Prinzipieller Unterschied zwischen uni- und bipolaren Schrittmotoren
Hallo,
hier mal eine Frage für die Schrittmotor-Experten:
ich habe vor 30 Jahren eine kleine CNC-Maschine mit Schrittmotoren RDM50/8 von Berger-Lahr aufgebaut. Zum Motor habe ich kein Datablatt mehr.
Da der Motor 8 Anschlüsse besitzt, vermute ich, dass ich ihn bipolar betreiben könnte.
Momentan wird jede Wicklung einfach unipolar mit 24V über einen Open-Collector-Treiber versorgt. Die Wicklungen haben je 300Ohm/80mA (ist auch aufgedruckt).
Wegen der hoher Spannung/WiderStand/Impedanz ist dies evtl. kein guter Kandidat für Stromreglung mit Chopping.
Aber selbst beim Betrieb mit Festspannung könnte jede Wicklung mit +/-24V bipolar beschickt werden. (Gibt es eigentlich Standard-Brückenschaltungen als IC, die ohne Chopping mit Festspannung arbeiten?)
Nur ist mir eine Sache nicht ganz klar: Oft wird mit verschiedenen Anschluss-Schemata erörtert, welche Anschlüsse sich für bipolaren bzw. unipolaren Betrieb eignen.
Gibt es keinen internen Unterschied im Aufbau? Ist somit jeder Schrittmotor mit 8 Anschlüssen auch zum bipolaren Betrieb geeignet?
Danke und viele Grüße,
Michael