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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Elektroautos: Volkswagen plant Produktion eigener Akkuzellen



Roboternetz-News
14.05.2019, 06:21
https://www.golem.de/1905/141160-195581-195578_rc.jpgVolkswagen will eine Akkuzellfertigung in Niedersachsen ansiedeln und dafür rund eine Milliarde Euro investieren. Damit sollen die Abhängigkeit zu Zulieferern verringert und die Wertschöpfung bei Elektroautos bei VW konzentriert werden. Doch die Politik muss mitspielen. (VW (https://www.golem.de/specials/volkswagen/), Technologie (https://www.golem.de/specials/technologie/)) https://cpx.golem.de/cpx.php?class=17&aid=141220&page=1&ts=1557811080

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News Quelle: Golem
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ces
14.05.2019, 15:36
Vor ca. 1 Woche wurde berichtet das Bosch mit seiner neu entwickelten Brennstoffzelle alles auf den Kopf stellt, diese dem Akku in jeder Hinsicht weit überlegen ist und ihn somit obsolet macht. Dennoch wird weiterhin über die Akkufabrik geredet welche eigentlich ein EU weites Projekt mit mehreren Beteiligten sein sollte. Das die Herstellung trotzdem stattfinden soll und das in Deutschland erklärt wieder mal alles. Das wird das nächste dümmste anzunehmende Ereignis. Toyota hat schon umgedacht.

HaWe
14.05.2019, 16:28
Vor ca. 1 Woche wurde berichtet das Bosch mit seiner neu entwickelten Brennstoffzelle alles auf den Kopf stellt, diese dem Akku in jeder Hinsicht weit überlegen ist und ihn somit obsolet macht. Dennoch wird weiterhin über die Akkufabrik geredet welche eigentlich ein EU weites Projekt mit mehreren Beteiligten sein sollte. Das die Herstellung trotzdem stattfinden soll und das in Deutschland erklärt wieder mal alles. Das wird das nächste dümmste anzunehmende Ereignis. Toyota hat schon umgedacht.

man wird sicher erst mal auf "altbewährte" Technik zurückgreifen, bevor man auf bislang noch experimentelle Technologien setzt.
Gerade Brennstoffzellen aber verwenden ja Wasserstofftechnik, welches ganz andere Verfahrensweisen erfordert.

Dennoch - für viel bedenklicher halte ich, dass Li-Akku-Herstellung in den Akkufabriken sehr teuer ist und nur 5% Wertschöpfung erbringen, während die restliche Wertschöpfung in den vorherigen Produktionsschritten abgesahnt werden (von der Li-Salz-Gewinnung bis hin zur Verarbeitung in der Chemischen Industrie im In- und Ausland). Die Akkufabrik wird also wahrscheinlich ein ziemlicher Klotz am Bein von VW werden, mit hoher Abhängigkeit von anderen Produktionsstellen und ohne nennenswerten Gewinn...

White_Fox
14.05.2019, 17:17
man wird sicher erst mal auf "altbewährte" Technik zurückgreifen, bevor man auf bislang noch experimentelle Technologien setzt.
Dein Wort ins Ohr derer die das entscheiden...ich wünschte, das hätte man (nicht nur im Automobilbereich) öfter so gemacht.

Frank
14.05.2019, 17:53
Ja momentan rollt die Elektroauto Boom langsam richtig an, jetzt werden halt sehr schnell Batterien gebraucht. Wer keine hat, der kann schnell weg vom Fenster sein! Bis neue Akku-Technologien wirklich in Serie gehen, da gehen sicher noch einige Jahre ins Land, da wird viel angekündigt! Aber jetzt braucht der Handel erst mal Autos und das möglichst auch unter 20.000 Euro! Ich denke nächstes Jahr wird auch der Elektro-Gebrauchtwagenmarkt langsam anlaufen. Denn mit dem Sion, neuem Ioniq und dem VW´s kommen nun wirklich weitere interessante Wagen auf den Markt. Sowohl für den Elektro Fan als auch den "normalen"Autofahrer. Der ein oder andere Elektroauto-Fahrer wird dann auch mal umsteigen wollen. Es fehlt nur noch ein Elektro Kombi!

Wer jetzt noch recht neuen Verbrenner hat, sollte sich drauf einrichten das der Wert bald zu fallen beginnt - er wird zum Auslaufmodell. Wer jetzt schon Elektro fährt kann in aller Ruhe auf neue Akku-Technologien oder von mir aus Brennstoffzellen warten ohne auf den leisen Fahrspaß zu verzichten.

spodek
14.05.2019, 21:56
Vielen Dank für das Teilen dieser Informationen! Ich denke ebenfalls, dass es bereits vor dem Elektroauto Boom sinnvoll gewesen wäre, sich um die Produktion von genügend Batterien zu kommen. Leider hat man das verpasst, und ich würde es so gut es geht mit altbewährter Technik angehen.

ces
19.06.2019, 02:47
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-litiumakku-vs-brennstoffzelle-100.html

Frank
19.06.2019, 08:03
Das ZDF Video ist sehr einseitig und enthält grobe Fehler und falsche Annahmen. Hier bin ich sehr enttäuscht von Herrn Lesch, eigentlich hatte ich Ihn davor als sehr sachlich und fundiert berichtenden Menschen in Erinnerung. Jetzt werde wohl in Zukunft auch bei anderen Beiträgen von Herrn Lesch kritischer sein müssen.

Hier mal zur Klarstellung/Richtigstellung:


https://www.youtube.com/watch?v=2DdGlcW0eiY


https://www.youtube.com/watch?v=Jglo3LyXrH4

ARetobor
19.06.2019, 09:24
Das pro und contra der Informationen durch die Videos überlasse ich gern
den Fachleuten.
Eine Bemerkung:
Was ist mit der Feststoff – Technologie ?
Ich habe das Gefühl hier geht es nur darum die, wie ich meine, veraltete
Li - Technologie noch eine Weile am Markt zu halten.

Ich erinnere nur an Energiesparlampe und LED!
Meiner Meinung nach hätte die Energiesparlampe mit ihrem Quecksilber
gar nicht auf den Markt kommen dürfen!
Wer da aber die Fäden in der Hand hatte, kann ich nicht beurteilen.

Frank
19.06.2019, 09:42
Ich denke der Lesch Videobeitrag ist schon recht eindeutig und sachlich wiederlegt, das verstehen nicht nur Fachleute! Jeder der rechnen kann und sich ein wenig über aktuelle E-Autos informiert merkt das Herr Lesch mit völlig falschen Angaben gerechnet hat. Das max Ladeströme von 350 kw und 100 kw Batterien nicht als Standard oder Durchschnitt ansehen kann, das wissen heute selbst Laien! Als Elektroauto-Fahrer kann ich mich nur über solche Beiträge wundern!
Feststoff wird kommen sobald es serienreif und erprobt wurde, im Grunde ist es dann nur eine neue Batterie, das Elektroauto ändert sich dadurch nicht! Es gibt aber einfach noch keine ausgereifte Feststoffbatterie, man sollte nicht gleich dunkle Mächte vermuten wenn etwas noch nicht ausgereift ist. Es hat auch lange gedauert bis Lithium überall Einzug gehalten hat. Ich rechne in 5 bis 10 Jahren mit bezahlbaren serienreifen Feststoffbatterien.
Auf Dauer werden aber E-Autos mit kleinen Batterien, wie es sie schon lange gibt, völlig ausreichen! Nachdem das alle begriffen haben, wird der Trend wieder zu kleineren Akkus gehen! Es ist einfach ökologisch sinnvoller kein Rennauto oder Wagen mit extrem hoher Beschleunigung und Gewicht zu kaufen, eigentlich sagt einem das der gesunde Menschenverstand! Das gilt sowohl für die alten Verbrenner als auch das Elektroauto.

Manf
20.06.2019, 10:03
Gerade gestern hat Herr Schuh (der mit dem Postauto) in der Münchner Runde seine Sicht der Elektromobilität diskutiert, es sind sicher viele gute Argumente dabei.

https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzgzYmUxNzI1LWJkOWYtNDg4Yy 1hODI0LTYyMTJmYmI1MWVhOQ/muenchner-runde

auch min 21:00 - 22:50


(21:45 - Plug in Hybrid ist die Lösung, mit einem reinen Eletroauto weit und schnell zu fahren ist Blödsinn)
ist sicher auch zu diskutieren, vielleicht speziell mit den heutigen Technologien, hauptsache man findet auch den Weg mit der angemessenen Lösungen für die jeweilige Zeit

Allgemein zu Herrn Schuh: https://www.youtube.com/watch?v=a-sgaIOjbeY

Frank
20.06.2019, 10:45
Die Diskussion dort ist mal eine der wenigen im TV die wirklich sachlich und durchaus vernünftig ist (zum Thema Elektroauto). Ich kann mich weitgehend dem gesagten Argumenten anschließen. Die Aussage "mit einem reinen Elektroauto weit und schnell zu fahren ist Blödsinn" ist natürlich etwas provokant aber in der Tendenz richtig. Der Begriff "Weit" ist natürlich recht schwammig, denn "weit" ist für viele Leute was unterschiedliches. Ich halte es auch für wenig sinnvoll mehrfach die Woche Strecken von jeweils über 400 km zu fahren. Wenn man das aber ein oder zweimal im Jahr macht, ist das durchaus problemlos mit dem Elektroauto machbar, auch wenn man da mal Zwischenladen muss.
Wie aber im Beitrag gesagt wurde, fahren die meisten ja sowieso viel kürzere Strecken, von daher stellt sich die Frage für die meisten gar nicht so sehr. Leichte Autos mit kleinere Akkus die man Zuhause öfters ansteckt, das wird bald die Regel sein. Man muss sich nur etwas umgewöhnen, danach wird man es sogar als bequemer empfinden als die ursprünglichen Fahrten zur Tankstelle. Ich spreche aus Erfahrung! Leider ist es wirklich schwierig die Leute zu überzeugen, Gewohnheiten sind doch fest verankert und Veränderungen werden gerne gemieden. Aber in ein paar Jahren ist das alles normal.

ces
23.06.2019, 07:04
https://www.3sat.de/wissen/tele-akademie/tele-akademie-graetzel-teleakademie-100.html
Die Schweizer gehen davon aus das unser Stromnetz nicht durch Verbraucher überlastet wird sondern durch ein Überangebot an Strom.
Farbstoffsolarzelle: Energiegewinnung und Speicherung (effiziente Wasserspaltung) durch künstliche Photosynthese.
Tele-Akademie: Prof. Dr. Michael Grätzel
Eine der größten Herausforderungen für unsere globale Gesellschaft besteht darin, Wege zu finden, die fossilen Energiequellen durch erneuerbare Ressourcen zu ersetzen.
Datum: 23.06.2019

Bin gespannt was dazu gesagt werden kann, wenn der Professor hier auch bloßgestellt wird gucke ich nur noch das Nachmittagsprogramm.