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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] Sägezahnspannung verstärken



elektronikguru
05.01.2013, 18:12
Hallo,

ich habe eine Schaltung entwickelt die eine Sägezahn Spannung erzeugt, leider ist die Spannung von nur 1 Volt zu wenig.

Eine Zägesahnspannung von 5 Volt das wäre toll.

Hat jeamand eine Schaltung zur Hand???

Besten Dank für die Antorten im voraus.


elektronikguru

schorsch_76
05.01.2013, 18:16
Operationsverstärker: Siehe Wiki http://www.rn-wissen.de/index.php/Operationsverst%C3%A4rker#Differenzverst.C3.A4rker und eine Verstärkung von 5 wählen.

Gruß
Georg

elektronikguru
05.01.2013, 20:52
Hallo, besten Dank für deine schnelle Hilfe.

Ich dachte eher an der Schaltungsverstärker mit dem Lm358.

Wie schon erwähnt, liegt die Sägezahn 5,00 Volt.

Elektronikguru

schorsch_76
05.01.2013, 21:56
Ein LM358 ist ein OPAmp.

Thegon
06.01.2013, 10:41
Hallo,

der LM358 ist ja schon mal kein schlechter Ansatz, doch muss man noch klären, welche Frequenz das Signal denn hat, und, ob die Sägezahnspannung symmentrisch um Masse herum ist, oder mit Gleichspannungsoffset.
Weil wenn die Frequenz zu hoch wird dann kommt der LM358 irgentwan "nicht mehr mit", und die Verstärkung sinkt. So gefühlsmäßig würde ich sagen wird´s ab 20 kHz schon kritisch, besser, die Frequenz ist noch kleiner.

Und wenn die Sägezahnspannung symmetrisch um Masse herum ist, dann braucht der OPV natürlich auch eine negative Versorgungsspannung, (wie soll er sonst die negativen Spannungen verstärken können), steht eine soche zur Verfügung?

Und auch ein Kriterium ist der Ausgangsstrom. Der LM358 schafft laut Datenblatt um die 30mA "heraus" (source) und 15mA "hinein"(sink). Reicht das für deine Anwendung? Sonst müsste man eventuell noch einen Transistor nachschalten, um den Strom weiter zu verstärken.

Hier ein Datenblatt, sicher einen Blick wert:
http://www.fairchildsemi.com/ds/LM/LM358.pdf

Mfg Thegon

BMS
06.01.2013, 11:50
Hallo,
die Frage ist auch, welche Betriebsspannung zur Verfügung steht.
Der LM358 kommt am Ausgang bis 1,5V unter die obere Betriebsspannung.
Für 5V am Ausgang wäre also eine Versorgungsspannung von mindestens 6,5V nötig.
Stehen nur 5V als Versorgung zur Verfügung, muss ein rail-to-rail OpAmp eingesetzt werden.
Grüße,
Bernhard

elektronikguru
06.01.2013, 17:56
Hallo und danke für die Antworten.

Die Betriebsspannung beläuft sich auf 12,00 Volt.
Die Sägezahnfrequenz beträgt 15 hz bis fast 20 Hz.


Elektronikguru

Thegon
06.01.2013, 19:41
Hallo,

ich würde sagen prinzipiell brauchst du diese Schaltung:
24227

Über das Widerstandsverhältnis kann man die Verstärkung einstellen. Wenn du keinen 40k Widerstand hast, dann kannst du auch ein 47k oder 100k Potentiometer nehmen und so lange drehen, bis die Ausgangsspannung schön 5V beträgt.

An V+ und V- muss die Versorgungsspannung angeschlossen werden angeschlossen werden.
Eigentlich musst du dir nur überlegen, in welchem Spannungsbereich dein Ausgangssignal liegen soll (z.B. von +2,5V bis -2,5V oder aber auch von 0V bis 5V),
-V entspricht dann dem kleinsten Wert, den du am Ausgang haben möchtest, also z.B. 0V, und V+ entspricht dann der größten Spannung, die du am Ausgang haben möchtest, plus die 1,5V, also in diesem Falle mindestens 4V.

Mehr Spannung schadet aber natürlich nicht, solage man die Grenzen nicht überschreitet, du kannst also natürlich mit deinen 12V auf V+ gehen.

Hoffe das ist Verständlich ;-)

Mfg Thegon

elektronikguru
06.01.2013, 20:16
Hallo,

besten Dank für die eingestellte Schaltung, doch leider funktioniert Sie nicht.


elektronikguru

Dominik009
06.01.2013, 20:53
Doch, die sollte Funktionieren. Das ist ein einfacher nicht invertierender Versärker. Wenn dein Sägezahn von 0 bis 5V gehen soll, muss an V- GND (also -) und an V+ min. 6,5V (also +).

Was funktioniert den deiner Meinung nach nicht richtig?

Soll dein Sägezahn auch in die negative Spannungshälfe (also Spannungen unter 0V) gehen, brauchst du an V- eine negative Spannung.

Den Versärkungsfaktor stellst du mit R1 und R2 ein!

Wenn deie höchstspannung beim sägezahn 1V ist und du eine höchstspannung von 5V haben möchtest, brauchst du eine Verstärkungsfaktor von 5!

Das wären z.b. für die Widerstände 1kOhm und 4kOhm! Du musst halt schauen welche Werte es so gibt, oder du nimmst für einen Widerstand ein Poti!

Die Versärkung berechnet sich wie folgt:

Versätrkung = 1+ R1/R2
Versärkung = 1+ 4k/1k = 5

Gruß Dominik

P.S.: Endlich mal ein Thema wo ich helfen kann :D

elektronikguru
06.01.2013, 21:25
Hallo,

nein leider funktioniert deine Schaltung nicht, die Sägezahnspannung beträgt am Ausgang 0,64 Volt. Am Ausgang des LM358 habe ich kein Signal mehr. 0,0 nichts.

elektronikguru

Dominik009
06.01.2013, 21:31
Hast du die Schaltung aufgebaut? Steckbrett oder gelötet?
Hast du ein Oszi?

Welche Spannung liegt am OP an?
Welche Widerstände hast du verwendet?
Bilder von der Schaltung?

elektronikguru
06.01.2013, 21:34
hatte ich doch schon geschrieben, die spannung beträgt 0,64 volt, aufbau nach deiner schaltung auf einem streckbrett.

kein signal am ausgang.

das sägezahnsignal kommt von einem bf244 Gatter. daran kann es nicht liegen.

Dominik009
06.01.2013, 21:38
Ich meinte eigentlich die Versorgunsspannung für den OP. liegt diese an? 0,64V währe hier zuwenig.

elektronikguru
06.01.2013, 21:42
nein 12,00 volt

schorsch_76
07.01.2013, 03:30
Ist etwa ein Kurzschluss vorhanden? Stimmt die aufgebaute Schaltung mit dem Plan überein?

Die Opamp Schaltung passt. Wird Millionenfach verwendet ;-)

Gruß Georg

elektronikguru
07.01.2013, 22:56
Hallo Georg,

besten Dank für deine Schaltung. Deine Schaltung ist so wie du Sie heir eingestellt hast OK. Leider kann der LM358 so glaube ich, keine 19 KHZ bis 20 KHZ verarbeiten oder?

Ich wollte den TL082 ausprobieren, meinst du das klappt.??


Mit freundlichen Grüßen

Martin

schorsch_76
08.01.2013, 07:28
Laut Datenblatt hat der LM358 eine Bandbreite von 1 Mhz. D.h. wenn er als einfacher Impedanzwandler arbeitet kann er 0-1MHz verarbeiten. Bei V=5 hat er sicher noch mehr als 100KHz Bandbreite.

Hat etwa deine Sägezahnspannung schon einen sehr hohen Ausgangswiderstand, so dass die Spannung zusammenbricht? Wobei der LM358 einen Eingangswiderstand von afaik 3 MOhm hat. Also deine Quelle nicht sehr stark belastet.

Gruß
Georg