Zitat:
Erzeugung von Pseudo-Zufallszahlen
Primitive Polynome definieren eine wiederkehrende Relation, die verwendet werden kann um Bits von Pseudozufallszahlen zu erzeugen. Tatsächlich steht jedes linear rückgekoppelte Schieberegister mit maximalem Zyklus (dieser ist 2lrsr length - 1) mit primitiven Polynomen in Beziehung.
Sei z.B. ein primitives Polynom x10 + x3 + 1 gegeben. Man beginnt mit einer benutzerdefinierten Saatzahl (diese muss nicht unbedingt zufällig gewählt werden). Man nimmt dann das 10-te, 3-te und 0-te Bit, gezählt vom niederwertigsten Bit, verknüpft diese mit XOR und erhält ein neues Bit. Die Saatzahl wird dann nach links verschoben und das neue Bit wird zum niederwertigsten Bit der Saatzahl. Dies kann wiederholt werden um 210−1 = 1023 Pseudo-Zufalls-Bits zu erzeugen.
Allgemein gilt für ein primitives Polynom des Grades m, dass dieser Vorgang 2m−1 Pseudo-Zufallszahlen erzeugt, bevor die Sequenz sich wiederholt.