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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 230V Lampe auf 5 LED umrüsten



PsiQ
25.02.2013, 14:03
Kann leider das Tehma nicht mehr ändern/ergänzen:
"Dimmer, Kondensatornetzteil oder LED Netzteil .. ?"

Hallo in die Runde!
Ich habe eine Frage zum Kondensatornetzteil....
Es ist ja üblich, für kleine Leistungen ein Kondensatornetzteil an 230V zu verwenden.
Ich möchte gerne eine "Wohnzimmerlampe" mit 5x E27 230V Fassungen auf LEDs umrüsten.
Die Fertig-LED Lampen die es im Handel gibt sind aber weder optisch schön, von der Bauform her passend, völlig überteuert, nicht "wirklich" effizient .. usw usf.

Habe dafür die Huey Yann Module von Reichelt im Auge


Allgemeines


Typ
LED-Modul



Technologie
GaInN/GaN



Farbe
warm-weiß





Ausführung


Ausführung
High Power



Abstrahlwinkel
120 °



Lichtstärke
1060 lm





Elektrische Werte


Betriebsspannung
13 V



Gruppenstrom
700 mA



Leistung
10 W





Maße


Länge
20 mm



Breite
20 mm



Höhe
3,15 mm





Mir ist klar, dass die einen Kühlkörper brauchen etc pp.

#########################################

Worüber ich gerade grübel, ist wie ich die dimmbar oder zumindest mit 2 Stufen Helligkeit versehen kann.
Aktuell verbaut ist ein Doppelschalter, allerdings nur eine 3 adrige Leitung (von 1960)
Es ist eine Lampe mit 5 Fassungen E27.

Einzellösung: (Reihen oder Parallelschaltung)
- Funktioniert ein Kondensatornetzteil auch noch für 700mA / 65 V (Einschaltstromstoß, Zulässigkeit..)
- Kann ich das 2 stufig machen, indem ich 2 Kondensatoren davorsetze, und durch den 2. Schalter quasi einen 2. Kondensator parallel schalte für mehr Strom?

Sammellösung 1: (Reihenschaltung)
Funktioniert ein (im Maximum begrenzter) Dimmer mit Gleichrichtung auf 5x 13 = maximal 65 V DC (zu geringer Laststrom, Gleichrichtung...)

Fertiglösung:
Ist das sinnvollste ein LED Netzteil mit variablem Strom per Poti.
(das gibts aber in keiner passenden Strom/Spannungsröße für 5 LEDs)

Bsp:
http://www.conrad.de/ce/de/product/514739/

Problem: (Wobei ich mit etwas Helligkeitsverlust für die bessere Lebensdauer wohl leben kann)
Nur 12V statt 13V
Nur 3,34A statt 3,5A

5 LEDs kann ich auch nicht auf 24 (26) Volt in Reihe schalten...
Ausserdem sollte ja noch ein Abgleichwiderstand davorpassen...

Ich möchte kein Netzteil mit handgebautem PWM dahinter verwenden,
da dann wiederum davor ein Netzteil hängt was alles andere als Effizient (<80%) läuft.
Vom Bauraum/Optik der eh nicht vorhanden ist mal abgesehen.


...Es geht unter anderem darum, eine optisch schöne Alternative, mit Helligkeit und Effizienz zu bekommen,
die besseres Licht als Stromsparlampen hinbekommt, und sofort hell ist. Aber auch "Dimmbar".
Mit W.A.F, passend zum klassischen 5 armigen Deckenleuchter und Eichenholzmöbeln...

- - - Aktualisiert - - -

Werd ich damit glücklich:

Meanwell
MW LPF-60D-12 :: Schaltnetzt. f. LED, 60W /12V/5,0A, DIM, IP67

http://www.reichelt.de/LED-Treiber/MW-LPF-60D-12/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4587&ARTICLE=124038&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&

??

deko
25.02.2013, 16:33
Einzellösung: (Reihen oder Parallelschaltung)
- Funktioniert ein Kondensatornetzteil auch noch für 700mA / 65 V (Einschaltstromstoß, Zulässigkeit..)
- Kann ich das 2 stufig machen, indem ich 2 Kondensatoren davorsetze, und durch den 2. Schalter quasi einen 2. Kondensator parallel schalte für mehr Strom?


700mA sind denke ich ein wenig viel.

Wenn du einen Kondensator perallel schaltest wird die Kapazität größer
--> Xc wird größer --> I wird kleiner



Sammellösung 1: (Reihenschaltung)
Funktioniert ein (im Maximum begrenzter) Dimmer mit Gleichrichtung auf 5x 13 = maximal 65 V DC (zu geringer Laststrom, Gleichrichtung...)

Dimmer mit Phasenanschnitt vor ein Kondensatornetzteil?
ist keine gute Idee

ich glaube das du mit den LED Netzteil am besten fährst

White_Fox
25.02.2013, 20:29
Ich würde auch eher vom Kondensatornetzteil absehen...allzumal dies m.M.n. die allerbilligste und unschönste Variante der Spannungsversorgung ist. Und auch "nicht wirklich effizient". Du brauchst extra dafür zugelassene Kondensatoren (X-Typen), und eine Spannungsstabilisierung, wenn das ne Weile halten soll evt. auch Schutz vor Spitzen ect...und um die LEDs vernünftig zu betreiben ist die Lösung über einen Vorwiderstand auch äußerst schlecht.

Ohne mehr Flexibilität bei der Wahl der Mittel wird das schwierig umsetzbar.
Wieviel Platz hast du denn zur Verfügung? Und könntest du eine Platine selber ätzen?

Edit:
Ansonsten halte ich auch ein richtiges LED-Netzteil für am Besten. Allerdings ist deine gewünschte Spannung etwas arg groß, sowas wirst du kaum finden da 65V keine Kleinspannung mehr ist, von daher wird deine Versorgung bestimmt auf zwei serielle Zweige hinauslaufen.
Aber wie wäre es mit zweien von denen hier:
http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstantstromquellen/Meanwell-DC/DC-Konstanstromquelle-700mA-LT-1983_118_119.html
Dazu ein Trafonetzteil und eine kleine Schaltung mit einem NE555...und du hättest deine Beleuchtung.
Bitte kein Schaltnetzteil oder getaktete Stromquelle in Verbindung mit PWM benutzen.

triti
25.02.2013, 21:27
So vielleicht?

24663

Rone
25.02.2013, 22:34
Hallo!


Werd ich damit glücklich:

Meanwell
MW LPF-60D-12 :: Schaltnetzt. f. LED, 60W /12V/5,0A, DIM, IP67


Ja!

Die Leds werden es dir längerer Lebensdauer danken wenn Du sie nur mit 12V betreibst.

Btw. die ganzen 10W Led-Fluter die es zu kaufen gibt, haben auch alle ein Schaltnetzteil mit 12Volt eingebaut.

MfG

White_Fox
26.02.2013, 21:37
Und LEDs werden nicht über die Spannung betrieben...sondern über den Strom. Das ist ein großer Unterschied.;)

Ansonsten wäre das Netzteil schon schön-wenn es nicht 40W, sondern 60W liefern könnte. 50W für die Module+10W Sicherheit...

Rone
26.02.2013, 22:21
Und LEDs werden nicht über die Spannung betrieben...sondern über den Strom

Das hätte ich jetzt nicht für möglich gehalten.:mad:

Bei 12V Ausganspannung und 13V Nennspannung der Led berechnest Du mir jetzt schnell mal Vorwiderstand.
Und ja, das Reichelt Teil hat doch sogar 60W.

MfG

deko
27.02.2013, 13:57
der Widerstand einer LED ist stark Temperaturabhängig daher sollte man sie niemals ohne Vorwiderstand betreiben.

Notfalls ist die Ausgangsspannung so zu wählen das man einen Vorwiderstand benutzen kann

White_Fox
27.02.2013, 14:46
Das hätte ich jetzt nicht für möglich gehalten.:mad:
War nicht böse gemeint...ich seh es nur immer sehr häufig dass viele Menschen das gerne missachten.


Und ja, das Reichelt Teil hat doch sogar 60W.
Hm...dann bin ich gestern versehentlich einem falschen Link gefolgt, war wohl doch ein wenig spät.
Nein-dann passt das Netzteil doch ganz gut.

StEndres
15.03.2013, 17:40
Ich würde auch eher vom Kondensatornetzteil absehen...allzumal dies m.M.n. die allerbilligste und unschönste Variante der Spannungsversorgung ist. Und auch "nicht wirklich effizient". Du brauchst extra dafür zugelassene Kondensatoren (X-Typen), und eine Spannungsstabilisierung, wenn das ne Weile halten soll evt. auch Schutz vor Spitzen ect...und um die LEDs vernünftig zu betreiben ist die Lösung über einen Vorwiderstand auch äußerst schlecht.
.

Warum muss die Spannung stabilisiert sein? 100Hz sollten nicht mehr als Flackern erkennbar sein. Und einen Vorwiderstand braucht man auch nicht. Strom wird ja über den Kondensator schon eingestellt. Effizienter und eleganter wird man wohl keine LED an 230V bekommen.

White_Fox
15.03.2013, 21:25
Warum muss die Spannung stabilisiert sein?
Öhm..um Netzschwankungen auszugleichen (die in Form von Spitzen auch nach oben hin ab und an mal vorkommen können) und um ein dauerhaft gleichmäßig hellesLicht zu erzeugen?


100Hz sollten nicht mehr als Flackern erkennbar sein.
Wieso Flackern...da kommt ein Kondi zum Glätten dazu, da muss gar nix flackern.



Und einen Vorwiderstand braucht man auch nicht. Strom wird ja über den Kondensator schon eingestellt. Effizienter und eleganter wird man wohl keine LED an 230V bekommen.
Elegant..der ist wirklich gut. Keine wirklich stabile Versorgungsspannung (und damit auch keine Einstellung des Stroms!), Spitzen und andere Störungen wirken sich sofort auf die Helligkeit und im schlimmeren Fall auch auf die Lebensdauer der LEDs aus.
Nee...da ist das Meanwell-NT die weitaus bessere Variante.

Außerdem hab ich noch was von einstellbarer Helligkeit gelesen...

StEndres
16.03.2013, 21:46
Öhm..um Netzschwankungen auszugleichen (die in Form von Spitzen auch nach oben hin ab und an mal vorkommen können) und um ein dauerhaft gleichmäßig hellesLicht zu erzeugen?

Du musst das deutsche Spannungsnetz nicht stabilisieren. Das ist schon stabil. Und kurze Spitzen halten LEDs bei konservativer Auslegung auch aus.


Wieso Flackern...da kommt ein Kondi zum Glätten dazu, da muss gar nix flackern.

Kann man machen. Allerdings wage ich zu behaupten, dass du das 100Hz-Flackern eh nicht merken wirst. Das käme aber auf einen Versuch an, ob sich der Elko lohnt.



Elegant..der ist wirklich gut. Keine wirklich stabile Versorgungsspannung (und damit auch keine Einstellung des Stroms!), Spitzen und andere Störungen wirken sich sofort auf die Helligkeit und im schlimmeren Fall auch auf die Lebensdauer der LEDs aus.
Nee...da ist das Meanwell-NT die weitaus bessere Variante.

Ich lese solche Sprüch selber nicht gern in irgendwelchen Foren. Hier passt er aber dennoch: Wer keine Ahnung hat, lieber mal die ...

Das deutche Netz ist für etwas banales wie Licht aber sowas von ausreichend stabil. Das ändert sich auch nicht durch mehrfache Wiederholung. Schwankungen kommen vor, sind aber die absolute Ausnahme. Die erlaubten +- 10% bei der Spannung wirst du ohne Vergleichsobjekt nicht erkennen.
Und das die Helligkeit kurz schwnkt wenn du deinen Staubsauger einschaltest hat bei der Glühbirne bisher auch niemanden gestört. Dazu sind LEDs relativ tolerant gegenüber kurzzeitigem Überstrom.




Außerdem hab ich noch was von einstellbarer Helligkeit gelesen...

Schließt sich ja nicht aus. Ob du deinen Widerstand nach einem Netzteil oder nach dem Kondensator reinklemmst ist wurscht.

Hier nochwas zum lesen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/LED-%22Birnen%22

PsiQ
21.04.2013, 23:38
Abend!
Sorry dass ich noch (m)eine Antwort schuldig geblieben bin...

Ich habe im Baumarkt für mich mal vorerst eine preislich akzeptable LED Lampe gefunden:
Osram LED Star Classic / 8 Watt / 470 Lumen , Globus Baumarkt für knapp 12 Euro warens.
Form (Aussehen), Lichtfarbe und Abstrahlwinkel sind alle gut.
Ist zwar nicht dimmbar aber dafür sofort hell und auch hell genug.
Wird am Metallkörper aber auch deutlich heiß sind gut 60°C, evtl sogar mehr. (frag mich wielange die damit die Nenn-Helligkeit hellt/altert)

Als Brillenträger bilde ich mir grade noch ein, dass die punktuell sogar zu hell ist und daher in die Brille spiegelt,
aber das kann auch Einbildung sein.
So eine 75W Glühdraht ist auch nicht grade dunkel.

Leider wären 3x 8 Watt LEDs oder 5x 8W auch nicht sonderlich wenig Watt,
ich muss jetzt noch irgendein Zwischending finden was ich dann über einen normalen Doppel-Lichtschalter handhaben kann, ohne Dimmen.

Das Rumgebastel an der alten Lampen habe ich wegen dem WAF vorerst mal eingestellt, die LEDs werden im eigenen Zimmer getestet.
Hab da eine 3x E27 Lampe, einen Schnurschalter direkt in die Lampe nachgerüstet den ich betätigen kann zusätzlich zum Lichtschalter,
und der dann 2 Sockel der 3 Sockel zu/abschaltet.

Zum Fernsehn / Computern taugt das gut mit einer 8W LED für's Zimmer Hintergrundlicht, sofern die Lampe weg von einem leuchtet (=nicht blendet).
Für mehr Licht zieh ich an der Schnur und es geht die 2te 8W LED und eine 7 Watt "alte" Stromsparlampe dazu an.

Das Meanwell Netzteil hat den Vorteil, das alles drin ist, das Poti zum Dimmen müsste man halt in/an der Lampe verstecken, und dann eine 5 adrige Leitung vom Netzteil zur Lampe legen.
Nachteil ist der große Sichtschutz, Loch oder Abdeckung die man für das große Netzteil an der Decke braucht.

Bei ner Variante mit Trafo, und dann nachgeschalteter PWM etc Konstruktion geht einfach immer die Effizienz Teil für Teil weiter flöten,
Ein Trafo (DC PWM dahinter etc pp) kann schön effizient sein am optimalen Arbeitspunkt, beim Dimmen wäre der aber weit davon entfernt.

Beim Meanwell und mehreren LEDs parallel bliebe das Problem die Dinger strommäßig mit kleinem Widerstand echt parallel zu schalten,
oder man muss sicher ohne stromverteilwiderstände unter der maximalen Spannung = Helligkeit bleiben.

Die Standard Meanwell Netzteile z.B. S-40-12 (12V // 3,5A) lassen sich mit dem internen Poti bis 13,8V und ca 10,5V unteren Wert verstellen,
ich hab aber nicht nachgemessen ob da Netzspannung oder was anderes kritisches anliegt dass das Poti im Netzteil bleiben muss.

Eigentlich braucht man ja gar kein stufenloses Dimmen, sondern 2 oder 3 Stufen die man einmal einstellt, evtl bisschen feintuning dran, fertig.

Blödes Thema weiterhin, vorallem dass die Hersteller das 3 fache für dimmbare LED-Lampen wollen, obwohl kaum andere Teile drin sind,
jedenfalls keine die so einen Preisunterschied rechtfertigen. Und dann brauchts weiterhin nen Dimmer davor der Mist ist oder teuer,
und dann funktioniert die dimmbare Lampe doch nicht wie man denkt und flackert oder hat Stufensprünge...

Die LED an sich mag ja sparsam sein, aber das was unsichtbar davor hängt macht doch immer noch viel Effizienz kaputt.

Thema am Rande:
Ich habe inzwischen einige ältere -in meinen Augen defekte- Stromsparlampen... Die guten alten Quecksilber Giftspritzen die 5 Minuten brauchen bis se mal hell sind.
Die Leuchtröhren leuchten nicht mehr überall, und es gibt Verfärbungen wegen Überhitzungen im Plastiksockel wo der Starter etc sitzen. Aus weißem Plastik wurde beige, und nun gilb.
Da kann mir doch niemand erzählen eine Lampe wo der Kunststoff schon das Stinken anfängt wäre noch Effizient wenn sinnlos soviel Hitze entsteht anstatt Licht. Scheißdreck wegen paar Cent Produktionskosten an hochwertigeren Teilen.
Die Dinger leuchten noch, aber die meisten -bzw die schlimmeren- hab ich trotzdem getauscht, bevor mal eine wirklich wegschmilzt oder sonstwie implodiert.