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Tobit

Die Elektronik... der Verzweiflung

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Tja, wie der Titel schon sagt, gabs (und gibts imme noch) bei der Elektronik Probleme. Zuerst wollte ich einen L293D Motortreiber benutzen. Den ham wir in der Schule schon benutzt, der war unkompliziert zu verbauen, alles prima. NICHT Denn beim ersten Mal in Betrieb nehmen, flog mir das Ding mit einem ohrenbetäubenden Knall um die Ohren. Zuerst hatte ich keine Ahnung, warum, hab gedacht, dass ich einen Fehler gemacht habe und hab das Ganze dann nochmal aufgebaut. Das Resultat war ähnlich. Die Werte schienen in Ordnung, also hab ich ne Frage im Forum gestellt. Wie sich dann rausgestellt hat, muss man die maximale Stromstärke bei vollständig stillstehender Achse messen. Dabei kamen bei den Motoren, die ich benutze (24 V, 500-600mA) an die 1,8 A raus. Das hat die angegebe Peak-Stromstärke (die, wie ich erfahren habe auch nur für ein paar ms gilt) von 1,2 A deutlich überschritten. Mir wurde empfohlen, einen anderen Motortreiber zu nehmen. Ich habe den L6205N Treiber genommen und das Ganze wie im schaltplan aufgebaut
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ID:	27510. Als ich heute das Ganze probiert habe, ist die Sicherung, die ich eingebaut hatte, durchgebrannt (2 A). Ich habe bisher noch keinen Fehler gefunden, aber ich schätze, dass es nicht am IC liegen kann, da der sonst vor der Sicherung kaputtgegangen wäre.
Wenn irgendjemand von euch eine Idee hat, woran es liegen könnte, BITTE schreibt in die Kommentare, schreibt mir ne Nachricht oder sonst was.
Falls irgendjemand was mit diesem unübersichtlichen Kabelsalat anfangen kann, hier sind die Bilder:

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Die beiden gelben Punkte liegen zur Orientierung genau auf der gegenüberliegenden Seite. Der kleine blaue Kondensator hat 10nF, der keine gelbe und die großen, roten 100nF. Der größere gelbe hat 220nF und der Elko hat 100µF. Die orangene Leiste hat Anschlüsse mit 27V, Masse, und für jeden Motor zwei. Die abstehenden Kabel führen zum Mikrocontroller und sind an die Output-Pins für die Motorsteuerung (analog) und an den 5V-Pin angeschlossen. Ich weiß, im Datenblatt wird empfohlen, die Signal-Masse getrennt von der "normalen" Masse zu halten, aber ich hab so schon genug Kabelsalat, und da das Ganze der Genauigkeit dienen soll und ich keine 100%-ige Präzision brauche, hab ich die beiden zusammengelegt. Die Schiene mit den Steck-Dingern (im ersten Bild unten, mitte), von denen keine Kabel wegführen werden nicht benutzt (die sind später für den Ultraschall-Sensor)

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Aktualisiert: 15.02.2014 um 09:54 von Tobit

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Kommentare

  1. Avatar von Klebwax
    Folgendes hätte dir zu denken geben müsse:
    Denn beim ersten Mal in Betrieb nehmen, flog mir das Ding mit einem ohrenbetäubenden Knall um die Ohren
    Dabei kamen bei den Motoren, die ich benutze (24 V, 500-600mA) an die 1,8 A raus. Das hat die angegebe Peak-Stromstärke (die, wie ich erfahren habe auch nur für ein paar ms gilt) von 1,2 A deutlich überschritten
    50% Überlast führen nicht zu einem Knall. 1,8A bei 24V auch nicht. Da floß viel mehr.

    Inwieweit dein neuer Chip hin ist, läßt sich nicht sagen. Manche werden niederohmig, dann fließt immer ein großer Stom.

    Neue Schaltungen nimmt man auch nicht mit einem Akku in Betrieb, sondern mit einem Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung.
    Eine Sicherung ist witzlos. Chips sterben schneller als Sicherungen, und ist sie durch, kann man nichts mehr messen.
    Also: neuer Chip, mal nachsehen wie hoch der Ruhestrom des Chips sein soll, Strombegrenzung passend einstellen, alle Eingänge so vorspannen, daß der Chip disabled ist und langsam die Spannung hochregeln. Spricht die Strombegrenzung an, alle Signale überprüfen. Dabei das Datenblatt lesen nicht vergessen. Entwickleralltag eben.

    MfG Klebwax

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