auch so ein kleines Wundermittel, mit welchem man z.B. Tintenstrahlausdrucke Wasserfest versiegeln kann.
Trocknet auch ultraschnell aus, stinkt nur ein bisschen.
Ich verwende Plasik 70 in letzter Zeit weniger, da mir der Lötlack genügend Schutz bietet,
wenn es aber eng wird oder freiligende Leiterbahnen und Kühlkörper Gefahr laufen sich zu berühren, dann ist das mein Mittel der Wahl.
Bei Mechanischen Beanspruchungen hist das natürlich nichts.
Achja Der Hinweis mit den Seifenreste von Lektor,
ist eingentlich garnicht so schlimm (eigentlich überhaupt nicht nenneswert).
Bevor ich mit Aceton anfange arbeite ich, wenn möglich, lieber mit der Stahlwolle.
Aceton greift Kunststoffe ultraschnell an, wenn man da nicht aufpasst hat man schnell etwas angestellt, die Leiterplattte ist davon natürlich nicht betroffen.
Die Stahlwolle hat außer dass dass die Grate gebrochen werden auch noch den Vorteil, dass damit scharfe Kanten geglättet werden können (wenn man will)
Mit der hier im Forum vorgeschlagenen Bügelmethode habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht,
Evtl. hat sich zwischenzeitlich viel geändert aber ich habe mich jetzt eben auf das belichten festgelegt.
Jeder soll so arbeiten wie er zurecht kommt.
Hauptsache es funzt und sieht sauber aus.
EDIT:
Leiterplatten in Streifenraster oder Punktraster sind für Quick and Dirty bei sehr keinen Anwendungen wohl OK,
wenn es aber etwas aufwendiger wird, ist eine "gedruckte" Leiterplatte, wass die Fehreranfälligkeit betrifft viel Zeitsparender.
Was hilft schnell aufgebaut wenn man dann lange nach dem Fehler suchen muss?
Und der eigentliche Zeitnachteil ist eigentlich keiner.
Kosten spielen da eher eine Rolle wenn diese auch, vor allen dann wenn man schon alles hat was man so braucht,
nicht so gravierdend ins Gewicht fallen wie man vermuten möchte.
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