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781 U/min !!! mit folgenden Einstellungen:
Bipolar-Parallel
30 V
M1, M2, DCY1, DCY2, TQ1 = LOW
TQ2 = HIGH
Gehe ich noch höher bricht das Netzteil zusammen und schaltet ab. Wie kann das sein? Das Netzteil soll 6,3 A haben. Mit dem Multimeter gemessen fließen 1A.
Gruß Burkhard
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Ich vermute das 1A der Durchschnittswert ist, aber der Spitzenstrom über dem Maimum des Netzteils liegt. Besser ist es wenn du ein Oszi hast mit den du den Strom misst (über Widerstand o.Ä.).
MfG Hannes
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Aber wird der Strom nicht durch die Widerstände auf 3,3A(0,15Ohm) begrenzt?
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Normalerweise wird der Strom auf diesen Wert gehalten. Leider kann ich nicht sagen ob der Treiber einen kurzzeitigen höheren Strom zum Beschleunigen zur Verfügung stellt. Ich müsste ins DB schauen. Ein weiterer Grund könnten Schwingungen sein (könnte ich mir zumindest vorstellen).
MfG Hannes
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Was für ein Netzteil ist es denn. Klingt nach etwas mit Strombegrenzung. Könnte ev. auf Schaltspitzen reagieren. Wenn die geregelten die Spannung erstmal anfangen runterzuregeln ist eh vorbei.
MfG
Manu
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Habe das Schaltnetzteil SP-150-24 von Reichelt http://www.reichelt.de/index.html?;A...af3666aafab74b .
Würde es ja auch wieder mit den Akkus versuchen. Habe nur Angst das mir der Treiber dann wieder durchbrennt.
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Man könnte versuchen noch etwas Puffer (Elkos) zwischen Netzteil und Endstufe einzufügen. Ich hab das 320W 48V von Meanwell. Das hatte eigendlich keinen so empfindlichen Eindruck gemacht. Kann aber hier natürlich anders sein.
Mir fällt noch ein.. ich weiß jetzt auch nicht wie der TB schaltet. Wenn der Strom im Bereich 3,3A/Phase begrenzt ist und beide Phasen gleichzeitig schalten geht das ja an die 6A ran. Manche Treiber schalten auch gerade deswegen interleaved also 180° versetzt um den Stromripple zu verringern.
MfG
Manu
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Wie groß sollte ich die Elkos nehmen? Sind die 48V nicht bisschen viel für den TB6560?
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moin moin,
@Burkhard,
was meinst Du warum auf meiner Platine 3x330µF (bei24V) drauf sind?
In meiner Fräse ferkeln 4 solcher Endstufen und die werden von einem 5A Schaltnetzteil versorgt.
Auch wenn alle 3 Achsen gleichzeitig verfahren, die 24V stehen.
Mal gemessen, im Leerlauf braucht die Endstufe (2A für 1,9Nm Motore, 100 Steps/sec) ca 0,45A.
Wird der Motor per Hand bis kurz vor Stillstand gebremst/belastet steigt die Stromaufnahme auf ca. 1A an.
MfG
Peter
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Sind die 48V nicht bisschen viel für den TB6560?
Zum killen gut..sonst maximal 34V.
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Dann probiere ich es mal mit einen Elko und schaue ob es hilft.
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Ich habe das Netzteil für Endstufen mit den L6203 Brücken ;)
Zurzeit laufen aber alle meine Steuerungen noch über konventionelle ungeregelte Trafos. Die sind nicht so zickig, da überlastfähig.
Die TBs hatte ich damals an einem 24Vac Trafo (Steuertrafo) wo dann etwa 33Vdc rauskommen.
MfG
Manu
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Mit den Pufferelkos läuft es wirklich besser. Mit 940µF Pufferelkos und Neoprenunterlage unter dem Motor, um die Eigenschwinnugen zu dämpfen, komme ich jetzt auf 1339,27 U/min. Denke das ist für ein Schrittmotor schon ganz beachtlich.
Wenn ich jetzt das CLK-Signal bei der höchsten Geschwindigkeit(und den großen Pufferelkos) einfach abschalte bricht das Netzteil wieder zusammen.
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>>1339,27 U/min
berechnet oder gemessen?
..meine ChinaSpindel macht 24.000 U/min :-)
>>einfach abschalte
dann läuft der Motor als Generator weiter...hmm, gefährlich.
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Beides. Gemessen und berechnet :-).
24000 U/min?!? Wie machst du das? Schrittwinkel 1,8° fällt wohl aus ;). Hast das Datenblatt dazu mal da? Würde mich mal interessieren.
Ich weiß, brauche da wohl ne Bremsrampe.
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ChinaSpindel = Fräß-Drehstrom-Motor
Ansteuerung mit 400Hz
Bei meiner Fräse wird anfahren und bremsen mit einer sin^2 Rampe gesteuert.
Die TBs arbeiten mit 1/8 Steps, Kugelspindel mit 16mm Steigung, das sind 10µm/Step, fahren tu ich im Eilgang mit 3600mm/min, das sind 6kHz Takt.
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Also kein Schrittmotor mit 24000 U/min :cool:.
Ich muss einen Weg von 103,6mm pro sec mit eine Kugelspindel abfahren und das auch noch Sinusförmig. Da lieg ich dann bei ca. 600-700 U/min an der schnellsten Stelle. Mit 1/8 Steps schaffe ich das nicht. Das wären dann ca. 18Khz Takt, das schafft der TB6560 leider nicht. Da ich aber eine sehr gute Auflösung der Sinuskurve haben möchte, werde ich wohl dem Motor ein Getriebe verpassen und dann mit 1/16 arbeiten.
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>>103,6mm pro sec mit eine Kugelspindel
was für eine Steigung hat die Spindel?
>>Motor ein Getriebe
nimm besser einen Zahnriemen
Was für Kräfte sind notwendig?
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Habe eine 15mm Steigung. Die benötigten Kräfte weiß ich noch garnicht, da die Mechanik gerade umgebaut wird. Hatte es vorher mit eine Zahnstange zu laufen. Mit der Kugelspindel sollte es jetzt aber leichter sein.
Wie ist das mit dem Spiel bei einem Zahnriemen? Ist da nicht eine gewisse Dehnung, bzw. ein Gummibandeffekt?
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in der Firma nehmen wir Zahnriemen mit Stahldrahteinlage, da ist kein Spiel.
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Normalerweise sollten HTD-Zahnriemen annähernd spielfrei sein. Zahnriemen zur Kraftübertragung haben/sollten eigendlich immer Bandeinlagen haben ob nun Stahldraht oder Faserbänder. Da dehnt sich nicht viel ;)
MfG
Manu
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Dann werde ich mal eure Tips annehmen und es mit einen Zahnriemen versuchen.
Habe die Anfahrampe noch mal verändert und bin jetzt bei 3742 U/min im Vollschritt bei 12473Hz CLK-Signal. Habe 2 x 470µF Pufferelkos vor der Spannungsversorgung. Größere Werte brachten keine weiteren Vorteile. Mit 1 x 470µF erreiche ich nur etwas niedrige Geschwindigkeiten.
Leider war ich zu übereifrig und habe ausversehen die Bremsrampe auskommentiert. Als Ergebniss riecht das Zimmer jetzt nach durchgebrannten TB6560 :(. Werde dann morgen den TB ersetzen. Die 4000U/min wird doch wohl zu knacken sein ;).