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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Motortreiber



Andri
28.04.2014, 20:49
Hallo,

ich suche einen Motortreiber oder auch nur einen PIC für etwas stärkere Motoren. Ich habe es mit einem L293D versucht,aber die Motoren wurden nicht stark genug angetrieben. Die Motoren(2) sollten nur die Richtung wechseln können,Geschwindigkeit ist noch nicht wichtig.
Ich habe hier (http://www.ardumower.de/index.php/de/motortreiber) einige Treiber gefunden,aber ich habe keine Ahnung welche ich holen soll. Mir wäre aber lieber einen PIC zu benutzen,weil ich den Treiber gerne selber machen will(also nur auf einer Platine löten,für Neulinge ist das eine heiße Sache:D). Am besten wäre auch,wenn die Programmierung per Arduino oder Raspberry Pi erfolgen kann.

Danke im Voraus.

oderlachs
28.04.2014, 21:04
Du hast eine Nachricht von mir..
Gerhard

Ostermann
02.05.2014, 11:43
Wenn du mal verraten würdest was du für Motoren hast, und wieviel Strom die benötigen könnte man dir auch helfen...

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

Geistesblitz
02.05.2014, 12:07
Kann es sein, dass du nicht PIC sondern IC meinst? Sind völlig verschiedene Begriffe...

Motortreiber werden idR. nicht programmiert, sondern nur angesteuert. Sollte eigentlich mit fast allem funktionieren, ob Raspi, AVR, Arduino, PC ist dabei eigentlich egal.

Und ohne die Leistungsdaten deiner Motoren können wir dir eh nicht wirklich helfen. Entweder, du suchst mal nach einem Datenblatt dafür, oder du misst mal ein Paar Sachen an deinem Motor nach.

Klebwax
02.05.2014, 20:06
Ich habe es mit einem L293D versucht,aber die Motoren wurden nicht stark genug angetrieben.

Wenn ein Treiberbaustein zu schwach ist, wird er entweder zu heiß (Fingertest) oder brennt einfach durch. Trifft beides nicht zu, liegts an was anderem.

MfG Klebwax

Andri
02.05.2014, 20:16
Schuldigung,dass ich mich so spät wieder melde. Also zum einen wurde der Treiber/IC sehr heiß und zum anderen guck ich gleich mal was die benötigen,da ich auf dem ersten Blick nichts gefunden hab. Das sind die Motoren aus dem Tamiya Getriebe,das erste Suchergebnis auf Amazon.

Rabenauge
02.05.2014, 21:25
Glaub ich nicht, dass diese Motörchen mehr als 600mA brauchen sollen.

Andri
02.05.2014, 21:37
Bei dem L293D reicht der Saft vom Arduino/Pi und einer 9V Batterie höchstens nur für einen Motor dieser Art.

Klebwax
02.05.2014, 22:06
Bei dem L293D reicht der Saft vom Arduino/Pi und einer 9V Batterie höchstens nur für einen Motor dieser Art.

Seit wann liefert ein "Arduino/Pi" Saft? Seit wann reicht eine 9V Batterie für mehr als einen Handy-Vibrator? Oder kriegst du die billig im 100er Pack? Und was hat das mit dem L293 zu tun?

MfG Klebwax

RoboHolIC
02.05.2014, 22:39
Hi Rabenauge.

Womit betreibst du denn die deinen im TomWay?

Rabenauge
02.05.2014, 22:45
Ich hab da keine Tamiya-Spielzeugmotoren drin. ;)
Meine sind 350er Baugrösse (wie die beliebten 400er), und die werden aus nem sechszelligen NC-Racingpack gefüttert.
Ist noch einer der alten, guten (die es leider nicht mehr gibt), mit 1900mAh und nem Innenwiderstand, der zum elektrisch schweissen auch reichen würde.:cool:

@alle: bitte sagt ihrs dem Andri auch mal, dass seine Strom-Unter-Versorgung den Grund seiner Probleme ist, weil die besten Treiber sich den fehlenden Strom nicht aus den Rippen schneiden können-mir glaubt ers einfach nich....:eek:

oderlachs
03.05.2014, 07:51
Glaub ich nicht, dass diese Motörchen mehr als 600mA brauchen sollen.

Bei mir zucken Motore mit 400..500mA bei L293&co nicht mal...Der Anlaufstrom ist ja wesendlich höher....

OL

Rabenauge
03.05.2014, 11:48
Hm. Gibt offenbar einige, die die Tamiya-Getriebebox mit dem Motorshield (da ist auch nix anderes drauf) betreiben.
Aber die fügen eben doch einfach etwas mehr Strom hinzu als aus nem 9V-Block kommt. Kurzzeitig können die Treiber ja auch mehr ab, das sollte zum Anlaufen allemal reichen.
Ich hab das Shield einmal benutzt-für den Proto-Segway, da hingen Lego-Motoren dran (die ziehn bei Bedarf auch >500mA pro Stück)- gar kein Problem. Aber eben nen ordentlichen Akku dahinter.

Andri
03.05.2014, 12:12
Wie viel Volt hatte denn dein Akku?

Rabenauge
03.05.2014, 17:39
Sechszellige NC haben immer 7.2V Nennspannung.

Und nein: du liegst falsch wenn du nun denkst, dass es dann ja wohl mit deinen 9V erst recht gehen müsste. Du kast kein Problem mit der Spannung, sondern mit dem Strom- davon liefert so ein 9V-Block einfach viel zu wenig- meine Racingpacks können, wenns seinmuss auch 50A und mehr liefern.
Für dich empfehle ich als mindestes NiMh-Akkus in AA-Grösse-und nicht die billigsten, mit Eneloop`s hast du ausreichend Strom für deine beiden Motörchen.

Andri
03.05.2014, 23:57
Okay,ich kanns mal probiern. Ich hab jetzt das ganze nochmal mit 16A(das ist wahrscheinlich immer noch zu wenig,aber das war das stärkste was ich hier hatte)getestet und es ging nicht wirklich besser.

Rabenauge
04.05.2014, 00:28
Woher hast du 16A genommen?
Welche Spannung?
Bitte, Andri: es ist nicht so dass wir dir nicht helfen wollen aber du hast offenbar so wenig Grundwissen, dass du nicht mal erklären kannst, was du tust.
Mach ne Zeichnung dieses Aufbaus- geht z.B. mit Fritzing.org ganz gut (kann auch richtige Schaltpläne), und schreib uns dazu, was du an Stromquellen _genau_ benutzt. Man tappt hier völlig im dunklen und nochwas:
Verteil das Problem nicht auf mehrere Threads, da blickt keiner durch.

Und nein: 16A bei 5V (oder mehr) sind definitiv nicht zu wenig, das sollte reichen, um die Motörchen samt Treibern zu braten.
Zur Erinnerung: die Treiber machen so bis 600mA (Dauer, kurzzeitig können sie mehr) mit...
Kleine Frage fürs Grundwissen: wieviel Watt ergäbe das, wenn wir mal nen Wirkungsgrad von 100% annehmen würden?

Noch nen Tipp: ein simples Multimeter könnte dir die meisten Fragen beantworten, da kann man schnell mal die Stromaufnahme eines Motors dieser Grösse einfach messen und weiss Bescheid. Früher oder später (eigentlich schon früher..) braucht man sowas einfach. Gibts schon unter nem Zehner, die Teile.

oderlachs
04.05.2014, 08:35
Ja Rabenauge, auch ich denke, ohne Andri negieren zu wollen, dass ihm noch einiges an Grundwissen fehlt. Was er sich unbedingt aneignen sollte, um auftretende Fehler besser zu verstehen, bzw. deren Ursache. Auch weis ich auch nicht was er da immer mit PIC bezeichnet, ich habe da eine globale Bezeichnung für Chips herrausgelsen , nach längerem Nachdenken.
Auch die oft einseitige Benennung , wie hier 16A , bringt oft den Leser ins grosse Raten..genauer wäre da ein zBsp 5V /16A Netzteil...o.ä.
So bleibt den Helfern hier oft nur das raten, wie sie mit einer helfenden Antwort aufwarten können...

Ich gehe davon auf beim Projekt: Welchen Motor brauche ich(Leistung), dann welchen Treiber braucht dieser...und welche Spannungsversorgung muss ich dann haben...

Ich habe mir bei Pollin ein preiswertes OpenFrame Schaltnetzteil +3,3v, +5V, +12V, -5V, -12V gekauft, Gehäuse drum , Buchsen , Schalter, LEDs usw. eingebaut und fertig war ein für fast alles genügendes Universal-Festspannungsnetzteil....

Ja und auch ein Messgerät , sei es aus dem Billigmarkt, sollte man schon haben. Denn Augen und Finger können erst "Messen+ Prüfen" wenns meist zu spät ist, der IC o.ä. schmort, heiss wird oder raucht usw...

Gerhard

Andri
04.05.2014, 11:41
Also erstmal weiß ich,dass ihr mir helfen wollt,dafür bin ich sehr dankbar,aber manche Sachen sind für mich peanuts(liegt dann,wenn ihr meint,an meinem Grundwissen)zum Beispiel woher die 16A kommen. Dc und Ac ist zwar ein großer Unterschied,aber nach meinem Wissen(und das mag selbstverständlich lückenhaft und manches vlt auch falsch sein)ist jede "normale" Batterie und Akku Dc. Bestimmt gibts auch exotische Varianten,aber stink normale Akkus oder Batterien sind doch Dc,oder?

Ursprünglich war dieser Thread für Motortreiber gedacht,also meine Probleme auf mehrere Threads zu verteilen war nicht meine Absicht.

Einen Multimeter habe ich und für die beiden Batterien auf der Steckplatine gilt insgesamt: 16A/1.2V,also pro Batterie 800mA und 1.2V. Ich habe es als erstes mit 800mA/1.2V versucht und das hat auch nicht viel gebracht.

Rabenauge
04.05.2014, 13:02
Zwei mal Nullkommaacht ist also Sechzehn, ja?:rolleyes:

Soo. Der "Schalt"Plan ist grauslig-so siehts bei mir nicht mal aufm Steckbrett wirklich aus, aber gut, raten wir weiter.

Du hast als zwei Batterien da- AAA-Grösse. Oook.
Das ist sehr wenig, ehrlich gesagt, aber es _könnte_ reichen- gradeso. Wie versorgst du den MEGA?
Ich hoffe wenigstens mittels USB (bei deinen max 3V die du aus den beiten Batteriechen zaubern könntest, wird der nichts sinnvolles tun).
Steht beim Tamiya-Getriebe bei, dran oder in der Nähe, was die Motörchen für eine Spannung brauchen?

Nächste Frage: wie hast du die Batterien angeschlossen? Parallel? In Reihe?
Falls du sie parallel angeschlossen hast (beide mit den Plus- und den Minuspolen verbunden sind), stimmt deine Rechnung (bis auf die kleine Ungenauigkeit mit den 2x0.8 =16 ;) ) soweit. Naja: _im Prinzip_.
Das, was auf den Batterien (ich nehm an, es sind Akkus) nämlich drauf steht ist die Kapazität- nicht der Strom, den sie liefern können aufs Mal.
Wenn da also steht 800mAh bedeutet es, dass die eine Stunde lang (h..) 800 mA (Milliampere, also 0.8A) liefern können. Danach sind sie leer. Es bedeutet aber NICHT zwingend, dass sie wirklich 800mA am Stück liefern können. Kann sein, muss aber nicht, grade die neumodischen NiMh-Dinger sind da ziemlicher Mist.
WENN du sie also parallel angeschlossen haben solltest, dann hast du nur 1.2V Spannung!
Ich schätze, damit laufen die Motoren vielleicht grade so im Leerlauf (auch das Getriebe braucht nen bisschen Leistung).

Du könntest sie aber auch in Reihe anbgeschlossen haben:
Plus des einen Akkus an Minus des anderen- und die übrigen beiden Pole dann zum Motor- dann hast du eben _nicht_ die Ampere verdoppelt, sondern nur die Spannung.
Dann kommen aus deiner Stromquelle 2.4V (uuungefähr, je nach Ladezustand der Dinger), und 800mAh raus.

Wie du selber siehst, haperts bei dir nicht nur im Rechnen... :)

Mach mal folgendes: schliess die beiden Batterien mal zusammen, lass den ganzen anderen Zauber weg (kein Arduino, kein Treiber), und häng sie direkt an einen der Motoren.
Und zwar verkabelst du es zuerst so: Motor-> Draht->Pluspol der _ersten_Batterie, dann vom Minospol _dieser_ Batterie zum Pluspol der zweiten Batterie, und von deren Minus wieder zum Motor (ans zweite Motorkael natürlich).
Dann hast du ca. 2.4V am Motor anliegen.
Er sollte nun laufen. Tut ers nicht, sind deine Akkus schon dafür zu schwach...
WENN er läuft, trennst du einfach eines der Kabel mal vom Motor ab und schaltest da das Multimeter dazwischen (einfach die "Lücke" mit den beiden Messkabeln überbrücken), VORHER das Multimeter auf Strommessung, Messbreich 10A (sicherheitshalber, vermutlich kannst dus danach auf den 1A-Messbreich runter schalten) stellen, und liest nun ab, was der Motor wirklich an Strom frisst. Im Leerlauf mit dem Getriebe vermute ich mal irgendwas zwischen 100 und 200mA...

Anschliessend nimmst du eine der Batterien raus, verbindest die nun losen Enden einfach, und versuchst es noch mal. So weisst du schonmal, ob die Motoren mit 1.2V überhaupt laufen. Würde mich beinahe wundern...

Sicherheitshalber kannst du das Ganze dann mit dem zweiten Motor auch mal machen, nur um zu sehen, ob die Werte so einigermassen gleich sind (wird so sein, Tamiya baut nix Highend, aber Schrott auch nicht).

Und als kleine Hausaufgabe: informiere dich bitte über den Unterschied zwischen Reihen-und Parallelschaltung, das ist allerunterstes Grundwissen, das brauchst du immer wieder!

Im übrigen hattest du in einem Punkt recht: aus Batterien oder Akkus kommt _immer_ Gleichstrom, als DC...

So, bau das mal auf uns sag uns dann, ob die Motoren wenigstens mit 2.4V ordentlich laufen. Einzeln- beide zusammen wird ganz sicher knapp.

Geistesblitz
04.05.2014, 13:09
DC - direct current - Gleichstrom
AC - alternating current - Wechselstrom

Ja, Batterien liefern Gleichspannung, allerdings ist der Strom davon abhängig, was man anschließt. Bei 1,2V schätze ich mal, dass du da Akkus hast. Ich glaub, ein L293D braucht ein bisschen mehr als 1,2V (laut Datenblatt mindestens 4,5V), zumal der Minuspol der Batterien nirgends angeschlossen ist und somit auch gar nix funktionieren kann.

Wenn ich das richtig sehe, sind an Vcc1 die 5V vom Arduino und an Vcc2 de 1,2V vom Akku (wenn er mit gnd verbunden wäre). Das heißt, dass ein Motor eigentlich laufen müsste. Bekommt der Arduino seine 5V oder sind nur die Akkus dran?

Andri
04.05.2014, 15:23
Der Arduino ist am Computer angeschlossen.

Kommt schon ein Rechenfehler kann jedem Mal passieren...


DC - direct current - Gleichstrom
AC - alternating current - Wechselstrom
Ich weiß,was DC und AC ist,sonst würde ich das nicht erwähnen...


Der "Schalt"Plan ist grauslig-so siehts bei mir nicht mal aufm Steckbrett wirklich aus, aber gut, raten wir weiter.
Also bitte,ich habe dieses Programm noch nie zuvor benutzt und als erster Versuch da was übersichtlich dazustellen,kann man ja wohl erkennen wo,was,wie angeschlossen ist. Abgesehen von den Batterien,da hab ich mich mit der Verschaltung vertan,ich habe vergessen die Minus- und GNDkontakte zu verbinden.


Steht beim Tamiya-Getriebe bei, was die Motörchen für eine Spannung brauchen?
Zitat vom Verkäufer:"Die Niederspannungs-Motoren laufen auf 6.3 Volt und ziehen bis zu einigen Ampere".

Ich habe sie,wie indirekt erwähnt,parallel geschaltet.

Das Multimeter zeigt 150mA an im Leerlauf mit dem Getriebe.

Mit 1.2V laufen die Motoren nicht.

Ich kenne die Gesetze der Parallel- und Reihenschaltung sehr gut(sonst wär ich nicht auf die Idee gekommen die Parallel zu schalten und wir haben gerade in Physik Elektronik und den ganzen Krimskrams).

Edit: Ich habe die zwei 800mA Batterien parallel geschaltet und dann die 9V Batterie in Reihe zur Parallelschaltung,aber die laufen immer noch nicht ganz funktionsfähig. Ich habe das grad ausprobiert und es klappt auch mit Treiber ganz gut,nur ich frage mich wie lange der das wohl aushält?

Rabenauge
04.05.2014, 16:07
Bitte: NIEMALS unterschiedliche Batterien _irgendwie_ zusammentüdeln!
Das _kann_ (offenbar..) irgendwie funktionieren, aber die Wahrscheinlichkeit, dass dabei so richtiger Mist rauskommt, ist ziemlich hoch.

Was der Verkäufer da quasselt, können wir mal vergessen- offenbar hat der (wie viele, grad bei Amazon) keine Ahnung...seis drum.
Die Motoren laufen also mit 2.4V?
Ok, dann werden sie wohl so um die 5V ausgelegt sein, also kannst du sie mit vier Batterien betreiben, auch mit sechsen (ich rede von AA-Zellen, nicht etwa 9V-Blöcke).
150mA ist allerdings im Leerlauf ganz schön- versuch mal, die sich drehende Achse abzubremsen (mitm Finger, aber vorsicht, es _könnte_ heiss am Finger werden), und miss dabei den Strom.
Je nach Untersetzung schaffst du es gar nicht-möglicherweise gehn die deine AAA-Akkus bereits vorher in die Knie.

Fakt ist: was du zwingend brauchst ist eine vernünftige Stromversorgung. Ohne die wirst du ganz einfach nicht weiter kommen. Minimum wären vier solcher Spielzeugakkus- besser aber wäre die AA-Grösse (nicht nur, weil die mehr Strom speichern, sondern auch, weil sie ne höhere Stromstärke liefern könne, die du ganz einfach haben _musst_ damits ordentlich geht).
Vorher brauchst du gar nicht weiter rumtüdeln: es _kann_ nicht wirklich gehn.

Danach können wir mal vernünftig messen (das Ergebnis ist immer falsch, wenn die Akkus nicht genug Strom liefern), wieviel die Motoren bei Vollast nun denn brauchen- und _dann_ wissen wir auch, ob deine Treiber ausreichen-oder eben nicht.
Wie ich dir schonmal sagte: diese Treiber kann man durchaus Huckepack benutzen: einfach zweie übereinander löten- dann können die mehr ab. Zugegeben: es ist ne typische Bastellösung, aber immerhin ne Möglichkeit.
Aber ggf. macht es sowieso mehr Sinn, stärkere zu nehmen- aber eben _das_ können wir noch nicht wissen.

Ich hab übrigens grade mal einen Spielzeugbuggy Arduinofiziert: läuft mit dem Motorshield (gleiche Treiber wie deiner) grade grenzwertig- ist allerdings auch deutlich schneller als der Tamiya-Panzerantrieb, und der Motor nen bisschen grösser..
Also bisschen Leistung bringen die Treiber schon...

Andri
04.05.2014, 16:37
Ich hab leider nur 7.5V und 4.5V hier parat. Ich habs kurz mit dem 7.5V probiert und der hat ordentlich funktioniert(mit Treiber).


versuch mal, die sich drehende Achse abzubremsen (mitm Finger, aber vorsicht, es _könnte_ heiss am Finger werden), und miss dabei den Strom.

Es werden fast 200mA(197/198mA)angezeigt bei einer Spannung von 7.5V(jetzt ohne Treiber). Aber dazu muss man sagen,dass die Batterien schon sehr alt sind und ich dieses "Pack" schon oft zum ausprobieren von diversen Sachen benutzt hab.

Rabenauge
04.05.2014, 18:07
Gut- dann weisst du ja nun das, was ich schon seit Tagen rede: du brauchst nix weiter als ne anständige Stromversorgung.

Die Motortreiber sollten mit 7.5V klarkommen, der Mega _kommt_ damit klar (über Vin bzw. die Stromversorgungsbuchse eingespeist ist das sogar ziemlich ideal), einzig die Motoren- ob die das auf Dauer aushalten, kann ich dir nicht sagen. Lass sie mal ne Weile laufen und fass sie gelegentlich an: wenn sie "warm" werden sollten ist das kein Ding, werden sie aber gefühlt "heiss" könnts zu viel sein, jedenfalls ohne Last. Wirklich heiss dürfen sie allerdings nicht werden, also so das man sie gar nicht mehr berühren kann.
Laufen denn die Motoren anständig mit der 7.5V-Batterie, haben sie ordentlich Kraft?

Übrigens: wenn du 7.5V mit Batterien erzeugst, hast du ziemlich sicher fünf Stück am Start-was hindert dich dran, viere zu benutzen?
Gibts sogar praktische Halter für...dann laufen die Motoren mit 6V-und das wäre inerhalb dem, was der Händler dir geflüsterrt hat. Gehn sie dabei kaputt, kannst sie umtauschen.
Allerdings sind das dann 6V und der Arduino braucht ne andere Stromversorgung: für die 5V-Schiene sind 6V zu viel (machs bitte nicht, es _wird_ schiefgehn), und für Vin ists zu wenig, da der interne Spannungswandler 2V Differenz braucht, um sichere 5V zu erzeugen- und mit weniger arbeitet der Mega nicht mehr wirklich korrekt (kann sich auswirken, _muss_ es nicht-würd mir auf die Weise keine schwer auffindbaren Fehler einbauen).

Andri
04.05.2014, 18:24
Übrigens: wenn du 7.5V mit Batterien erzeugst, hast du ziemlich sicher fünf Stück am Start-was hindert dich dran, viere zu benutzen?
Ich habe nur 7.5V und 4.5V parat in so einem Batteriehalter. Da wir ja alle mit den Gesetzen der Reihenschaltung vertraut sind(;)),wird der Stromkreis unterbrochen,wenn man eine Batterie entfernt.

Searcher
04.05.2014, 19:00
Ich habe nur 7.5V und 4.5V parat in so einem Batteriehalter. Da wir ja alle mit den Gesetzen der Reihenschaltung vertraut sind(;)),wird der Stromkreis unterbrochen,wenn man eine Batterie entfernt.

Als Bastler hab ich mir für solche Fälle mal ein Stück Holz in der Größe einer Batterie zurechtgebastelt und ein Blechstreifen der Länge nach herumgewickelt. Das kann man dann anstelle einer Batterie einlegen. Man kann natürlich auch die Kontakte einer Batterie im Batteriehalter auf andere Art verbinden. Schon kommen aus dem 7,5V Halter nur noch 6V raus.

Gruß
Searcher

Peter(TOO)
04.05.2014, 19:10
Hallo,

Ich habe nur 7.5V und 4.5V parat in so einem Batteriehalter. Da wir ja alle mit den Gesetzen der Reihenschaltung vertraut sind(;)),wird der Stromkreis unterbrochen,wenn man eine Batterie entfernt.
Allerdings wissen wir nicht was für Zellen du da genau drin hast und ob die alle im gleichen Zustand sind.

Es gibt sehr grundlegende elektrische Unterschiede zwischen den Primärzellen (Zink-Kohle und Alkali) und den Akkus (da sind auch verschiedene gebräuchlich).

Und noch ein kleines Beispiel:
In bin Diabetiker und verwende momentan hauptsächlich ein Messgerät mit Kassetten. Das Teil hat also einen Motor um die Tests weiter zu transportieren. Angetrieben wird das Ganze mit 2 Primärzellen der Grösse AAA, verbaut ist irgend ein ATmega.

Das Problem mit dem Teil ist nun die Batterieanzeige.
Mit den Original mitgelieferten Varta-Alkaline funktioniert dies. Da kommt dann die Batteriewarnung und man kann dann noch einige Messungen machen.
Mit den meisten anderen Fabrikaten kommt die Batterie-Warnung und dann kann man keine weiteren Messungen mehr machen, bzw. das Teil stellt den Betrieb mitten im Transport der Kassette ein.

Sind alles Alkaline, welche ich bis jetzt verwendet habe und ich bin nicht der einzige mit diesem Problem. Es liegt eindeutig an den unterschiedlichen Charakteristiken der Batterien und vermutlich an der Messmethode. :-(

"Dummerweise" reicht ein Batteriesatz für etwa 500 Messungen und ein einzelner Test kosten um 1€. Als Privater kann man also nicht einfach mal schnell verschiedenen Batteriesätze durchprobieren um die geeigneten Typen heraus zu finden :-(

MfG Peter(TOO)

Rabenauge
04.05.2014, 21:08
Ich glaub, enderswo wurde es schon gesagt: diese Motortreiber arbeiten erst ab 4.5V zuverlässig.
Also: alles was weniger ist, kannst du kurzerhand vergessen.

Andri
04.05.2014, 21:14
Meine Sorge war nur,dass der Treiber zu heiß werden könnte und ich alles durchbrate,wenn ich den überlaste.

Geistesblitz
04.05.2014, 21:41
Das Durchbraten macht aber nur der Strom, nicht die Spannung. Wenn der Motor eine bestimmte Spannung bekommt, dann lässt er auch einen gewissen Strom fließen. Wenn der Motor bei meinetwegen 12V nicht mehr als 600mA zieht ist ja trotzdem noch alles in Ordnung. Kommt eben auf den Motor an. Mit weniger als 4,5V brauchst du beim L293D aber nicht kommen, weil er in dem Bereich gar nicht arbeitet. Man muss eben lernen, aus einem Datenblatt die wichtigen Infos heraus zu bekommen.

Peter(TOO)
04.05.2014, 22:45
Hallo,

Das Durchbraten macht aber nur der Strom, nicht die Spannung. Wenn der Motor eine bestimmte Spannung bekommt, dann lässt er auch einen gewissen Strom fließen. Wenn der Motor bei meinetwegen 12V nicht mehr als 600mA zieht ist ja trotzdem noch alles in Ordnung. Kommt eben auf den Motor an. Mit weniger als 4,5V brauchst du beim L293D aber nicht kommen, weil er in dem Bereich gar nicht arbeitet. Man muss eben lernen, aus einem Datenblatt die wichtigen Infos heraus zu bekommen.

Der erste Teil stimmt nicht so ganz.

Das Braten ergibt sich aus der Leistung!

Das ist dann das Problem, wenn die Steuerspannung nicht stimmt und ein Transistor nicht richtig durchschaltet.
Es macht halt einen Unterschied ob der Bipolar-Transistor auf 0.2V durchsteuert oder nur auf 1V, dass ist dann die 5-fache "Bratenergie" beim selben Strom.

MfG Peter(TOO)

Klebwax
04.05.2014, 23:41
Das ist dann das Problem, wenn die Steuerspannung nicht stimmt und ein Transistor nicht richtig durchschaltet

Wobei das bei integrierten Treibern wie dem L293 ein eher akademisches Problem ist.

MfG Klebwax