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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ATMega mit 5 V Wifi Board mit 3,3V



jcrypter
31.10.2014, 12:55
Hallo liebes Forum,

ich verwende für meine Schaltungen unterschiedliche ATMegas aber immer mit 5V Versogungsspannung.
Jetzt möchte ich ein 3,3V Wifi-Board nutzen.

Die Kommunikation zwischen beidem soll über UART realisiert werden.
Wie geht man jetzt grundsätzlich vor, um das alles mit nur einer Spannungsquelle (5V) zu realisieren?

Das ist für mich völliges Neuland.

Ich hoffe auf eure Hilfe!
Danke für eure Mühe!

Crypi

fredred
31.10.2014, 14:56
Hallo Crypi,

ja in der Zukunft wird wohl 3,3 Volt Standard werden, wenn nicht schon.
Hast du aber Module die eine Betriebsspannung von 3,3 Volt benötigen, einfach zwei normale Dioden in Reihe von 5 Volt zum Modul 3,3 Volt schalten.
Hatte damit noch nie Probleme gehabt.
Wenn, auch von Experten verpönt.
Mit dem Datenaustausch UART- TTL vom 1. Mega(3,3 Volt) zum 2.Mega(5,0 Volt) sind Pegel ausreichend.
Auch mit RS232 Schnittstelle alle OK. Somit sollte auch die Einbindung deines Wifi-Board funktionieren.

Dies, sind nur meine Erfahrungen mit RFM12B Funkmodule(Betreibspannung 3,3 Volt) mit Anschluss an Mega IC’s. 5,0 Volt
Wichtig ist nur keinen Widerstandsteiler oder eine Z Diode für „Spannungsabsenkung“ zu nutzen. Sind ja extrem Stromabhängig.

Gruß
fredred

BMS
31.10.2014, 15:20
Hallo,
das Einfachste ist, alle Komponenten mit 3,3V zu betreiben. "Neuere" ATmegas, wie z.B. der ATmega328p laufen direkt an 3,3V.

Falls der ATmega unbedingt an 5V laufen muss, würde ich das folgendermaßen machen:
Für die Versorgung des Funkmoduls brauchen wir einen Spannungsregler von 5V auf 3,3V, z.B. LF33, LP2950, LM1117 ...
Der Spannungsregler benötigt natürlich noch geeignete Abblockkondensatoren nach Datenblatt.
Eine Lösung mit 2 Dioden kann funktionieren, liefert aber keine besonders stabile Spannung.

Dann müssen wir uns noch um die UART-Schnittstelle kümmern.
Der RX-Eingang am Funkmodul ist wahrscheinlich nicht 5V-tolerant (ins Datenblatt schauen!), also braucht man einen Pegelwandler von 5V auf 3,3V. Möglichkeiten sind: Spannungsteiler oder Widerstand+Z-Diode oder Längswiderstand (& auf Clamp-Dioden verlassen) oder vernünftiges Pegelwandler-IC. Hat alles so seine Vor- und Nachteile.
Der TX-Ausgang am Funkmodul liefert 3,3V, der ATmega erwartet 5V als high-Pegel. Laut Datenblatt wird eine Spannung > 60% der Betriebsspannung (das sind 3,0V) als high erkannt. Man könnte den TX mit dem ATmega direkt verbinden. Oder vernünftig lösen mit Pegelwandler.

Viele Grüße,
Bernhard

jcrypter
31.10.2014, 16:05
Danke für eure Antworten!
Dass heißt, es wäre das sinnvollste das ganze mit 3,3V zu betreiben.
Wie ist das mit LC-Displays.
Ich habe eins, dass ich momentan an dem 5V ATMega betreibe.
Da bräuchte ich dann wohl eine Neues, das auch mit 3,3V arbeitet?

Ich sehe keine zwingende Notwenigkeit grundsätzlich mit 5V zu arbeiten.


Crypi

Crazy Harry
31.10.2014, 16:28
Was für ein Display hast du denn ? Es gibt auch welche die mit 3.3 und 5V funktionieren.

fredred
31.10.2014, 16:35
Hallo Cryi, nein/Nein …… Melde mich, wenn möglich Morgenabent.
Muss erstmal alles testen. Grußfredred

fredred
01.11.2014, 16:27
Hallo Crypi,

wie geschrieben, Theorie und Praxis ist eine Sache für sich. Ich kann mich strikt ans Datenblatt halten.
Es gibt aber auch noch die Möglichkeit, Erfahrungen und Test von Amateure zu betrachten.
Als Vergleich. Die Haltbarkeitsdaten der Lebensmittel. Sicher ist Sicher.
Auch die besten Spannungsregler (http://www.rn-wissen.de/index.php/Spannungsregler), haben ein Eigenverbrauch. Mit meinem Vorschlag Dioden zu verwenden, sind dieser minimal.

So nun zum Test:


Projektspannung 5 Volt für MCU Mega8 Wifi-Board mit erwähnten Dioden für Betriebsspannung abgesenkt. Keine Probleme. Auch der Pegel für UART- TTL zuverlässig.

2. Nun ein Mega8L verwendet. Projektspannung 5 Volt für alle Komponenten, wie erwähnt, mit zwei Dioden abgesenkt(nicht für LCD Anzeige) (ca. 3,8 Volt) auch der Max RS232 für COM zum PC, bekommt „nur“ diese Spannung.
Alle Test ohne Probleme abgeschlossen.

Bitte beachten, ich bin ein alter Mann, für mich ist es nur wichtig es muss auch praktisch funktionieren und nachvollziehbar sein.

Somit sollte mein Dialekt und die Rechtschreibung kein Anlass für Kommentare sein.

PS. Hatte schon extreme Beleidigungen in einem anderem Forum ertragen müssen, nur weil ich nicht in der deutschen Sprache gut bin....... Forum war gut, aber die studierten (Administratoren), legten sehr großen Wert darauf.

Mit freundlichen Grüßen
fredred