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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] ATMEGA8 HC-05 geschalten mit IRLML2502 Reset



Tux12Fun
13.04.2021, 09:36
Hallo,

irgendwie hab ich mir ein großes Problem eingehandelt das ich mir nicht so ganz erklären kann.

Ich habe am ATMEGA8 am PC0 einen IRLML2502 (N-Kanal Mosfet Transistor, 20 V / 4,2 A, 1,25 W) angeklemmt.
Dieser hat einen 100K Wiederstand, damit er stabil ist und nicht in der Luft hängt.

Dieser FET schaltet bei Bedarf mein HC05 Bluetooth Modul ein/aus. Lieder muss ich feststellen, dass beim
einschalten der ATMEGA einen Reset durchführt. Ich verstehe aber nicht warum das passiert und wie ich das verhindern kann.

Das passiert auch wenn ich das HC05 Modul mit einem Kabel an Ground verbinde. Nach dem Reset läuft es dann weiter und ich kann auch mit dem
Modul sprechen. Irgendwie sieht das fast nach einem
Störimpuls oder so aus. Aber wie bekomme ich das ohne den Reset hin?

Hat da jemand von euch eine Idee?

Hubert.G
13.04.2021, 09:52
Hast du auch eine Schaltung dazu?
ATmega und HC05 die gleiche Stromversorgung.

oberallgeier
13.04.2021, 10:21
.. ein großes Problem eingehandelt .. mein HC05 Bluetooth Modul .. beim einschalten der ATMEGA einen Reset durchführt ..Ne Schaltung wär nett (oh, Hubert war schneller - hallo Hubert).
Hast Du vor dem ATMEGA8 brav nen Kondensator zwischen Vcc und GND? Wenn nur Elko - ist der vielleicht zu träge?
Hast Du vor dem HC05 brav nen Kondensator zwischen Vcc und GND? Wenn nur Elko - siehe oben.
Ich weiß nicht, wie viel Strom der HC05 beim Einschalten zieht. Solche Probleme kenne ich durch Ein/Aus-Schalt-Peaks.
Daher vielleicht mal DIREKT vor den Controller mit dem Oszi (Trigger auf ca. 50 % Vcc setzen) nachgucken?
Vielleicht auch den Anstieg der geschalteten Spannung am Transistor angucken?

Tux12Fun
13.04.2021, 10:24
Das ist der Schaltplan, nur die D2 wurde durch eine Brücke ersetzt.

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Danke schon mal für eure Hilfe

021aet04
13.04.2021, 11:01
Ich könnte mir auch gut vorstellen das die Spannung kurz einbricht.
Ein Versuch wäre die Diode D2 einsetzen und danach einen Elko (z.B. 10uF).

Optimal wäre es aber mit einem Oszi zu messen was passiert.

Gibt es einen Grund warum die Diode durch eine Brücke ersetzt wurde?


An Reset würde ich noch einen Widerstand anschließen und eventuell einen 100nF Kerko zwischen RST und GND.

MfG Hannes

Hubert.G
13.04.2021, 11:43
Es ist grundsätzlich nicht gut wenn man GND schaltet. Du bekommst z.B. GND über R2 auf RX. Ob von seiten ATmega auf TX auch was anliegt kann ich jetzt nicht sagen.
Die Versorgungsspannung mit Dioden entkoppeln ist eine gute Idee, nur nicht so wie du es gemacht hast. Die Versorgung des BT vor die Diode D1 nach der Diode einen Elko 10 bis 47µ. Der puffert dann die Spannung des µC wenn das BT startet.
Die Resetbeschaltung würde schon erwähnt.

021aet04
13.04.2021, 17:17
Was ich beim Reset nicht geschrieben habe (weil hier ein ATM8 verwendet wird).

Wenn du dW verwendest (z.B. bei ATM88 ) darfst du keinen Kerko verwenden, Pullup solltest du aber einbauen.

Mfg Hannes

Tux12Fun
19.04.2021, 13:33
Vielen Dank für eure Hilfe.

Nach langem Testen habe ich am Ende eine kalte Lötstelle als Verursacher ausmachen können. Aber die zu finden war der Horror.

Vorallem da der 47uF erst mal teilweise Abhilfe geschaffen hatte.