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Gestern habe ich nochmal die Ganze Schaltung simuliert, laut simulation funktioniert es großartig, fast zu gut ;-)
Also ich habe jetzt gerade den posetiven Teil des Verstärkers gebreadboardet, es hat zwar einen furchtbaren Kabelsalat gegeben aber es hat funktioniert!
Die Versorgung des OPV´s erfolgt jetzt doch über Zenerdioden und einen ordentlichen 2k2 Widerstand, das funktioniert jetzt.
Ich habe das Ganze auch schon belastet (bis 1A) und die Spannung ist unter belastung etwas zusammengebrochen, so um 0,4V etwa, also nicht viel. Von einer Vergrößerung der Ausgangsspannung ist nun kein Spur mehr! Laut Oszi schwingt da auch nichts, nur beim einschwingen der Schaltung ist die Spannung etwas unruhig, auch, wenn sich die Belastung ändert, aber nichts gewaltiges, villeicht +-1V für ein bis zwei Millisekunden, dann ist Ruhe.
Bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Resultat, hinauf komme ich bis ca. 47V, hinunter sauber bis 0V.
Ein kleines Bild vom Aufbau:
Anhang 21422
Ich denke, ich werde einmal schauen dass ich noch den negativen Teil "breadboarde", und dann alles einmal auf Lochraster löten, damit ich etwas in der Hand habe. Die Stromabschaltung kann ich dann ergänzend auf eine Weitere Platine bauen, wenn die Schaltung halbwegs ausgereift und getestet ist.
So langsam beginnt die Schaltung zu funktionieren ;-)
Danke noch mal für eure Mithilfe!
Mfg Thegon
Analoge Netzteil - Regelungsschaltung funktioniert!
Hallo allerseits,
ich kann jetzt, nach einer gefühlten Ewigkeit Lochrasterlöten von Erfolg berichten:
Die Netzteilschaltung (also noch ohne Stromabschaltung) ist nun auf Lochraster aufgelötet, ich habe noch vor dem Betrieb einen Fehler gefunden (noch mal Glück gehabt, das hätte wahrscheinlich einen OPV gekostet), diesen Behoben, voller Anspannung eingeschalten: FUNKTIONIERT.
Habe gleich Belastungstests durchgeführt und bin darauf gekommen, dass die Spanung wesentlich Stabiler als am Steckbrettaufbau ist.
Bei einer Schnellen Laständerung (0->1A) bricht die Ausgangsspannung nur um ca. 50mV zusammen, was wesentlich besser ist, als ich erwartet hatte. Die 1A sind eigentlich überhaupt kein Problem, es wird nichts merklich heiß, so mit der Zeit zwar handwarm aber nicht mehr.
Die gleiche Anspannung auch vor dem ersten Einschalten der Negativen Seite, doch o Wunder, auch diese hat auf Anhieb funktioniert, die Belastungstests ergaben das selbe wie bei der Posetiven seite, wieder nicht mehr als 50mV Spannungsänderung bei Laständerung.
Derzeit wird zwar alles mit Potis betrieben, aber ich hoffe, dass es mit µC auch funktionieren wird.
Bin auch noch draufgekommen, dass man die +-50V recht ordentlich spürt, wenn man mit der Hand draufgreift, muss in Zukunft besser aufpassen, wo ich anfasse ;-)
Kaum zu glauben, dass diese Schaltung doch noch etwas macht, nachdem ich sie eigentlich schon einmal fast verwerfen wollte, nach dem Ärger mit der Negativen Seite, vor jetzt schon ein paar Monaten ;-)
Nun bin ich schon wieder sehr motiviert um mich in die Stromabschaltung zu stürzen ;-)
Vielen Dank Besserwessi und PICture für eure Hilfe!
Mfg Thegon
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Hat etwas gedauert, aber hier mal ein Vorschlag für eine ganz einfache Strombegrenzung, nicht als wirkliche Regelung, sondern als Schutz gegen Kurzschluss und ähnliches. Zu der Schaltung kommt eigentlich nur der Shunt und 2 Dioden. Der Nachteil ist aber, das man hier schwer einstellen kann.
Anhang 21423
Der Widerstand am Ausgang (0,2 Ohm) ist drin, weil man in der realen Schaltung ggf. am Ausgang 2 oder 3 Transistoren parallel braucht. Die beiden Quellen rechts sind als Testfunktion, also nicht Teil der Regelung.
P.S.: Den BD135 muss man noch durch einen Typ mit mehr Spannungsfestigkeit und ggf. etwas mehr Leistung ersetzen.
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Habe jetzt gerade 36 Shunts eingelötet, 4 mal je 9 Stück 1,8R Widerstände Paralell, gibt dann die gewünschten 0,2R, bei einer maximalen Leistung von 18W pro Modul, die ich aber zum Glück nie brauchen werde.
Sieht jetzt ganz lustig aus, so viele Widerstände:
Anhang 21428
Mfg Thegon
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Hallo allerseits,
Also ich habe mich damals noch etwas mit der Schaltung gespielt, doch bin nicht richtig glücklich geworden. Die Regelung mittels OPV beinhaltet eben viele Probleme (Overshoot bei schneller Laständerung, z.B.) und auch mit dem +-50V mache ich mir das Leben schwer.
Vor kurzem dann habe ich bei Conrad dann einen TDA7294 gesehen, und mich erinnert, dass ich ja so ein Ähnliches Teil noch aus dem Verstärker habe. Zum Glück habe ich ein Datenblatt gefunden, denn ein STK4201 scheint nicht allzu bekannt zu sein. Ich habe also die Standard - Schaltung aus dem Datenblatt aufgebaut, und die Bauteile auf der ehemaligen Audioverstärker - Platine waren sehr hilfreich.
Und es passt halt alles so gut in das Gehäuse mit dem Trafo rein ...
Nun macht der Audioverstärker wieder das, was er ursprünglich auch gemacht hat, er ist jetzt eine 2x 60W RMS Endstufe geworden. Das ging natürlich nicht schwer, denn es war ja auch ein schönes Stereopoti dabei und auch der große +-50V Trafo passt perfekt.
Obwohl die Platine ein ziemlicher Lochraster - Drahtverhau geworden ist, rauscht bzw. Brummt hier auch bei voller Lautstärke so gut wie garnichts, was mich sehr überrascht hat.
Anhang 22142
So sieht nun das Innenleben aus.
Ich habe aber weiterhin vor, mir ein Regelbares Netzteil zu bauen, nur werde ich mir erst einmal einen Ordentlichen Trafo leisten, der dann auch die Ursprünglich gewünschen 30V geglättete Ausgangsspannung hat.
Ich bedanke mich noch einmal bei Besserwessi, PICture und allen anderen Benutzern in diesem Thread, denn das Projekt ist nicht verworfen, es ist nur aus dem Audioverstärker - Gehäuse mit dem unpraktischen Trafo ausgezogen. ;-)
Mfg Thegon