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Sodele.
Gestern bin ich nun _endlich_ mal dazu gekommen, den Brocken ein wenig auszuprobieren.
Das ganze Geraffel also geschnappt und los ab zur Bahn. Dann noch ca. anderthalb Kilometer Fussmarsch.
Das Tragegestell macht seinen Job- ausser der Fernsteuerung hab ich alles beisammen, und kann es auch ganz gut tragen.
Anhang 35544
Der Aufbau geht relaiv schnell: Tragegestell aufklappen, und man kommt an alles ran.
Anhang 35545
Die Flächensteck-Holme liegen im Rumpf, rausnehmen, in die beiden Bohrungen damit, und Flügel dran.
In den Flügeln gibts Plastik-Clipse als Sicherungen, man braucht keine einzige Schraube für.
Blöderweise fürs Leitwerk schon, deswegen ist das Tragegestell nicht so handlich, wie es sein könnte.
Anhang 35546
Zuerst natürlich nen Reichweitentest, dabei lag der Flieger am Boden, ich konnte ca. 35 Schritte weg gehen im Testmodus, bis die ersten Warnungen kamen.
Also allemal ausreichend, normal soll man den Flieger auf nen meterhohen Pfahl legen (wer denkt sich sowas aus- Bewohner von Pfahldörfern?).
Da die Wiese dort etwas abschüssig ist, erstmal einige Gleitflüge versucht- die gingen direkt in den Boden (naja, ich hab das Ding natürlich abgefangen, aber von "Gleiten" war da keine Rede)- obwohl der Schwerpunkt genau an den Markierungen lag.
Also den Akku etwas nach hinten, und- etwas besser wurde es, viel aber nicht.
Daher hab ich dann am Höhenruder (das hatte ich schon auf Anschlag getrimmt) mal das Gestänge etwas verstellt- etwas besser.
Na dann geben wir mal Gas...geworfen hab ich mit Halbgas, da Pusher mit hochgelegenem Motor bei Vollgas erstmal nach unten wollen, dann Vollgas- es fliegt...
Wie ein amerikanischer Schulbus- zuerst unglaublich träge in den Reaktionen, dann aber ziemlich heftig.
Meine Vermutung ist, dass der Anstellwinkel vom Höhenleitwerk nich stimmt- und ich deswegen den Schwerpunkt schon zu weit hinten hatte.
Blöderweise sind die Anstellwinkel konstruktiv vorgegeben, so ohne weiteres nicht zu ändern. Vielleicht hat auch der Bastelchinese, der das Höhenleitwerk mit dem Plastik-Verbinder zusammengeklebt hat (das war alles vormontiert) geschlampt- oder der Rumpf ist verzogen.
Wäre beides ja nix neues.
Ich hab dann nach dem ersten Flug abgebrochen, da sich in nen paar Kilometern Entfernung Gewitter auftürmten, und näher kamen.
Laut Log war ich nicht höher als 32m- und nicht schneller als etwa 35 km/h, letzteres glaub ich allerdings nicht, denn das Ding war überraschend flott unterwegs (da merkt man schon das hohe Gewicht).
Ich hätte den eher auf 50 geschätzt...aber man kann sich da auch täuschen.
Fazit: ich muss nachbessern:
Beim landen ist mir der Akku mehrmals verrutscht (obwohl der mit nem Stück Klettband auf der Akkurutsche fixiert _und_ mit zwei Klett-Riemen gesichert ist!), das muss noch fester werden.
Höhenleitwerk schau ich mir mal genauer an.
Und: ich bin ganz schön aus der Übung, ich muss wieder öfter Fläche fliegen...
Bevor ich den Vogel nicht manuell in Griff hab, kommt da kein Autopilot rein. Der würde das Problem zwar lösen, aber von solchem Pfusch halte ich nicht viel...
Da der Brocken schon relativ schwer ist (anderthalb Kilo), denke ich drüber nach, erstmal den kleinen Drift von ZOHD zu besorgen, der ist für unter 250g flugfertig zu bekommen, und mit weniger als nem Meter Spannweite so handlich, dass man den auch auf kleineren Wiesen vernünftig fliegen kann. Da kann ich öfter los mit...mit dem grossen Ranger ist der Aufwand recht hoch, da ich hier oben kein geeignetes Gelände hab.
Der kann zwar meine Runcam2 nicht tragen, aber für ne kleinere reichts- er ist ja auch für ausgelegt.
Ausserdem macht so ner Mücke eine unsanfte Landung nix aus...
Es bleibt also spannend...
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Sodele.
Es gibt Neuigkeiten. Inzwischen hab ich das hier aufgetrieben:
Anhang 35560
Die Fernsteuerung ist nicht gewachsen, nein.
Der Flieger passt tatsächlich in den Schuhkarton:
Anhang 35561
Es ist der kleine Drift, von ZOHD.
Beworben wird der mit unter 250g...nun ja.
Spannweite knappe 90cm.
Ich hab etwas Geld drauf gelegt, und die FPV-Version gekauft, zu der man zusätzlich den ZOHD-Kopilot Lite und ne FPV-Kamera bekommt.
Die FPV-Kamera interessiert mich momentan wenig, aber wenn man den Flieger und den Kopiloten einzeln kauft, kommt man auf den selben Preis, von daher..ich hab für den ganzen Kram 125 € bezahlt.
Es fehlt nur noch ein Empfänger und ein Akku um das Ding flugfertig zu kriegen.
Er ist (leider-chinesische Fertigungsqualität) komplett montiert, so dass man ihn ohne Werkzeug einfach nur noch zusammensetzen muss.
Ich hätte mir gewünscht, das zusammenkleben selber machen zu können, denn "gerade" heisst auf chinesich "so ungefähr gerade"- meiner hat ein leicht schiefes Leitwerk, was ich mit nen paar Tricks gerade noch korrigiert bekommen hab.
Ansonsten ist der Flieger nicht wirklich was besonderes: Schaumwaffel mit Carbon-Heckrohr halt.
Allerdings EPP von mal wirklich guter Qualität!
Gesteuert wird nur über Höhenruder, Querruder und Motor- ein Seitenruder gibts nicht.
Interessanter ist dieser Kopilot, winzig klein:
Anhang 35555
Der ist quasi die Zentrale im Flieger, an den wird alles angeschlossen (ausser dem Flugakku).
Er verfügt über zwei verschiedene Empfänger-Eingänge (SBus und PWM, da kommt der Empfänger dran, ich benutze natürlich den SBus), sowie 5 Servo-Anschlüsse.
Dazu kommt ein Port für das mitgelieferte, ebenfalls recht kleine GPS und ein weiterer für den Programmierport.
Programmiert wird mit diesem, ebenfalls winzigen Ding:
Anhang 35556
Bei Bedarf steckt man das an und kann mit den drei Potis, und der Set-Taste etliche Einstellungen tätigen.
Mehr gibts auch nicht....ausser eben dem GPS:
Anhang 35557
mit ner Antenne obendrauf:
Anhang 35558
Das muss man weder anlernen, noch einstellen-einfach nur anstecken und fertig.
Was kann das Ding also...nicht sehr viel, aber ein bisschen Autonomie doch...es gibt drei Flugmodi, die man auch im Flug beliebig wechseln kann:
-normal fliegen (du steuerst alles, aber wenn du nichts tust, hält er Kopilot den Flieger angeblich auf Höhe (noch nicht getestet)
-stabilisiert fliegen (du steuerst den Flieger eigentlich wie eine Drohne-hoch, runter, rechts links, kannst Gas geben usw, hast aber ein 3Achs-Stabi dabei)
- zum Startpunkt alleine zurückfliegen (auch noch nicht getestet).
Das heisst, es gibt tatsächlich einen return-to-home-Modus, wo der Flieger allein zum Startpunkt zurückkehren kann.
Deshalb auch das GPS- es wird als Home der Punkt genommen, bei dem das GPS hochgefahren wurde (also einschalten und etwas warten, im Schnitt so 1-2 Minuten).
Ein Anfang...und das Ding ist eine ziemliche Hilfe, das kleine Biest zu bändigen.
Fliegerisch ist der Drift zwar nicht weiter kompliziert, hat aber abartig grosse Querruder (die man leider mit dem Kopiloten _nicht_ zusätzlich als Klappen verwenden kann, das kann das Ding nicht), und ist gar nicht mal so langsam (für die Grösse).
Das mit den Klappen finde ich schade- zuem in jedem Flügel ein Servo verbaut ist. Ich überlege noch, ob man da irgendwie tricksen könnte..
Ich hatte den heute auf 80m Höhe- je nach Himmel ist das mit der Fluglage dann gar nicht mehr so einfach, wenn man auch noch 100m entfernt steht.
Aber hier kann man sich völlig auf den Kopiloten verlassen...das Ding fliegt stur wie ein Ochse geradeaus. Überziehen oder zu steil runter gehen (oder den Flieger mal auf den Rücken drehen) lässt der Kopilot gar nicht zu.
Windrichtung ist egal (die merkt man nur an der Geschwindigkeit(, selbst bei Seitenwind muss man nicht gegensteuern.
Einstellen (mit diesem Tool oben, aber zum Teil auch mit dem Fernsteuersender) kann man:
-drei Flugzeugtypen: V-Leitwerk, Delta oder Kreuz-bzw.T-Leitwerk
- die Stärke der Ausschläge,die der Autopilot machen darf um zu korrigieren (damit kann man verhindern, dass er zu stark übersteuert)
- ob man RTH möchte oder Geofencing.
Im Geofencing-Modus (der RTH ist dann nicht verfügbar, würde wenig Sinn machen) kann man einen Radius von laut Anleitung 100-300m um den Startpunkt festlegen, den der Flieger nicht verlassen darf. Fliegt man darüber hinaus, aktiviert er automatisch RTH.
Weiterhin gibt es die Möglichkeit, den Kopiloten auf korrekte Fluglage (waagerecht) zu trimmen (er macht das selbständig, msn muss es halt nur anstossen), und auch, ihn auf den Fernsteuersender zu "kalibrieren"- was immer das auch bewirken mag.
RTH findet übrigens, laut Anleitung, immer in "über 35m" Höhe über Grund statt. Scheint auch nicht änderbar zu sein. Ist das Ziel erreicht, kreist der Flieger um den Home-Punkt...wie gesagt: das hab ich noch nicht ausprobieren können.
Interessant ist, dass man den Flieger damit auch automatisch starten kann: im RTH-Modus aktiviert er den Motor nur, wenn er eine gewisse Mindestgeschwindigkeit (ich glaube, das waren 2m/s) hat, im Stand also nicht.
Aktiviert man nun RTH, und wirft das Ding einfach in die Luft, dann steigt er auf die 35m und kreist da oben.
Dann kann man beispielsweise in Ruhe die FPV-Brille aufsetzen, oder das Bier öffnen oder mal für Jungs gehn...
Apropos FPV: das Ding wird beworben mit "unter 250g fpv- fertig".
Das haut nicht so ganz hin- bei 2s werden Akkus zwischen 900 und 1300 mAh empfohlen..ich habe nen 1000er drin (aber keine Kamera), und mit Fernsteuer-Empfänger lag ich bei genau 250g.
Ein 900er würde nich ernsthaft weniger wiegen.....wenn man aber etwas abspeckt (z.B. unnötig lange Kabel kürzen) kriegt man das wirklich hin.
Meiner hat jetzt etwa 260g Abfluggewicht (ich darf auch schwerer, es interessiert mich daher nicht wirklich), weil ich noch nen Akku-Sensor eingebaut hab.
Der Regler (der gleichzeitig alles mit Strom versorgt, der hat auch nen Anschluss für die Kamera) hat nämlich als höchste Abschaltspannung 3.2V pro Zelle- für LiPo unter Last ist _mir_ das zu wenig (SLS empfiehlt 3.3V/Zelle).
Der Regler hat übrigens mehr Optionen als der Kopilot...der kann eine ganze Menge.
Dafür ist er gruselig einzustellen, das geht alles über Piepse zählen und mit dem Gasknüppel.
Zusammengesetzt sieht das alles dann übrigens so aus:
Anhang 35559
Passt immenoch fast in den Rucksack, hehe.
Gestern hatte ich zwei kurze Flüge, im Stabi-Modus, das ging wunderbar.
Heute auch einen, auch der lief super, aber ich hatte abartig grosse Wenderadien (Vollkreis nicht unter vielleicht 150m Durchmesser, bei so einer Mücke!), deshalb hab ich auf der Wiese mal einige Einstellungen geändert...was ein Fehler war.
Der nächste Flug ging schief- in ca 10m Höhe hatte ich etwas Gas rausgenommen (mit dem verbauten Antrieb kann der, bei Vollgas, durchaus 40 Grad rauf, man muss also keineswegs Vollgas geben), und da hat wohl der Kopilot Schiss vor nem Überziehen bekommen, und versucht, die Nase runter zu drücken. Das konnte ich nicht übersteuern (wiederum vermutlich mein Fehler, zu kleine Ausschläge im Sender eingestellt).
Daher ging es stetig abwärts- und dann gab es nen Ringelpiez (Flieger setzt mit nem Flächenende auf, dreht sich dabei und schlägt mit dem vorderen Rumpfteil hart auf). Einige Risse im Schaum des Rumpfes-nichts, was ein bisschen Sekundenkleber nicht reparieren konnte. Davon sieht man inzwischen nix mehr.
Aber es zeigt: man muss vorsichtig sein mit so einem System, das _kann_ auch nach hinten los gehen.:shock:
Inzwischen hab ich wieder ausreichend grosse Ausschläge im Sender programmiert, die Nase repariert, den Controller noch etwas anders eingestellt und hoffe, dass morgen wieder Flugwetter sein wird.
Da es praktisch kein Aufwand ist, das Ding mit zu nehmen (den Karton in den Rucksack, Sender dazu und fertig) und er recht steil rauf kann, kann man den wirklich überall dort fliegen, wo genug Platz zum landen ist.
Den braucht man allerdings-der Drift gleitet ziemlich gut.
Inzwischen hab ich mir mal eine Halterung für meine Runcam 2 gedruckt, die oben auf den Flüge kommt, demnächst werd ich die mal mitfliegen lassen (das geht auch, das maximale Abfluggewicht wird mit 320g angegeben, da lieg ich drunter), und demnächst werd ich mir zwei LiIon-Zellen (18650) zu nem Flugakku zusammenbauen, dann hab ich 3500mAh drin, das reicht dann, laut Angaben einiger anderer, für weit über eine Stunde Motorlaufzeit.
Wie im Ranger hab ich mir einigen Komfort in die Fernsteuerung einprogrammiert: per Taster kann ich mir die aktuelle Flughöhe ansagen lassen, per Schalter kann ich die Vario-Töne an-oder abschalten, ich bekomme eine Akku-Warnung angesagt...nur Geschwindigkeitsmesser hab ich im Drift keinen (der Kopilot schon, aber der hat keinerlei Telemetrie), weil das Teil so winzig ist.
Ich denke,der fliegt was zwischen 20 und 40 km/h, bei Vollgas vielleicht knapp 50.
Die Flugmodi schalte ich mit nem Drei-Stufen-Schalter, und dazu gibts auch Sprachansagen.
Wichtig ist (und auchd as wird in der Anleitung nicht erwähnt) dass man zwingend auch den Seitenruder-Kanal belegen _muss_, auch wenn der im Flug überhaupt nicht genutzt wird: nur mit dem zusammen kann man den Flieger auf "Waage" kalibrieren.
Damit hab ich ne ganze Weile gekämpft, da ich den nach Anleitung gar nicht belegt hatte (die Taranis schickt nur die Kanäle raus, die man auch in den Mischern aktiviert).
Zusätzlich habe ich das Failsafe im Empfänger so eingestellt, dass bei Verbindungsabbruch automatisch RTH eingeleitet wird-der Empfänger gibt dann das selbe Signal an den Controller, als wenn man es manuell schalten würde.
Für morgen hab ich vor: das Ding manuell mal so richtig einzufliegen und RTH zu testen. Und zwar ausgiebig...wenn das Wetter mitspielt.
Wenn jemand noch irgendwelche Details zum Flieger oder der jetzt (dabei wird es nicht bleiben, da soll definitiv ein richtiger Flightcontroller rein) verbauten Elektronik hat, fragt einfach..
Es wird spannend bleiben.
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So. Der Kleinkram ist da.
"Nano" kann man wörtlich nehmen:
Anhang 35571
so kommt der Kram- mühsam in das Schächtelchen gestopft.
Mal sehen, was da alles drin ist:
Anhang 35572
Erstaunlich viel Krempel...GPS, Montageplatte (der FC ist so klein, dass er nen Adapter rbaucht um in die üblichen Halterungen zu passen), ein dicker Elko (bei dem ich keine Ahnung hab, was man damit anfangen soll, das recherchiere ich noch), etliche Stiftleisten in schwarz, rot und gelb (aus Platzgründen kann ich die nicht mal benutzen, aber schick sind sie schon), ein Bündel Kabel (zweimal dicke Stromversorgung, drei mit Servostecker, eins für den USB, zwei fürs GPS) und einer kleinen Zusatzplatine,auf der ein USB-C (*würg) und ein winziger Taster sitzen.
Der Flightcontroller selber besteht aus insgesamt drei Platinen, die mit kleinen Messinghülsen und noch kleineren Schräubchen zu nem Stapel zusammengebaut sind:
Anhang 35573
Auseinandergenommen:
Anhang 35574Anhang 35575
Wenn ich mich nicht verzählt hab, darf man ungefähr 60 Kabel anlöten, wenn man das Ding voll ausnutzen will. Dann hat man den kleinsten Igel der Welt...
Inzwischen hab ich einen der Servo-Anschlüsse dran, die Stromversorgung, damit ich das Ding mal in Betrieb nehmen kann, und das GPS auch.
Anleitung gibts übrigens _keine_ dazu- man findet aber im Internet einige bessere Handskizzen, was wo ran soll.
Allerdings stimmen die auch nicht ganz mit der Wirklichkeit überein...das GPS, was ich dazu bekommen hab, hat jedenfalls ne andere Belegung. So schwer ist das aber auch nicht, sind ja nur VCC,GND, TX und RX.
Im Gegensatz zum Kopilot Lite gibts an diesem FC _keinen_ Stecker für das GPS, obwohl ein passendes Kabel dabei liegt.
Drei Servoanschlüsse müssen noch (ich will alle drei Servos getrennt anschliessen, wenn das irgendwie geht, ich denk aber schon), der SBus/FPort (da bin ich auch noch am suchen, wie, was...da ich gern die Telemetrie vom FC auf meinen Sender haben möchte), und die Verbindung zum Flugregler. Später noch ein Video-Anschluss.
Mehr brauch ich im kleinen Drift erstmal nicht.
Eingebaut werd ich übrigens die SD-Karte, die als Blackbox dient, nicht mehr rausnehmen können- man hätte den Slot vielleicht längs, statt quer vorsehen können.
Auch, welche SD-Karten das Ding unterstützt, ist ungewiss...vielleicht weiss man bei Ardupilot was dazu.
Das Koppeln zum Laptop und Pad mittels Bluetooth funktionierte einwandfrei-weiter komme ich aber nicht, da das Ding sich zwar "Ardupilot" nennt, aber wahrscheinlich keine Firmware drauf hat. Die aber kann man nur über diesen elendigen USB aufspielen, scheint mir.
Hoffentlich kann ich hier oben morgen so ein Ding auftreiben..
Es bleibt also spannend.
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Im Moment hab ich die Nase gründlich voll von dem Kram.
Seit gestern versuche ich nun verzweifelt, mal _irgendeine_ Firmware auf den Racerstar zu bekommen- und scheitere immer wieder.
Meine Güte, ich habs sogar mit Windows versucht (im Gegensatz zu scheinbar vielen anderen läuft der MissionPlanner bei mir unter Linux geradezu jämmerlich, inzwischen immerhin _überhaupt_).
Liegt wohl daran, dass der ne Menge Microsoft-Gedöns braucht.:confused:
Gestern hatte es ja per Bluetooth nicht funktioniert, nun hab ich ein passendes Kabel (und das Ding taucht dann auch auf, meistens als "Ardupilot")- aber keins der Programme, die ich versucht habe (ApmPlanner2, MissionPlanner, QGroundcontrol) bekommt ne Firmware auf das Ding.
Inzwischen habe ich es per INav immerhin geschafft.
Es lebt..auch wenn es nicht das ist, was ich eigentlich wollte.
In INav konnte ich dann zumindest den Beschleunigungsmesser mal zum Leben erwecken, die Anzeige auf dem Bildschirm tut tatsächlich das, was ich mit der Hand mit dem FC veranstalte.
Mal sehen, wieviel Lust ich heute noch hab....für den Moment ist die Luft raus, ein bisschen mit INav spielen werd ich noch, aber dann ist möglicherweise erstmal Feierabend für heute.
Anhang 35577
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Sodele.
Erste Einstellungen sind gemacht.
Der Weg ist steinig- was aber auch an mangelnder Erfahrung mit solchen Teilen liegt.
Aber nicht nur...beispielsweise ist die BT-Verbindung offenbar nicht besonders gut- eben hatte ich das Teil ne Weile am Fenster liegen (in der Hoffnung, dass es mal nen Sat-Fix bekommt->natürlich nicht), da war kaum Verbindung zu kriegen, auf die anderthalb Meter..
So richtig wundert mich das aber nicht- immerhin sitzt die Antenne fürs Bluetooth-Modul zwischen ner weiteren Platine und dem Stecker für den USB-Anschluss.
Grundsätzlich geht BT _auch_.
Was klappt: das GPS wird erkannt (mehr nicht, mangels Fix), der Akku wird erkannt (und ausgelesen, nebenbei berechnet der FC noch die verbrauchte Strommenge, kann, wenn man die Kapazität eingibt, auch die Restmenge ausgeben), der Beschleunigungsmesser liefert die korrekte Lage im Raum, das Barometer die relative Höhe.
Allerdings driftet es ein wenig..nach unten.
Sehe ich im Moment nicht als kritisch an (der angebliche Höhenverlust, um den mein Tisch hier binnen zwei Stunden geschrumpft sein soll, beträgt grademal 11 cm, der müsste also heute abend irgendwann im Boden verschwunden sein)- das fällt bisher kaum auf, hehe.
Ich behalte da aber ein kritisches Auge drauf...
Anbei noch ein Screenshot von INav- mit den heutigen Fortschritten (das GPS scheint deshalb rot zu sein, weil es keine Daten schickt..es hat ja nix zu schicken).
Immerhin erscheint es..als es noch nicht konfiguriert war, war das Bildchen grau.
Rechts sieht man ein paar weitere Infos...dass hardware health rot markiert ist, kann laut Konsole auch am GPS liegen, oder daran, dass ich zwar die Blackbox (Flugschreiber) schon konfiguriert habe, aber keine SD-Karte drin.
Und ja, der "Flieger" liegt aufm Dach- ich hab ja noch gar nichts in den Drift eingebaut von dem Krempel, die Platine hängt hier an Kabeln mehr oder weniger wild herum.
Wenn ich die flach auf den Tisch lege, stimmt die Orientierung.
Anhang 35578
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Inzwischen hab ich mich in Inav ganz gut reingefunden.
Sehr hilfreich sind die Erklärungen vom Programmierer....auf deutsch ist relativ wenig brauchbares zu finden, die deutschen Youtube-Leute "machen einfach nach, was sie anderswo gehört haben"- wenn man etwas mehr Tiefe will, ist man bei denen eher an der falschen Adresse...
Das meiste funktioniert inzwischen, dass in den Screenshots das GPS rot ist (wenn es funktioniert, ist es blau) liegt daran, dass ich das im Moment nicht dran habe- das liegt hier lose auf dem Tisch, da _dieses_ GPS in den Ranger kommen wird (beim Kopilot Lite liegt ein baugleiches bei, das werd ich also aus dem Drift gar nicht ausbauen), konstruiere ich da grade ne stylische Halterung für).
Extrem wichtig sind die UART's (wovon der Controller jede Menge hat, siehe Screenshot): dort kann man sich nämlich beispielsweise auch die Bluetooth-Verbindung abschiessen (was mir natürlich passiert war, ich glaub, ich bin in jedem möglichen Fettnäpfchen gewesen).
Anhang 35579
Der RC- Empfänger läuft inzwischen auch, sogar die Telemetrie (der Flightcontroller liefert zusätzlich jede Menge eigene Telemetriedaten, wenn man alles richtig konfiguriert) funktioniert (beinahe, es gibt noch ein Problem mit nem Telemetrieskript auf der Taranis, was ich gern benutzen würde, das zeigt die Akkuspannung aus irgendeinem Grund nicht an).
Anhang 35580
Aktuell grübele ich, wie ich die verschiedenen Flugmodi auf der Fernsteuerung einrichten soll, alle, die Inav bietet, werd ich nicht brauchen, aber mehr als drei (die könnte man, wie bisher, einfach mit nem Drei-Stufen-Schalter auswählen) schon.
Und: Inav bietet die Möglichkeit, die Querruder auch als Flaperons zu benutzen- das will ich natürlich haben.
Die Flaps kann ich auf nen Drehpoti legen, aber das mit den Flugmodi...mehr als dreistufige Schalter hat die QX-7 leider nicht.
Da fehlt mir noch ne Idee zu...
Löten muss ich am Controller auch noch mal: er (und auch Inav) bieten die Möglichkeit, nen Stripe WS2812 (Inav unterstützt bis zu 32 Stück) mit anzuschliessen, ich denke aber, mehr als drei werd ich nicht verbauen, da der Drift unbedingt so handlich (das Ding ist aus der Transportschachtel in weniger aus 5 Minuten startklar zu bekommen und genauso schnell wieder eingepackt) bleiben soll- und in den Flügeln und zum Leitwerk eh keinerlei weitere Kabel gehen. Daher müssen die alle ins zentrale Rumpfteil...
Die LED's kann man auch so programmieren, dass sie Status (scharf, oder GPS, oder Akku usw. ) anzeigen- find ich sehr praktisch.
Umgebaut hab ich noch nix- momentan ist ja ausnahmsweise öfter Flugwetter, da will ich den Kleinen gerne startklar behalten. Das Mäusenest da rein zu fummeln wird noch ein grosser Spass...
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Sodele.
Inzwischen hab ich auch das GPS "belebt". Da das Ding nagelneu ist, hatte es...gar nix. Und davon keine Ahnung.
Nachdem ich den ganzen Testaufbau gestern den ganzen Abend, bestückt mit nem sehr grossen Akku (dem vom Ranger, 4000mAh), ner Menge Klebeband und nem Besenstiel zum Fenster raus gehalten hatte, gab es immernoch keinen Fix.
Allerdings fanden die Nachbarn die Light-Show gut.
Na immerhin was...
Heute hab ich den ganzen Krempel mal in den Rucksack gesteckt, zusammen mit Fernsteuersender und Tablet, und mich ne halbe Stunde in die Sonne gesetzt.
So konnte das GPS erst mal den Almanach laden...nach ca. 20 Minuten hatte ich tatsächlich nen HDOP unter 10...na also, geht ja.
Zu Hause das gleiche Spiel eben wieder- dieses Mal hab ich nach ner Viertelstunde die Nase voll gehabt, mir ein Stück Alufolie geschnappt, es zwischen Besenstiel und GPS gelebt und siehe da:
Anhang 35583
Alles schön blau, der Akku grün, nur der kleine Fallschirm ist rot- ich hatte, um zu testen, ob auch das richtig konfiguriert ist, hier den Sender mal ausgeschaltet. Dann wird das Failsave aktiviert, was ich so eingestellt habe, dass der Flieger umgehend auf eine Mindesthöhe steigt (70m, das dürfte für die hiesigen Bäume ausreichen) und zurückkommt.
Dann parkt er in ner Kreisbahn über dem Home.
Damit sollte ein Verlust nahezu ausgeschlossen sein, auch wenn die Funkverbindung abbricht.
Im schlimmsten Fall stellt der Regler den Motor ab (wenn der Akku leer wird), und das Ding landet...
Schon ganz brauchbar. Die angebliche Position wandert zwar ein bisschen hin und her, aber in nem Radius von 1-3m, damit kann man leben. Immerhin ist mein Fenster eher an der Nordseite, da ist nix mit EGNOS.
Auf dem Sender-Display sieht das dann so aus:
Anhang 35584
Nicht wirklich schön, aber informativ.
Was mir die Meldung oben in der Mitte "nich ok" genau sagen will- muss ich noch rausfinden.
Möglicherweise meint die nur, dass der Flieger (das System hat nicht die geringste Ahnung, dass es in Wirklichkeit nur nen Besenstiel "fliegt" nicht scharfgeschalten ist, was auch stimmt.
Grundsätzlich _müsste_ das System nun eigentlich weitgehend betriebsbereit sein (die Flaperon-Funktion fehlt noch, mal sehen ob ich das heute auch noch hinkrieg).
Jetzt brauch ich nur noch jemanden mit sehr kleinen Händen, Stielaugen und nem noch viel kleineren Lötkolben, der mir das alles mal in den winzigen Rumpf frickelt...
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Hm, wenn du Bier mitbringst....:cool:
Den Flaperon-Mischer hab ich gestern dann auch noch aufgesetzt. So kann ich die grossen Querruder für Thermikflüge etwas nach unten fahren, und zum Bremsen (oder um gegen stärkeren Wind voran zu kommen) auch nach oben.
Allerdings gab es an der nächsten Baustelle Probleme:
ich will ja einige RGB-Led's einbauen, zum einen, um die Lageerkennung zu verbessern, aber zum anderen auch um gewisse Meldungen auszugeben.
Dazu hab ich mir nen Zehnerpack (die sollen bei weitem nicht alle in den Drift, der soll ein Motorsegler bleiben, und keine fliegende Disco werden) von diesen Bürschlein geordert:
Anhang 35590
Der Händler sagt, die sind für 5V, und verweist auf das Datenblatt bezüglich der Anschlüsse- liefert aber keins.
Chip soll der Ws2811 sein.
Inzwischen hab ich sie am Laufen, das Anschlusschema ist wie auf dem Bild:
Anhang 35591
Weiss zufällig jemand, ob man die in einem Stripe mit den bekannten 5050-Led's mischen kann, die den 2812 haben?
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So.
Die Umbauarbeiten sind beinahe abgeschlossen....der grosse Ranger ist schon wieder startklar.
Neu hinzugekommen ist äusserlich das AWACS- was in Wirklichkeit nur ein Beitian 220-GPS enthält:
Anhang 35593
Anhang 35594
Die Kabel verlaufen unsichtbar durch den "Turm" in den Rumpf. Der Halter ist mit zwei M3-Schrauben durch den Rumpf in ner soliden Gegenplatte verschraubt- man kann den Flieger durchaus dran anheben.
Im Rumpf sieht es nun so aus:
Anhang 35595
Vorn sieht man schön den-wirklich hübschen Kopilot Lite, der bisher im kleinen Drift seinen Dienst verrichtet hat.
Da der Ranger auch ein Seitenruder und Klappen in den Flügeln hat, ist der nun voll belegt.
Der Kopilot hat nämlich zusätzlich nen "passthru"-Kanal, den man für ne beliebige Funktion nutzen kann (er wird einfach duchgereicht, ich vermute übrigens, das Seitenruder auch). Dort hab ich die beiden Klappen mit nem Y-Kabel angeschlossen.
Senderseitig laufen die momentan über ein Drehpoti, mit ner angepassten Kurve- ich kann sie ein wenig, aber auch fast senkrecht nach unten fahren.
Eventuell leg ich das noch auf nen Schalter- denn die Zwischenstellungen braucht man eigentlich nicht. Ich will nur rausfinden, ob die, ohne die Querruder (die muss ich leider auch per Y-Kabel ansteuern, weil der Kopilot Lite es nich anders kann) als Wölbklappen überhaupt Sinn machen..viel vermutlich nicht.
In der linken Rumpfseite sitzt, wie vorher auch, der Spannungssensor, der den Akku zellenweise überwacht und mir die Gesamtspannung in der Telemetrie liefert, plus eine Warnansage, wenn der Akku zur Neige geht:
Anhang 35596
Rechts gegenüber der Airspeed-Sensor:
Anhang 35597
Die beiden Schläuche gehen durch den Rumpf nach aussen in den Halter für das Staurohr:
Anhang 35598
Der Halter besteht, genau wie diverse andere Teile am Ranger, aus gedruckten Teilen.
Der Rc-Empfänger mit Vario sitzt unter der roten Platte, so ist es aufgeräumter, find ich. Die Antennen gehn seitlich unter den Flügeln in ca. 45° nach aussen.
Gelevelt ist der Kopilot bereits, die Telemetrie ist eingerichtet, die Ruder laufen alle richtig, und die Ausschläge müssten auch soweit passen.
Nem neuerlichen Flugversuch steht nur Zeit und Wetter noch im Wege- vielleicht wird es am Wochenende was...
Der Drift ist inzwischen auch schon neu bestückt, aber noch nicht fertig.
An den LED's hapert es noch, und in Inav sind noch einige Dinge zu tun (und vor allem alles noch mal ganz genau zu kontrollieren).
Davon mach ich morgen vielleicht ein paar Fotos- für "das bisschen Zeug" hab ich fast vier Stunden gebraucht, weil man in den winzigen Rumpf _entweder_ rein sehen _oder_ mit nem Finger oder der Pinzette oder nem Zahnstocher hantieren kann- beides gleichzeitig geht meistens nicht.
Aber bis auf die LED's ist alles verbaut und läuft "im Prinzip" auch.
Led-mässig werde ich aber abspecken müssen, wenn ich Glück hab, krieg ich drei unter...mehr Platz _ist einfach nicht_.
Dazu müsste man den Rumpf komplett in Einzelteilen haben- die es aber nicht gibt.
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Inzwischen ist auch der Drift startklar- denke ich jedenfalls.
Alle Optionen in Inav blicke ich nicht (tut vermutlich niemand ausser dem Programmierer, und selbst das bezweifle ich)...
Inzwischen hab ich es doch geschafft, drei RGB-LED's (2811) zu verbauen: links und rechts am Rumpf je eine, die dritte obendrauf.
Die seitlichen blinken rot bzw, grün, die obere zeigt mir den Status des GPS in drei verschiedenen Farben an.
Da der in der Luft das Signal kaum verlieren wird, muss ich die nur vor dem Start sehen...
Soeben hab ich mir noch zwei LiIo-Akkus (die starken LG) bestellt- die werden der neue Flugakku. Diese 18650er können bis zu 20A Dauer liefern, ein Test im Stand eben hat ergeben, dass der Drift bei Vollgas ca. 3.5 A braucht..da ist also genug Reserve.
Etwas schwerer als der jetztige Flugakku wird das: der hat knapp 70g, die beiden 18650er zusammen etwa 100, aber: ich hab auch noch 20-30g Ballast in der Nase. Das passt also und bringt mir mal eben die dreifache Flugzeit, sprich später auch Strecke...
Da mein Ladegerät (Ultramat 14 von Graupner) LiIo auch laden kann, spricht nichts gegen, Ballast gegen Flugzeit zu tauschen.
Cool ist: er ist nur ungefähr 10g schwerer geworden als vor dem Umbau- hauptsächlich liegt das an der abartigen Menge an Kabeln, die rein müssen. Leider kann man beim besten Willen nicht alles verlöten, da man in den Rumpf nicht reinkommt, geht einiges nicht ohne Stecker...und die wiegen.
Ein paar Impressionen vom Innenleben (soweit zu sehen)...
Anhang 35600
Das Oberdeck des Flightcontrollers- mitten in nem Mäusenest. Die SD-Karte ist geradenoch entnehmbar, an den Adapteranschluss für USB ist unmöglich ranzukommen. Da wird also Bluetooth reichen müssen (ich mach inzwischen eigentlich sämtliche Einstellungen über Bluetooth).
Der schwarze, aufgeklappte Deckel beherbergt das GPS, das sitzt dann genau drüber.
Die kleinen 5mm-LED's an den Seiten erkennt man auch.
Anhang 35601
Blick von vorne in den Rumpf- man erkennt an der Seite den RC-Empfänger (hier nur ein Archer R6) ohne "G"- das Vario brauche ich nicht, das liefert der Flugcontroller auch...ansonsten ist da nur alles voller Kabel. Der kleine, weisse Knubbel ist die dritte LED.
Anhang 35602
Das ist die untere Ladebucht, auch ziemlich voll: Höhenruder-Servo, Brushless-Regler und Kabel. Wenn man den Flieger zusammenbaut, kommt da noch das Gestänge für das Höhenruder dazu.
Aktuell habe ich drei Flugmodi auf nen Schalter im Sender gelegt: manuelles fliegen (ohne Controller), Stabilisiert (nennt sich Angle-Mode) und Return to home.
Es gibt noch viele weitere, aber für den Anfang sollte das genügen. Später werd ich mir definitiv noch einige Nav-Modi einstellen, z.B. NavPosition hold- da kann man den Flieger mal eben in der Luft auf ner Kreisbahn parken.
Auf nem anderen Schalter habe ich das PIFF-Autotuning, so kann ich das aktivieren, wenn ich will.
Das brauche ich, um die Regler vernünftig justieren zu können, später, wenn das passt, kommt der Modus wieder raus.
Autostart hab ich im Moment bewusst nicht aktiviert (wird an allen Ecken und Enden empfohlen), weil ich ihn dann nicht mehr im Stabi-Modus testen kann. Der geht dann sofort rauf, wenn man ihn wirft- mag für den einen oder anderen ne gute Idee sein, aber ich teste den lieber im Gleitflug erstmal etwas...hier im Gebirge ist es kein Problem, nen seichten Hang dafür zu finden. Und da sehe ich, was der Stabi-Modus treibt, und kann auch manuell eingreifen.
Fürs Wochenende ist schönes Wetter angesagt, aber leider mit starkem Wind..ich hoffe mal, das bleibt nich das ganze Wochenende so *grummel
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Sodele.
Abgesehen vom Wählen hab ich heute mehr oder weniger den ganzen Tag am Drift gebaut:
-alle GPS-Kabel noch mal nachgelötet
-den neuen Akku (die beiden 18650er kamen gestern mit der Post) zusammengebaut
-Ballast aus der Schnauze entfernt
-neuen Akku rein.
So ne gegen halb sechs lag der Flieger wieder draussen auf dem waagerecht gestellten Dachfenster, und dann kam das GPS- erst grobe Koordinaten, dann waren vier Sateliten da, dann ging der HDOP runter...geht also!
Kurz entschlossen den Kram in den Rucksack und los- bis zu nem sicheren (da ausreichend gross) Fluggelände brauch ich ne Dreiviertelstunde...zehn Minuten vor Sonnenuntergang war der Drift startklar- mit HDOP unter 2.5.
Also los....
Es funktioniert....
Das Fliegen war lange nicht so schön wie gestern (der Akku ist halt doch deutlich schwerer, im Fliegen ist der Unterschied wie zwischen nem Ventus und nem Fox), aber es geht.
Ich denke aber, dass ich den Flightcontroller noch etwas besser auf "waagerecht" kalibrieren kann, dann wird der Gleitwinkel doch noch etwas flacher- ich konnte ihn im stabilisierten Flug durchaus noch mit dem Höhenruder etwas langsamer machen, da ist also noch Luft.
Insgesamt aber ist die Grundgeschwindigkeit doch deutlich höher- ich bin nicht sicher, ob mir das gefällt.
Dafür dürfte der Akku aber für ne dreiviertel Stunde Vollgas (was man eigentlich nie wirklich braucht) reichen, wenn nicht länger.
Den zweiten Flug hab ich dann gemacht, als die Sonne schon weg war- ich konnts nicht lassen.
Darf man ja auch noch...da helfen die LED's an den Seiten tatsächlich etwas bei der Lageerkennung.
Auch gut.
Interessant: ich kann mit Inav nicht so steil rauf wie vorher mit dem Kopiloten, und auch Kurven gingen nicht ganz so eng.
Das ist aber alles einstellbar.
Ansonsten flog er wie auf Schienen...
Aber: ich hatte immer wieder Warnungen, dass der HDOP nicht gut ist (also oberhalb 3.5)- das muss doch noch besser gehn.
Mal sehen, ob man aus dem GPS noch was rausholen kann, Optionen gibts ja reichlich (und keinen,der die alle mal richtig erklärt).
Das war nach der zweiten Landung- die LED auf der Nase zeigt an, dass der HDOP gut ist (die ist rot, wenn kein Fix vorhanden ist, und orange wenn der HDOP nicht gut genug ist).
Anhang 35603
Bis hierher hab ich es...
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Das wetter hat gehalten. War teilweise sogar besser als angekündigt...
Der Drift hat heute locker mehr als ne Stunde in der Luft verbracht und ich muss sagen: lief richtig gut.
Ich konnte alles Mögliche ausprobieren:
-Wölbklappen bringen nur sehr wenig, man kann den Flieger damit noch ein klein wenig langsamer machen, aber nicht viel (2-3 km/h).
-Querruder steil nach oben gestellt als Spoiler bringt enorm was: er geht 45° runter damit, ohne die Nase zu heben oder zu senken- voll steuerbar.
Für Punktlandungen oder schnelle Abstiege aus grosser Höhe perfekt.
Mit dem Ausschlag kann man den Abstiegswinkel super beeinflussen...
-die Grundgeschwindigkeit im Segelflug liegt bei etwa 33 km/h. Da läuft er schön.....bei Vollgas kommt man im Horizontalflug auf etwa 40.
Bis etwa 28 km/h kann man ihn noch runter hungern, dann ist Schluss- langsamer gehts nicht.
-manuell geflogen hat der Drift mit diesem Gewicht (312g) durchaus anständig Durchzug, mir hats ziemlich in den Fingern gejuckt, mal etwas Kunstflug zu treiben, aber ich habs gelassen (laut Hersteller soll man das auch nicht tun, ist schon recht filigran).
Das Flugverhalten mit dem grossen Controller finde ich angenehmer als mit dem Kopiloten- man hat viel mehr das Gefühl, selber zu fliegen. Der Copilot hat keinerlei Blödsinn zugelassen, er hat einfach allls weggebügelt. Mit dem jetztigen System ist es deutlich mehr "selber fliegen"- und trotzdem holt der Controller den Flieger aus jeder Situation blitzschnell raus, wenn man das will.
Ich habs versucht: ohne Motor Höhe voll gezogen- in dem Moment, wo man sieht, dass er gleich abkippen wird, drückt der FC kurz an und fängt den Drift nen Meter tiefer sofort wieder ab. Man sieht, dass man Mist gebaut hat, und wenn man da die Finger von den Knüppeln nimmt, ist alles gut.
Gefährlich wird das höchstens in Bodennähe...ich habs ein paarmal zum Landen genutzt, indem ich den Drift in 20 cm Höhe ausgehungert hab. Dann fällt er einfach runter, fast ohne Fahrt.
Das ging mit dem Kopilot so schön nicht....
Er kann aber, genau wie der Kopilot, auch landen, indem man den Controller machen lässt.
Der setzt butterweich auf.
Den Heimflug-Modus (return to home) hab ich auch einige Male getestet, auch der funktioniert bestens. Schalter umlegen, der Flieger schaut kurz auf den Höhenmesser, und wenn er über der vorgegebenen Höhe ist, kommt er grade zurück, ist er drunter, steigt er dabei erst (ich hab das auf 70m eingestellt, das ist ne gute Höhe um ihn anständig zu sehen, aber er kommt über das Meiste, was im Weg steht, ohne weiteres rüber), und wenn er da ist, schwenkt er in nen Kreis ein (ich glaube, den hab ich auch so auf 70m Durchmesser) und kreist dann da schön. Im Gegensatz zum Kopilot, der dabei immer höher und höher kletterte, macht Inav das _nicht_.
Der bleibt auf 70m....gefällt mir!
Den kann man so echt in der Luft parken, falls jemand mit nem Bier vorbeikommt (oder wie bei mir heute, ein Neugieriger, zum quatschen).
Das werd ich aber noch optimieren: es gibt auch die Flugmodi NavPosHold und NavAltHold, die man zusammen benutzen kann.
Dann kreist er dort, wo er gerade ist...das leg ich mir auch auf nen Schalter.
Am Boden hab ich mir noch mal den Stromverbrauch angesehen: genau 3A bei Vollgas, mehr wirds nicht. Also Motorlaufzeit weit über eine Stunde, um die Höhe zu halten, ist höchstens Halbgas nötig.
Damit sind also durchaus auch längere Missionen möglich...
Aber so weit sind wir noch nicht....ich hab im Stabi-Modus mal einige Flüge mit Autotuning gemacht (dabei ermittelt der Controller die PIFF-Werte für die Regler selbst), und bilde mir ein, dass er seitdem beim Starten weniger nach unten zieht.
Ansonsten hab ich keine Änderung bemerkt, der flog ja auch vorher bestens.
Das wiederhole ich aber im manuellen Modus noch mal, da kann ich deutlich heftiger in die Ruder langen, was man auch tun soll, damit der Controller "lernen" kann.
Das, und der Parkmodus kommen als nächstes, vielleicht lege ich mir den Autostart-Modus auch mal auf einen Schalter, um ihn mal auszuprobieren (da muss man den Flieger lediglich werfen, er erkennt das, gibt Gas und steigt eine voreingestellte Zeit/oder auf eine voreingestellte Höhe automatisch).
Nachtrag: ich hab mir eben mal das Log der Fernsteuerung in Ruhe angesehen, sehr interessant, hier ein kleiner Auszug:
Anhang 35604
Angezeigt werden hier die Stellung des Gashebels, der Stromverbrauch und die Flughöhe. So erkennt man sehr schön, wo Gas gegeben wurde (am Stromverbrauch) ohne dass ich den Gasstick bewegt hatte- das war einer der RTH-Flüge.
Man sieht dass die Höhenkurve ein wenig schwankt (die Schwankungen schiebe ich auf die Richtungswechsel, er ist gekreist, hatte also mal Rücken-mal Gegenwind, wie man sieht hat er auch mit dem Gas darauf reagiert), aber sich brav bei rund 70m hält.
Daran, dass der Gashebel auf Null steht in der Zeit, erkennt man, dass es ein autonomer Flug war...
Dafür wird nur knapp 1A benötigt. :)
Das ist also in etwa der Stromverbrauch im Reiseflug, wenn man auf einer Höhe bleiben will. Da man ja hin und wieder doch mal steigt, dürften zwei Stunden Flugzeit unter Motor (für Wegpunktmissionen z.B.) durchaus drin sein.
Theoretisch also, mit genug Reserve, mal eben 60km. Praktisch vermutlich auch, nur ist das legal hierzulande...auch wieder kompliziert.
Vielleicht lasse ich ihn, wenn es soweit ist, mal 25 Platzrunden drehen. Mehr wirds autonom nicht, da INav maximal 60 Wegpunkte pro Mission kann. Damit käme man dann immerhin auf 30 km(bei einer Seitenlänge von 300m, was man durchaus auf Sicht hinkriegt, wenn man sich in die Mitte setzt), nur zum austesten.
Aber so weit sind wir noch nicht....
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Heute war das Wetter mal richtig gut- wenn auch recht frisch. Aber kalte Luft trägt auch gut....also war ich wieder fliegen, diesmal ohne diesen Acro-Modus.
Bin aber einige Zeit rein manuell geflogen....macht auch mal Spass.
Nachdem der Flieger sich getrimmt hatte (im Stabimodus wird automatisch die Trimmung durchgeführt, und wenn man dann auf manuell schaltet, hat man einen perfekt getrimmten Flieger), lag er heute mal so _richtig_ gut in der Luft, der Gleitwinkel war besser als je zuvor. Ich weiss nicht, ob es dran liegt, dass ich das FC-Board (auf dem ja die Lagensensoren auch sind) im Configurator gestern noch etwas "gedreht" hatte, oder an der kalten Luft, er flog wie ein kleiner Gott...
Da die Luft sehr klar war, bin ich auch mal auf 150m Höhe rauf...da wird der Drift dann schon sehr klein, es geht aber noch (und da die Sonne schon sehr niedrig war, wurd er von unten beleuchtet). Bei wirklich guten Bedingungen kann man die verschiedenfarbigen LEDs von unten noch bis ca. 100m erkennen, man könnte also in der Dämmerung durchaus noch fliegen.
Die LED's sind nicht ganz so hell wie die 5050-Bauform, brauchen aber auch weniger Strom (angeblich 20mA pro LED und Farbe, die 5050 werden mit 30mA angegeben).
Im Log sieht man auch, welche Steigleistung der Drift schafft: 4-5m/s. Das ist völlig ok, ist ja kein Hotliner.
Da ich mir nicht den Hals verrenken will (die Bandscheiben taugen eh nix mehr) fliege ich ihn nach dem Werfen gewöhnlich mit voll gezogenem Höhenruder (im Stabimodus, der begrenzt das auf sinnvolle Ausschläge) nen Stück weg, und dann in ner Spirale nach oben- pro Runde macht das etwa 20m Höhe.
Überziehen ist bei laufendem Motor im Stabi-Modus unmöglich, auch kann man zum kreisen durchaus voll in die Querruder langen.
Ich denke, er könnte noch steiler rauf, aber der Modus begrenzt das.
Nen RTH aus "grösserer" Entfernung (ich glaube, so um die 250m) hab ich auch wieder gemacht, klappt perfekt.
Auch den sieht man im Log: erst Abstieg auf die RTH-Höhe (da ist er schon auf dem Rückflug), dann wieder Kreise. Dieses Mal schwankt die Höhe aber etwas mehr...vielleicht sollte ich mal ein Stück Schaumstoff aufs Barometer packen?
Nebenbei hab ich mich heute durchgerungen, nen Durchbruch in den Rumpf zu schmelzen. Da ist dann ein kleiner "Briefkastenschlitz" als Druckteil reingekommen (um die Stelle wieder zu stabilisieren, und damit das ordentlich aussieht), und nun kann ich auch die Blackbox-SD-Karte rausnehmen, ohne gleich den halben Flightcontroller auszubauen.
Allerdings muss ich mich in den Blackbox-Viewer erstmal einarbeiten...
Das angehängte Log stammt wieder vom Sender:
Anhang 35605
Interessant ist, dass im Log (rechts unter dem Diagramm) steht, die maximale Höhe war um die 148m, ich hab aber den Motor erst ausgemacht, nachdem das Vario mir 150m angesagt hatte...irgendeiner der Burschen schätzt da wohl...und erfahrungsgemäss geht es nach dem Motor-abstellen noch einige Meter höher.
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Sodele.
Heute ist Freitag, da soll man ja nicht so lange arbeiten- umso mehr Zeit am Drift zu basteln.
Eins hab ich schon einige Tage vor mir hergeschoben: den Motor- Regler mal neu programmieren.
Das _musste_ aber sein, weil ich ja nun mit Ionen-Akku fliege, und die viel tiefer entladen werden können als LiPo.
Beim LiPo hatte ich die höchstmögliche Abschaltspannung eingestellt: 3.2V. Da ist der LiIo vielleicht halb leer....wenn überhaupt.
Normalerweise werden diese Regler mit dem Gasknüppel programmiert, eigentlich ganz einfach: Regler an den Empfänger stecken, Gasknüppel auf Vollgas (dann kommt man in die Programmierungen), Strom dazu...und los gehts.
Klappt mit Inav (oder Ardupilot) nicht, denn die schalten sich gar nicht scharf, wenn man den Gasknüppel nicht im Leerlauf hat- der Regler bekommt dann schlichtweg nix.
Gut, im Testmodus (via Inav-Konfigurator) kann man Gas geben, aber auch erst, wenn eine Verbindung besteht. Wenn ich aber den FC, wie üblich, aus dem Flugakku versorge, dann muss zuerst die BT-Verbindung aufgebaut werden. Das heisst: er kann gar kein Vollgas-Signal beim einschalten kriegen.
Also mal wieder das USB-Kabel dran..das dauert, weil der Stecker, wo der USB-Adapter dran kommt, eigentlich nicht zugänglich ist, er liegt auf dem mittleren Board, genau unter der SD-Karte:
Anhang 35606
Kann man nicht besser fotografieren- und sehen auch nicht. Es ist die graue Linie unterhalb des SD-Slots.
Da muss der Stecker nun angefädelt werden:
Anhang 35607
und dann mittels Pinzette richtig reingedrückt:
Anhang 35608
Am anderen Ende sitzt dann ein USB-Adapter. So kann man das Teil jetzt mit dem Rechner verbinden, ohne dass der Regler was von merkt. Der FC läuft zwar, aber alles ringsrum ist weitgehend abgeschalten (GPS, REC-Empfänger, Regler, LED's).
Nun muss noch der Propeller ab (er sollte zwar nicht anlaufen bei der Prozedur, aber sicher ist sicher) , und wir können in Inav mal Vollgas geben:
Anhang 35609
Jetzt den Flugakku auch noch anstecken, und schon kann man den Regler programmieren, indem man mit dem Schieber da den Gashebel simuliert.
Die Abschalt-Spannung (wenn die unterschritten wird, schaltet der Regler den Motor aus, um Tiefentladung zu verhindern) ist nun bei 2.8V/Zelle- tiefer gehts bei diesem Regler nicht.
Da bleibt reichlich Reserve...auch gut. Die Flugzeit sollte nun trotzdem jenseits gut und böse liegen, neulich war ich insgesamt etwas länger als anderthalb Stunden in der Luft, da hab ich um die 900mAh nachgeladen. 3000 wären da...
Bei der Gelegenheit hab ich gleich die restlichen Einstellungen (der kleine ZOHD-Regler hat vorbildlich viele...) überprüft.
Mit nem ganz kleinen Uhrmacher-Schraubenzieher krieg ich das USB-Adapter-Kabel dann auch wieder rausgefummelt.
Dann noch die SD-Karte wieder rein und fertig.
Wieder was erledigt...
Jetzt wird es Zeit, mir mal Gedanken zu machen, wie ich weitere Flugmodi bedienen soll. Momentan liegen die drei verfügbaren auf nem Drei-Wege-Schalter: Stabilisierter Modus (oder Angle, wie es in Inav heisst), manuell und RTH. Die drei bleiben auch dauerhaft- RTH ist der Rettungsanker, stabilisiert flieg ich am meisten (weils einfach schön stressfrei ist) und der manuelle macht auch mal Spass...
Mindestens zwei weitere will ich haben: NavPoshold (auf ner Kreisbahn in der Luft parken) und den Wegpunkt-Modus.
Ich muss also nen zweiten Schalter dazu nehmen (was mit nem simplen Mischer erst mal auch ganz einfach ist), aber eben so, dass bestimmte Modi Priorität haben.
Mal sehen, was mir dazu einfällt...