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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einstieg Microcontroller



nautnätic
01.06.2016, 19:38
Hallo,

ich studiere momentan im 2ten Semester ET und würde mich gerne privat an Microcontrollern versuchen.
Aus Info kann ich schon ein wenig C programmieren.
Jedenfalls muss jetzt ein Microcontroller(-set) her, der im besten Fall folgende Bedingungen erfüllt:
1. in C programmierbar
2. relativ verbreitet, sodass man sich bei Problemen in Foren schlaumachen kann
2. für Einsteiger geeignet und trotzdem erweiterbar und auch für ein wenig komplexere Probleme benutzbar, sodass nicht schon nach kurzer Zeit ein neuer gekauft werden muss
3. unter 150€

Im Netz hab ich was von Arduino, RN-Control, Raspberry Pi gelesen. Was taugt für was?

Ja, ich weiß: Viele Ansprüche, wenig Ahnung. Und wahrscheinlich existiert schon iwo ein Forenbeitrag, der genau dieses Thema abhandelt. Ich muss mich nur erst zurechtfinden und weiß auch nicht, welchen Quellen man vertrauen kann.
Würde mich auch mit einem guten Link zufrieden geben. ;)

Achja und in welchem Online-Shop kommt man denn gut und günstig an das Zeug?

Danke schonmal im Vorraus

nautnätic

HaWe
01.06.2016, 19:51
C auf dem Raspi ist ein Thema für sich:
zwar echtes C/C++, aber du hast endlos viel erst mal mit dem Raspi-Linux zu tun.
Das dauert schon ein paar Wochen, bis du da richtig drinsteckst.
Hier habe ich ein Anfänger-Tutorial geschrieben, da siehst du mal, was da auf dich zukommt:
Quick Guide für Raspberry Pi: C/C++ mit Geany für Dummies
http://www.mindstormsforum.de/viewtopic.php?f=78&t=8689

Arduino ist das komplette Gegenteil:
Brutal simple IDE, verwendet ebenfalls C/C++-Code, aber ebenfalls auf Arduinisch sehr vereinfacht, und mit einer (unsichtbaren) Java-Wrap umgeben, die die ganzen hässlichen Dinge von C/C++ vereinfachen (u.a. libs einbinden, make, build), mit irre vielen fertigen Libs für alle denkbaren Probleme.
Guckst du hier:
Arduino Playground
http://playground.arduino.cc/

Professionelles C bietet zwar der Raspi, samt Multimedia und programmierbaren Schnittstellen (aber sogar ohne analoge Pins) - aber um welchen Preis...

Roboter-Programmierung würde ich auf dem Arduino anfangen, my2ct.

Gastler
01.06.2016, 19:58
Um dir was zu raten, müsstest du dich schon etwas klarer Ausdrücken. Betrifft so ein Board die fertige Hardware oder willst du den Lötkolben selber schwingen? Wie weit können Erweiterungen gehen? In welcher Sprache oder Teil von C willst du schreiben? Dann musst du noch aufpassen was du aussuchst. Einges ist kaum noch am Markt zu haben, anderes ist sehr kompliziert, anderes ist "kastriert" damit es schön einfach ist. Dann besteht die Gefahr, das es zu einfach ist und du im halben Jaghr wieder was neues brauchst.

Paul

nautnätic
01.06.2016, 21:08
1. Würde prinzipiell schon selber löten. Aber ich nahm mal an, dass es für den Anfang zu anpruchsvoll und auch teurer ist besonders viel selber zu löten, weil man die ganzen Teile einzeln kaufen muss. Oder wie ist das?
2. Wie weit die Erweiterungen gehen kann ich schlecht abschätzen, aber ich würd nach ein bisschen Einarbeitung schon versuchen n Roboter zu basteln oder Teile einer Wohnung zu automatisieren. Reicht dann für solche Zwecke der Arduino?
3. Was meinst du mit "welcher Sprache oder Teil von C"? In was kann man C noch weiter unterteilen?

HaWe
01.06.2016, 21:47
er meint wahrscheinlich ANSI C oder C++.
Beide C-Varianten kannst du sowohl mit Raspi als auch mit Arduino verwenden, beide Compiler können beides.
Beide kosten unterm Strich etwa gleich viel (Grundsystem unter 50 EUR),
beide sind für Haussteuerung und Roboter geeignet (Arduino Mega oder Due, nicht kleiner).

Der Arduino bringt mehr Ports zur Sensor- und Motor-Steuerung mit,
der Raspi mehr Multimedia, HDMI, Wifi, LAN, Internet sowie USB host für Zusatzgeräte (HID, BT, Kartenleser...).

Da wir alle nicht dein Wiissen und deine Intelligenz und Lernfähigkeit einschätzen können, musst du selber entscheiden, was dir wichtiger ist:

Arduino für den schnellen Einstieg und den schnellen Erfolg, aber irgendwann doch früher limitiert,
oder Raspi mit allen Möglichkeiten, Vorraussetzungen, Wissen und Zwängen, die ein vollwertiger Linux-Computer bietet und erfordert.

i_make_it
02.06.2016, 06:34
Jedenfalls muss jetzt ein Microcontroller(-set) her, der im besten Fall folgende Bedingungen erfüllt:
1. in C programmierbar
2. relativ verbreitet, sodass man sich bei Problemen in Foren schlaumachen kann
2. für Einsteiger geeignet und trotzdem erweiterbar und auch für ein wenig komplexere Probleme benutzbar, sodass nicht schon nach kurzer Zeit ein neuer gekauft werden muss
3. unter 150€

Im Netz hab ich was von Arduino, RN-Control, Raspberry Pi gelesen. Was taugt für was?



Raspberry Pi ist kein Microcontroller sondern ein Einplatinenkomputer mit Betriebssystem (Linux Raspbian, Windows 10IoT Core und angekündigt Pi-topOS)
Arduino ist eine IDE, Sprache und (größerwerdende) Anzahl von Boards die unterstützt werden.
Bei den verschiedenen Arduino Boards handelt es sich um verschiedene Microcontroller Familien.
Will man Hardwareunabhängig einsteigen ist Arduino ganz gut, da alle Deine Kriterien erfüllt sind.

Die Frage ist aber wirklich was will man machen?
Microcontroller um dann "Hello World" zu programmieren ist ja nicht wirklich sinnreich.
Also stellt sich als erste Frage welche Elektronik Kenntnisse sind denn schon vorhanden und gibt es schon einen Bestand an Bauteilen?

Bei mir hat sich der Arduino Einstieg z.B. auf zwei mal 7€ plus Versandkosten für Arduino Nano Clones beschränkt.
Breadboard, 5V Netzteil und Bauteile habe ich halt schon.
Und die IDE gibts ja im Netz zum Download.

Man sollte sich erst mal ein paar Aufbauten ausdenken die man realisieren möchte und so ermitteln was man an Teilen dafür braucht.
Ein 5V Netzteil, ein Breadboard und Jumper Wires sind aber schon mal nicht verkehrt.

Mein erster Aufbau war eine Fußgängerampel, da waren 5 LEDs ein Taster, ein LDR und 5 Strombegrenzungswiederstände ausreichend.
Mein zweiter Aufbau war ein Ultraschall Entfernungsmeßsystem und ein Linienfolgersensor.
Da waren zwei SRF04, zwei Microservos und ein Funduino 3-Kanal Tracking Line Follower Modul notwendig.
Mein dritter Aufbau ist ein Gaswarner für den Keller (der nicht wieder zerlegt wurde), da habe ich mir günstig ein Set von MQ Sensoren geholt.
Da kann ich jetzt Rauch, CO, CO2, H2, C6H6, C2H6O, CH3OH, C4H10, C3H8, detektieren. Und weis halt ob ich jetzt besser nicht Licht einschalte oder im Winter doch mal durchlüften sollte.

Man sieht also, ganz verschiedene Anforderungen.
Sich planlos was zu holen und auf Halde zu legen, nicht wissend ob man es jemals braucht, geht zwar, hat aber halt seine Nachteile.

Hubert.G
02.06.2016, 09:47
Beim Arduino wird immer gerne übersehen das die Hardware auch unabhängig von der Arduino-IDE verwendet werden kann. Es spricht nichts dagegen, zumindest die mit den ATmega bestückten Boards, in C mit z.B. AVR-Studio, oder Assembler oder BASCOM zu programmieren.
Also ein Arduino-Mega, ein Steckbrett dazu und eine handvoll Kleinteile bieten schon eine Weile Beschäftigung bis man an seine Grenzen stößt.

Peter(TOO)
02.06.2016, 12:01
Hallo nautnätic,

Ich kann mich den gesagten nur anschliessen.

Der RasPi ist ein Klein-Computer, meistens unter Linux. Da ist die Hardware eigentlich gar nicht so wichtig.

Der Arduino, ist, je nach Ausführung, einfach ein µC, welcher schon mal aufgebaut ist.

Mit der Arduino-IDE hast du eine Umgebung, welche vieles vereinfacht und dich von der Hardware etwas abschirmt. Auf Arduinisch gibt es Funktionen welche dir erlauben einen Pin als Ein/Ausgang, mit oder ohne Pulups usw. zu betreiben, ohne zu wissen wie dies mit den I/O-Registern anzustellen ist. Zudem sind die I/O Pins durchnummeriert und diese Nummer hat nichts mit den Port-Bezeichnungen des µC zu tun.
Durch diese Hardwareabstrahierung haben fast alle Arduinos an Pin13 eine LED.

Du kannst aber einen normalen Compiler oder Assembler verwenden und den Arduino-Loader runter schmeissen. Dann hast du einfach einen nackten AtMega auf einem Board.

Bei der ARM-Variante geht dies im Prinzip auch. Allerdings sitzt da neben dem ARM-µC noch ein zweiter µC auf dem Board, welcher die Kommunikation mit dem PC abwickelt und den ARM programmiert. Man kann aber den ARM auch vom Arduino-Zeugs befreien und dann wie einen µC verwenden, der halt den Programmer mit auf den Board hat.

Um sich in die Verwendung eines nackten µCs einzuarbeiten, ist der Arduino sicher die beste Lösung für dich.

Vielleicht ist es am Einfachsten zuerst mit der Arduino-IDE anzufangen. Damit hast du dann schnell Erfolge und kannst schon eine Menge machen.
Der nächste Schritt wäre dann, der Arduino-Umgebung unter die Haube zu schauen und eigene Bibliotheken zu schreiben.

Mit der Zeit wirst du dann auch an die Grenzen der Arduino-Umgebung. Die Hardware-Abstrahierung durch die ganzen Wraper kostet doch einiges an Laufzeit und Speicherplatz. Steuert man die Hardware direkt an, kann man da noch etwas an Leistung rausholen.

MfG Peter(TOO)

nikolaus10
02.06.2016, 12:08
Hallo

Bei deinem Limit von 150€ ..... Lege dir beide zu :-).

Du willst ja auch was lernen.

73

HaWe
02.06.2016, 14:07
vergiss aber nicht
Displays (HDMI für Raspi !)
wireless Tastatur (Raspi)
KeyPad (Arduino)
Motorshields
SD Karten
Gehäuse
Motoren
Sensoren
Chassis
Lipos oder andere Accus
...

Unregistriert
02.06.2016, 14:27
... viel wertvoller sind Oszilloskop und Multimeter!

HaWe
02.06.2016, 15:05
Multimeter ja, Oszi braucht man aber tatsächlich nicht, wenn man sich an Baupläne im Playground etc. hält - das passt dann schon.

Unregistriert
02.06.2016, 16:50
Einem ET-Studenten, der seinen zukünftigen Beruf ernst nimmt und sich auch privat mit der Mikrokontrollertechnik beschäftigen möchte, empfehle ich, besser früher als später sich einen Oszilloskopen zuzulegen. Dann kann er auch selber Fehlfunktionen seiner HW debuggen, sich Auswirkungen von Programmänderungen direkt an der HW anzusehen, ist nicht auf Mutmaßungen diverser Forentrolls angewiesen und kann, falls notwendig, viel bessere Fehlerindizien liefern. Hobbyisten, die gerne im Nebel stochern, würde ich auch keinen Oszi empfehlen.

i_make_it
02.06.2016, 17:32
1. Würde prinzipiell schon selber löten. Aber ich nahm mal an, dass es für den Anfang zu anpruchsvoll und auch teurer ist besonders viel selber zu löten, weil man die ganzen Teile einzeln kaufen muss. Oder wie ist das?

Auch bei einem fertigen Board wie einem Arduino muß man noch Teile und/oder Module kaufen.
Für Testaufbauten, gehen halt Breadboards will man was dauerhaftes bauen, kommt man schnell ans Löten (und Gehäuse basteln).


2. Wie weit die Erweiterungen gehen kann ich schlecht abschätzen, aber ich würd nach ein bisschen Einarbeitung schon versuchen n Roboter zu basteln oder Teile einer Wohnung zu automatisieren.
Reicht dann für solche Zwecke der Arduino?

Der Arduino reicht durchaus, wenn man das Leistungsfähigste Board nimmt.
Aber auch ein Nano reicht schon für viele Anwendungen.
Ich habe hier mittlerweile 2 Nanos, 1 Uno, 1 Due und 2 Mega am laufen.
Es kommt halt drauf an was man bauen will und ob es Dauerhat ist oder wieder abgebaut wird.
Bei einem Roboter kommt es drauf an was man bauen will (Anzahl Motoren, Anzahl Sensoren Komplexität der Sensordaten, Logik des Roboters.
Einen Lichtfolger oder einen Linienfolger kann man sogar ganz ohne Microkontroller bauen).
Bei einem Hexapod wo man mindestens 18 Modellbauservos koordinieren muß, kann es sein das man einen extra Controller für die Servos nimmt und einen für die Sensoren und die Logik.


3. Was meinst du mit "welcher Sprache oder Teil von C"? In was kann man C noch weiter unterteilen?

Grade für Microcontroller gibt es verschiedene C Dialekte.
Ich habe z.B. mit Interactive-C vom MIT auf Motorola 68HCxx angefangen.
Arduino hat halt auch einen eigenen Dialekt.
Basiert halt auf ANSI-C, aber ist unterschiedlich implementiert und erweitert.
Ein brauchbares Multimeter kann tatsächlich nützlich sein, ein Oszi braucht es nicht so oft, kommt halt drauf an was man macht und auf welche Probleme man stößt.
Und vor allem ob man damit umgehen kann. Grade beim Oszi gilt gerne "Wer misst, misst Mist".
Mittlerweile kann man auch recht günstig brauchbare USB Speicheroszis bekommen wo man dann sogar noch Logicanalyzer Module dranhängen kann.
Das wäre aber wirklich nichts für den ersten Schritt. Aber bei Timingproblemen und nicht nachvollziebaren Störungen nicht verkehrt.
Für niedrige Frequenzen kann man auch mal nach "soundkarten oszilloskop" googlen.
Für Testaufbauten ggf. ein Netzteil (5V), ein Breadboard, Jumperwires, ggf. ein Multimeter, ein Paar LEDs, Vorwiederstände und ggf. ein Sortiment mit der E48 Reihe, 2-3 Fotowiederstände, ein paar Transistoren, 100nF Kondensatoren,
2-3 50K Potis, ein paar Tasten (Printausführung wenn Sie ins Breadboard gehen sollen) und man kann anfangen.
ggf. ein Piezosummer, 1-3 H-Brücken (Motortreiber), Sensoren sind so eine Sache, da man sich erst mal drüber klar werden muß was man messen will, Aber brauchen wird man Sie wenn man einen autonomen Mobilroboter bauen will.
Bei Accus tuts auch zum Anfang ein einfacher Batteriehalter und ein Schaltregler (DC/DC Stepup Regler).
An Arduinos kann man bie dem Etat gleich mal mit einem Nano, einem Due und einem Mega zuschlagen, da kann man dann auch in die Kommunikation einsteigen und hat z.B. bei der Hausautomatisierung was kleines (Nano) für Sensoren Aktoren und was größeres als Zenrale.
Will man da auch visualisieren, brauchts auch ein Display.
Aus dem 3D-Druckerbereich gibt da brauchbare Displays mit je einem Taster und einem Drehschalter. Da kann man dann selbst Komplexe Menüs mit realisieren.

Peter(TOO)
02.06.2016, 17:52
Hallo,

Multimeter ja, Oszi braucht man aber tatsächlich nicht, wenn man sich an Baupläne im Playground etc. hält - das passt dann schon.
Mir ist noch kein Fehler unter gekommen, welcher sich mit dem DVM einfacher finden lies, als mit dem Oszilloskop.
Bedingung ist aber, dass man mit dem Oszilloskop umgehen kann, was auch viel mit Übung zu tun hat.

Wenn sich ein ET-Student aufs Nachbauen beschränkt, macht er irgendwie die falsche Ausbildung ....

Und manche Baupläne enthalten (un-)geplante Obsoleszenzen, gerade weil da kein Oszilloskop vorhanden war und man z.B. den -6V Nadelimpuls an der Basis-Emitter-Strecke mit dem DVM nicht erkennen konnte!

MfG Peter(TOO)

HaWe
02.06.2016, 17:59
wir reden über die Ausstattung für den EINSTIEG, nicht über ambitionierte Projekte mit selbst entwickelten Sensor- und Kommunikationsbausteinen, und wir reden von 150 EUR Budget für alles zusammen.

Nenn mir 1 einzigen Arduino- oder Raspi-Anfänger, der sich als allererste EINSTIEGS- Ausstattung ein Oszi mitgekauft hat !!!!

*kopfschüttel*


für Arduino-Einsteiger ist so etwas ganz brauchbar, als Set oder - gezielter - auch einzeln gekauft:
http://www.ebay.de/itm/L-T-37in1-Sensor-Modul-Mega2560-R3-Starter-Kit-Set-mit-Box-fur-Arduino-MCU-User-/262138481635?hash=item3d08abcbe3:g:13wAAOSwEetV-pBP

damit würde ich mal anfangen, mit einem Tutorial, und dann weitersehen.

Ebay-Suche
Arduino mega starter Set
und dann einfach mal durchblättern....

Peter(TOO)
02.06.2016, 18:25
Hallo,

2. Wie weit die Erweiterungen gehen kann ich schlecht abschätzen, aber ich würd nach ein bisschen Einarbeitung schon versuchen n Roboter zu basteln oder Teile einer Wohnung zu automatisieren. Reicht dann für solche Zwecke der Arduino?
Für Steuerungen und Regelungen braucht es gar keine grosse Rechenleistung. Der µC in deiner Kaffeemaschine hat vermutlich nur einen Teil der Leistung eines Arduinos. Allerdings würde ich jetzt nicht unbedingt Planetenbahnen mit dem Arduino berechnen wollen. Obwohl, was die NASA an Grossrechnern für die Mondlandung zur Verfügung hatte, schlägt der Arduino schon! Zu der Zeit hatte die NASA eine "Hochgeschwindigkeits" Datenverbindung zwischen Housten und Cape Canaveral mit damals sagenhaften 300 Bit/s.

Und bei den Arduino-Preisen kann man sich auch 2 oder mehr davon leisten und diese vernetzen.
Ist ja nicht mehr wie Anfang der 70er als die einfachsten Compüterchen, mit 2KB RAM erst ab 50-100T € erhältlich waren.

MfG Peter(TOO)

Unregistriert
02.06.2016, 19:27
Nenn mir 1 einzigen Arduino- oder Raspi-Anfänger, der sich als allererste EINSTIEGS- Ausstattung ein Oszi mitgekauft hat
!!!!
Die, die sich keinen gekauft haben, haben halt alle den gleichen Fehler gemacht. Die ernsthaften unter denen und die den Nutzen eines Oszis erkennen können (zu denen ich auch ET-Studenten zähle) haben das bedauert und sich später doch noch einen Oszi besorgt. Nenn mir einen einzigen, der das nicht gemacht hat. Der TE hat jetzt die Chance ...

Die Raspi Einsteiger scheinen mir zunächst ein Problem mit Linux zu haben und da wäre ein Oszi sicher erst fällig nachdem man ein HDMI Display einstellen kann oder herausfinden kann wie man es einstellt. Ein Raspi wäre aber meiner Ansicht nach als Einstieg zur µC Programmierung sowieso ungeeignet.

ICH rede übrigends nicht von dem Budget des TO. Das überlasse ich ihm und finde, das es ihm frei steht, es aufgrund des Threads nochmal zu überdenken bzw entsprechend zu gewichten.

HaWe
02.06.2016, 19:39
das halte ich für unregistriertes off-topic Gastgeschwätz.
Gib dich doch lieber als registrierter User zu erkennen als hier aus dem anonymen Off zu schwadronieren.

nautnätic
02.06.2016, 19:40
@HaWe: Also habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder zuerst Arduino dann Raspberry oder gleich Raspberry. Wissen nur die Theorie aus dem Studium, aber leider so gut wie keinen praktischen Vorkenntnisse.

@i_make_it: praktische Vorkenntnisse nahezu gleich 0. :D Bestand an Bauteilen auch nicht vorhanden.
Mein Ziel ist es einen Roboter (z.B. ferngesteuertes Auto) und eine Wohnungsautomatisierung zu realisieren. Ich weiß is noch ein laaaanger Weg dahin, also werd ich vorher noch einige kleine Sachen zum Üben machen, zum Beispiel einfache Roboter, Ampelschaltung, ...

@Hubert.G: Was ist der Unterschied zwischen den Arduinos? Gibt es da besser/schlechter oder hängt das vom Zweck ab?

@Peter(TOO): Welchen Arduino würdest du dann wählen?

und nochmal @HaWe: Wo besorgt man sich das ganze Zeug eigentlich zu nem vernünftigen Preis? Und gibts da n gutes Einsteiger-Set?

HaWe
02.06.2016, 19:44
Ergänzung:

Jedenfalls muss jetzt ein Microcontroller(-set) her, der im besten Fall folgende Bedingungen erfüllt:
1. in C programmierbar
2. relativ verbreitet, sodass man sich bei Problemen in Foren schlaumachen kann
2. für Einsteiger geeignet und trotzdem erweiterbar und auch für ein wenig komplexere Probleme benutzbar, sodass nicht schon nach kurzer Zeit ein neuer gekauft werden muss
3. unter 150€


du hast viel mehr Möglichkeiten als nur diese 2, aber sie sind halt sehr verbreitet.

Fangen wir mal andersherum an:

Hast du Linux-Kenntnisse, evtl. Python?
Welche C Kenntnisse hast du?

Unregistriert
02.06.2016, 19:55
das halte ich für unregistriertes off-topic Gastgeschwätz.
Gib dich doch lieber als registrierter User zu erkennen als hier aus dem anonymen Off zu schwadronieren.
dies halte ich für eine registrierte off-topic Aufforderung (off-topic Aufforderung eines Registrierten). Antworte ich deshalb nicht drauf.

nautnätic
02.06.2016, 20:04
Juuungs bitte!
Also ich glaub n Oszi lässt sich auf längere Zeit nicht umgehen. Aber jetzt kauf mich mir noch keinen. N gscheider Oszi is ja auch ne ganz andere Preisklasse. ;)

@HaWe: Linux und Python leider nicht. ANSI C aus der Info Vorlesung. Und nächstes Semester machen wir C++.

HaWe
02.06.2016, 20:16
also, dann gilt das bereits gesagte:
Der Raspi ist Linux-lastig und erfordert erst eine lange Einarbeitungszeit ins Betriebssystem.
Außerdem wird nicht C, sondern Python von der Raspi-org für den Pi unterstützt - für viele Zusatzplatinen ("HATs") gibt es auch keine C- sondern nur Python-Treiber. Man muss schon extrem gut C können, um sich die Treiber dann selber zu schreiben.
C/C++ für Raspi ist auch absolut nicht dazu geeignet, C zu lernen, C ist dazu einfach viel zu kryptisch mit viel zu vielen Fallstricken, und es gibt kein C/C++ Tutorial für den Pi (im Gegensatz zu Arduino).

Fang also mit Arduino an, da lernst du die C Syntax in einfachen Schritten, und was du da lernst, kannst du zu 90% dann später auch auf dem Pi verwenden, wenn du ein wenig sattelfester bist.

Für Bezugsquellen: such bei Ebay, da gibt es vile Lieferanten sowohl aus Deutschland als auch EU (wenige Tage Lieferzeit) bis hin zu China. (sehr billig, aber 4-6 Wochen Lieferzeit). Fang mit sowas an, was ich oben verlinkt habe, das wäre mein Tipp (ohne Oszi :twisted: )

Hubert.G
02.06.2016, 20:39
@Hubert.G: Was ist der Unterschied zwischen den Arduinos? Gibt es da besser/schlechter oder hängt das vom Zweck ab?

Es gibt keine besser/schlechter. Nano, Micro, Uno unterscheiden sich nur in der Platinengröße, der Mega hat ein paar mehr I/O, Timer usw.
Wenn du etwas weiter in die Materie einsteigen willst, nicht nur ein paar schnelle Erfolgserlebnisse, dann würde ich dir zum AVR-Studio und C raten. Die Arduino-Hardware ist für so Trainigssachen gar nicht schlecht.
Suche mal nach Arduino Starter Kit.

Rabenauge
03.06.2016, 01:15
Nimm nen Starterset mit Arduino Mega 2560.
Gibts zwischen 30 und etwa 70€ (je nach Ausstattung, hier such dir einfach ein Paket aus, was dich interessiert, du wirst später eh nach kaufen), und hat genug auf der Brust auch für grössere Gechichten- nen Uno hat immer mindestens einen Pin zu wenig, oder nen Timer. ;)
Empfehlen würd ich dazu noch ein vernünftiges Netzteil (Universalsteckernetzteil oder nen gescheites 5V), Steckbrett (unbedingt, in etlichen Startsets auch enthalten).
Das reicht für ne ganze Weile. Bei den Startsets achte drauf, dass du wenigstens _irgendein_ Display dabei hast (was kleines, am besten erst mal ein LCD, das _darf_ aber gerne schon mit I2C-Schnittstelle ausgestattet sein), möglichst kein TFT für den Anfang.
Und wichtig: wenn du "billig" kaufst, bekommst du auch billig. Wichtig zu Anfang ist ne vernünftige Anleitung- beim Chinesen gibts die _nur_ als Download (kann man sich aber ausdrucken, hab ich auch gemacht), sieh aber zu, dass die Anleitung zu dem Starterset, was du kaufen willst, auch passt.

nautnätic
03.06.2016, 09:13
Also ich würde mich dann für den Ardunino Mega 2560 entscheiden und folgendes kaufen:
Arduino-Kit: http://www.ebay.de/itm/Kit-fur-Arduino-mit-UNO-MEGA-oder-NANO-Mikrocontroller-Deutsche-Anleitungen-/151689291323?var=&hash=item235162e63b:m:mjgJbRblLiKEfdGEmxha0Vg mit dem Mega und Kit4
Netzteil: http://www.ebay.de/itm/360690483909
Case: http://www.ebay.de/itm/381377634377

Fehlt mir noch iwas wichtiges oder sollte ich mir iwas davon nicht kaufen?

nikolaus10
03.06.2016, 12:35
Hallo

Das ist schon mal eine gute Auswahl.
Auf das Case wartest du aber laenger,

.... ist aber nicht weiter schlimm.

Ein preiswertes LaborNetzteil (Pollin) waehre noch eine Alternative.

73

Ceos
03.06.2016, 12:58
Eventuell noch einen ISP Programmer, falls er sich den Bootloader schießt oder die Fuse ändern muss?!
https://www.reichelt.de/?ARTICLE=162343&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=Cj0KEQjw1cS6BRDvhtKL89em1oIBEiQAtZO5x0HArYGN 6JZFXmck0jqENEnhYRl7TuCDG_OVktPuL58aAvz-8P8HAQ

HaWe
03.06.2016, 14:26
für Arduino-Anfänger programmiert man nur mit USB, nicht I(C)SP, und über USB hast du auch deine sichere und stabile Stromversorgung am Arduino.

Wenn du später mobile Roboter bauen willst, wäre es sinnvoller, Accus mit Ladegerät zu verwenden (8-10V) als ein Netzteil.
Du kannst die Akkus beim Laden am Arduino drangesteckt lassen und das Ladegerät einfach parallel dranklemmen, während du weiter damit arbeitest und programmierst. Sobald USB zum PC dran ist, können die Accus ja auch ruhig leer sein.

Unregistriert
03.06.2016, 14:37
für Arduino-Anfänger programmiert man nur mit USB, nicht I(C)SP, ...
Dem stimme ich zu. Andernfalls darf man sich nicht mehr Arduino-Anfänger nennen, zerschießt sich unweigerlich seinen µC bis zur Unbrauchbarkeit beim Versuch die Fuses zu setzen, der Bootloader geht automatisch nicht mehr und man darf auch bestimmt nicht mehr im Arduino Forum posten. Also besser ist es, nicht von dem HaWe Dogma abzuweichen.

HaWe
03.06.2016, 15:02
Dem stimme ich zu. Andernfalls darf man sich nicht mehr Arduino-Anfänger nennen, zerschießt sich unweigerlich seinen µC bis zur Unbrauchbarkeit beim Versuch die Fuses zu setzen, der Bootloader geht automatisch nicht mehr und man darf auch bestimmt nicht mehr im Arduino Forum posten. Also besser ist es, nicht von dem HaWe Dogma abzuweichen.

Hör nicht auf unregistrierte Dummschwätzer.
Die Arduino-IDE ist fail-safe, auch für Anfänger, und per USB Programmierung hast du eine sichere Versorgungsspannung.

Mit fuses hast du nichts zu tun, und wenn du mal wirklich was "zerschiesst", wobei ich nicht wüsste, wie das mit der Arduino-IDE passieren sollte, kannst du immer noch einen ISP-programmer kaufen - den du sonst nie brauchen wirst.
Ist genauso optional wie ein Oszi, den du auch als Anfänger nicht brauchst.


(Es wurden zwar keinen Viren von mir gefunden / Links jedoch wegen geäußerten Verdacht vorläufig entfernt - Admin Frank)

nautnätic
03.06.2016, 21:51
Also ich habe mich letzten Endes für das von HaWe verlinkte Kit entschieden. Preislich in Ordnung und am Anfang schadets glaub nicht, wenn ne gute Anleitung beiliegt. Erweiterungen werden sowieso iwann nötig sein.

Dann danke an alle Antworten. Ihr konntet mir sehr weiterhelfen, da ich nun schon mal n Einblick in das Gebiet hatte und mir nicht wahllos irgend nen Scheiß gekauft hab. ;)
Wahrscheinlich werde ich eure Hilfe schon bald mit meinen Problemen wieder in Anspuch nehmen. :D

witkatz
03.06.2016, 22:54
zum Saintsmart Starter Kit gibt es auch ein gutes Tutorial, da kann ich sehr zu raten:
@HaWe: Behalte bitte Deine virenverseuchten Links für dich
31660

hochachtungsvoll
witkatz

HaWe
04.06.2016, 09:02
sorry, ich kann nur Suchergebnisse als Hilfestellung verlinken, aber für Virenfreiheit kann ich nicht garantieren, und das kann jeden jederzeit überall im Netz treffen Und auch wenn gestern ein verlinktes Dokument noch nicht infiziert war oder wäre, kann es heute oder morgen bereits doch so sein.
Auch wäre interessant, ob die Viren-Warnung wirklich einen definierten Virus per definierter Signatur gefunden hat oder nach Heuristik nur eine gewisse statistische Korrelation zu virenähnlichen Programmen oder binären Mustern.
Wie auch immer -
Ein Virenscanner ist dazu für jeden wichtig, der irgendwelche Dateien herunterlädt und öffnet, und dafür muss also jeder jederzeit selber sorgen, der im Netz unterwegs ist.
Vielleicht findet der OP ja ein verlinktes Tutorial, das keine Virenwarnung irgendwelcher Art auslöst, immerhin muss man Virenwarnungen schon ernst nehmen.

Frank
04.06.2016, 09:10
@HaWe: Behalte bitte Deine virenverseuchten Links für dich

hochachtungsvoll
witkatz

In welchem Link soll Virus vorhanden sein? Bitte bei Verdacht genauere Auskünfte posten: Genaue Datei, Link und Name deines Anti-Virenprogramms
Der Poster eines Links macht dies im seltensten Fall mutwillig, es kann jedem passieren das er einen Link auf eine infizierte Seite postet, daher sollte man mit Vorwürfen doch zurückhaltend sein.

HaWe
04.06.2016, 09:29
Zitat HaWe
zum Saintsmart Starter Kit gibt es auch ein gutes Tutorial, da kann ich sehr zu raten:

@HaWe: Behalte bitte Deine virenverseuchten Links für dich
<Grafik>

hochachtungsvoll
witkatz

ich finde auch keinen Virus (Avira).

Links noch mal gelöscht! Sollte die noch mal von Dir gepostet werden erfolgt eine Verwarnung! Mfg Admin

witkatz
04.06.2016, 09:31
In welchem Link soll Virus vorhanden sein? Bitte bei Verdacht genauere Auskünfte posten: Genaue Datei, Link und Name deines Anti-Virenprogramms
Die beiden geposteten sainsmart Links führen zu Seiten mit den im OfficeScan gemeldeten, von OfficeScan als gefährlich markierten Skripten. Mehr als den oben geposteten OfficeScan-Log habe ich nicht mehr und die Seiten werde ich nicht mehr aufrufen. Am Montag wartet in der Firma bestimmt auch so schon eine Abmahnung der IT auf mich :(

HaWe
04.06.2016, 09:50
habe das rar File mit den Tutorials jetzt auch entpackt (7zip) und dann nochmal überprüft,
Ergebnis:
ebenfalls keine Viren gefunden.

@witkatz:

@HaWe: Behalte bitte Deine virenverseuchten Links für dich

hochachtungsvoll
witkatz
also sei bitte etwas zurückhaltender mit deinen Anfeindungen und deiner Verunsicherungsstrategie, und arbeite bitte mal an deinem Ton!
Viren sind ein wichtiges Thema, aber das kann man auch ohne deinen angreifenden Stil neutral formulieren!

witkatz
04.06.2016, 12:06
also sei bitte etwas zurückhaltender mit deinen Anfeindungen und deiner Verunsicherungsstrategie, und arbeite bitte mal an deinem Ton!
Von dir brauche ich keine Belehrungen, und schon gar nicht so herablassende.

Viren sind ein wichtiges Thema, aber das kann man auch ohne deinen angreifenden Stil neutral formulieren!
Eben drum. Ich habe gesagt, dass die von dir geposteten sainsmart Seiten gefährliche Skripte enthalten, auf die mein Officescan Virenscanner anschlägt - mit böser Meldung an IT. Und statt meine Warnungen ernst zu nehmen, postest du die Links nochmal. Das grenzt in meinen Augen schon an Vorsatz und Mutwille.

HaWe
04.06.2016, 12:26
Von dir brauche ich keine Belehrungen, und schon gar nicht so herablassende.
ein "Entschuldigung" wäre angebrachter gewesen,

und das hier ist ja wohl eine Frechheit!...

Und statt meine Warnungen ernst zu nehmen, postest du die Links nochmal. Das grenzt in meinen Augen schon an Vorsatz und Mutwille.

i_make_it
04.06.2016, 13:20
Wen man auf
sainsmart.com/sainsmart-mega2560-r3-keypad-kit-with-basic-arduino-projects.html

geht, wird die angegeben URL, von lightbeam, als verlinkte 3rd Party Seite angezeigt.
31663

Aber auch Virus-total findet dort nichts.
https://www.virustotal.com/en-gb/url/f4e2fa55a3a04c9626fc524b17cb5c931203b30ea09509ea05 d92ce20fa984ed/analysis/

Hat man allerdings bereits Cloudfront auf dem Rechner, dann kann bei jedem Aufruf einer Seite die mit Cloudfront verlinkt ist, sich alles mögliche einfangen.

Falko
04.06.2016, 13:44
Hallo nautnätic,

ich kann dir wärmstens den Raspberry pi 2 Model B empfehlen.
Dies ist zwar wie bereits erwähnt ein Einplatinen-Computer, aber trotzdem oder gerade deswegen gibt es viele Möglichkeiten.
Zu dem Raspi gibt es außerdem viele Zubehörplatinen, mit denen du dann unterschiedliche Dinge ansteuern kannst. Auch ein Touchscreen und eine Kamera sind erhältlich. Um den Raspberry Pi zu starten, benötigst du:

- Raspberry Pi
- HDMI-Kabel zu Anschluss an einen Monitor
- Micro SD-Karte mit 8GB
- Micro USB-Kabel für die Stromversorgung (Handyladekabel tuts auch)

Für 150€ kannst du dir da ordentlich Zubehör kaufen.
Ich kann dir dazu folgendes empfehlen:

https://www.amazon.de/Raspberry-umfassende-Handbuch-Schnittstellen-Schaltungsaufbau/dp/3836237954/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1465043877&sr=8-10&keywords=raspberry+pi

Dieses Buch habe ich auch erworben und da steht alles vom ersten Schritt an erklärt drin. Am Schluss vom Buch gibt es außerdem 18 Projekte rund um den Raspberry Pi. Von einer Servokamera bis hin zu einer Luftraumüberwachung oder einm Wassermelder mit Handyalarm ist alles erklärt.

Mit Arduino habe ich auch meine Erfahrungen, dennoch konnte ich mich damit nie wirklich anfreunden. Der Raspi ist meiner Meinung nach einfach vielseitiger.

Frank
04.06.2016, 15:50
ein "Entschuldigung" wäre angebrachter gewesen,

und das hier ist ja wohl eine Frechheit!...


@HaWe: Jetzt überzieh mal nicht wieder! Ich habe ja schon drauf hingewiesen das überzogene Schuldzuweisungen nicht angebracht sind. Vernünftige Leute sollten das dann dabei lassen und nicht überziehen! Außerdem habe ich die verdächtigen Link sicher nicht gelöscht damit du sie wieder danach alle postest! Meine Frage bezüglich dem gefährlichen Link war an witkatz (https://www.roboternetz.de/community/members/20832-witkatz) gerichtet, welche Links ich gelöscht habe weiß ich ja selbst! Sind wir hier im Kindergarten?

HaWe
04.06.2016, 17:27
also jetzt aber...
warum fragst du danach, welche Links es waren, die du gelöscht hast, wenn du noch weißt, welche du gelöscht hast???
jetzt wirds aber konfus...

wenn du fragst, welche Links es waren, heißt es doch wohl für jeden Normalsterblichen, dass du NICHT mehr weißt, welche Links es waren ?!

Und daher habe ich sie dir gepostet - und sie enthielten ja nun auch keinen Virus, wie auch i_make_it festgestellt hast.

Außerdem bezog es sich ja auf die Set-Beschreibungen, nicht auf den Downloadlink mit dem Tutorial, das definitiv virenfrei ist!
Bloß weil es irgendein Troll behauptet, muss da doch kein Virus drin sein, weswegen man es löschen muss!
Alle Virenscans haben nichts gefunden, und auch i_make_it hat bestätigt, dass das Unfug ist!

und dann MICH mit einer Verwarnung bedrohen!!!!


Vernünftige Leute sollten das dann dabei lassen und nicht überziehen!
Und wer hier überzieht ist doch wohl klar - schließlich bin es nicht ich, der hier als Troll Gehässigleiten verbreitet und sich eben NICHT wie "vernünftige Leute" benimmt?! Muss ich mir solche Unverschämtheiten ständig bieten lassen? Solche "unvernünftigen" und gehässigen Trolle gehören gesperrt!

witkatz
04.06.2016, 17:47
arbeite bitte mal an deinem Ton!

Muss ich mir solche Unverschämtheiten ständig bieten lassen? Solche "unvernünftigen" und gehässigen Trolle gehören gesperrt!
Schön wie du mit gutem Beispiel voran gehst.

@Frank:
31666
Wie i_make_it schon geschrieben hat, geht es um die cloudfront Skripte auf den sainsmart Seiten. In wie weit sie auf einer seriösen Seite was zu suchen haben, und wie gefährlich sie tatsächlich sind, kann ich nicht beurteilen. Den Ärger mit meiner IT werde ich alleine ausbaden müssen - wir hatten in letzter Zeit zu viele Virenprobleme in der Firma und die Situation ist diesbezüglich angespannt.

i_make_it
04.06.2016, 18:18
Cloudfront ist ein Dienst von Amazon für werbetreibende.
https://aws.amazon.com/de/cloudfront/faqs/
Was derjenige dann damit macht und ob sein Backend gehackt oder Virenverseucht ist kümmert Amazon nicht.
Fast jeder der am Amazon Marketplace teilnimmt, nutzt es um Crosslink Werbung zu platzieren und seinen Shop nach vorne zu bringen.
Wenn man das aufdröseln wollte, müsste man Amazon informieren, denn nur die wissen wer sich hinter der kryptischen Subdomain vor .cloudfront.net verbirgt.
Wenn man die Sainsmart Seite öffnet werden zwei verschiedene cloudfront 3rd Party Seiten verlinkt.
Die eine ist die, die bei witkatz negativ aufgefallen ist.
Ob das auf der Seite ein temporäres Problem war oder ob da bei der Signatur was sehr eng gefasst wurde, sprich ein Fehlalalarm war. wird sich kaum klären lassen ohne die Situation noch mal nachzustellen.
Falls es ein "echter" Alarm ist, wäre das aber wohl für witkatz eher unvorteilhaft.
Eine Möglichkeit wäre die Flucht nach vorne und eine Mail an die IT das einem hier eine Sichheitslücke im Proxy aufgefallen ist.
Cloudfront ist schon länger bekannt, das es wie Spyware Daten sammelt und "nach hause" sendet, damit kann Amazon dann gezielt Werbung plazieren.
Das darüber auch Adware und bösartigeres in den Browser eingeschleust werden kann, ist auch schon bekannt.
Es wundert mich das eine Firmen IT das nicht schon auf dem Proxy abfängt oder spätestens per Policy im Browser blockt.

@witkatz: Da auf Deinem Rechner die Meldung kam, nehme ich an das da was drauf ist, das die Inhalte der besagten Seite runterladen wollte.
Eventuell mal hier:
http://www.trojaner-board.de/148787-cloudfront-net-entfernen.html
schauen und prüfen ob Dein Rechner betroffen ist.

Frank
04.06.2016, 19:24
Na dann ist das ja einigermaßen geklärt! Danke für die Erläuterung.

@HaWe: Es waren drei Links, ich wollte nur wissen bei welchen davon er was gefunden hatte! Und wenn man Links nennen möchte ohne eine Seite zu verlinken lässt man einfach das http://www. beim posten weg! Bei Virenverdacht möchte ich hier nicht unbedingt echte Links auf den Seiten haben. Bei vielen RAR-Archiven mit Treibern zu irgendwelchen Arduino Modulen habe ich auch schon öfters Viren gefunden, da sollte man ohnehin vorsichtig sein

HaWe
04.06.2016, 19:35
er hat angeblich in 2 Links was gefunden,
die ersten beiden waren website-Links zu Starter-Kits,
der 3. Link war ein rar Download Link, der war virenfrei, doppelt getestet.

die einzigen Links, die Amazon-Skripte enthalten haben können, waren also die ersten beiden dieser 3,
die ich 2x gepostet habe in identischer Reihenfolge
und die du genau in dieser identischen Reihenfolge wieder gelöscht hast.