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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Encoderscheibe für Gabellichtschranke TCYS5201 selber drucken funktioniert nicht



BlueGene
20.10.2012, 10:56
Hallo,

ich habe die Gabellichtschranke TCYS5201 von pollin. Damit will ich die Umdrehungen eines Motors erfassen.

Zum testen habe ich, mit einem entsprechendem Programm, mir selber eine Encoderscheibe gedruckt. Benutzt wurde ein Canon MP550 und die Inkjet-Overheadfolie von Avery Zweckform.

Jedoch musste ich feststellen, dass die gedruckte Scheibe überhaupt nicht von der Gabellichtschranke erfasst wird. Wenn ich Scheibe jedoch auf ein Stück Karton klebe und dann die entsprechenden Teile ausschneide, funktioniert es wie gewünscht.

Ich habe auch probiert, mehrere Lagen(ca. 6-8 ) zu benutzen, jedoch ohne Erfolg.

Lässt die Tinte das Infrarotlicht ungehindert durch, oder was ist die Ursache, dass es nicht funktioniert?

Für mein Projekt brauche ich nämlich eine Scheibe mit ca. 50mm Durchmesser und einer Teilung von min. 50. Und die einzige Encoderscheibe, die ich finden konnte ist die im Roboternetz-Shop, jedoch mit Durchmesser 27mm...

Gibt es andere Möglichkeiten sich eine solche Encoderscheibe selber zu fertigen oder einen Shop der welche anbietet?

021aet04
20.10.2012, 11:46
Die Tinte wird das Licht durchlassen. Besser wäre es mit einem Laserdrucker.

Vielleicht kannst du auch eine Al-Scheibe nehmen und die Schlitze hineinschneiten.

MfG Hannes

BlueGene
20.10.2012, 14:19
Laserdrucker habe ich leider nicht zur Verfügung. Außerdem müsste ich mir dann nochmal extra neue Folien kaufen.

Bei der hohen Auflösung, macht ein manuelles Schneiden keinen Spaß. Ich hatte ja schon bei 20 Schlitzen Probleme sauber zu schneiden und drauf zu achten, dass keiner abknickt. Bei 100 ist es fast unmöglich ein sauberes Ergebnis zu bekommen.

hans99
20.10.2012, 14:47
Hallo,

du könntest statt den Schlitzen Löcher in eine undurchsichtige Scheibe bohren.

BlueGene
20.10.2012, 14:53
Fällt leider auch wieder in die Kategorie: Manuell viel zu aufwendig und ungenau. Klar, mit einer CNC wäre das kein Problem, jedoch habe ich leider keine zur Verfügung^^

i_make_it
20.10.2012, 15:49
1234567890

PICture
20.10.2012, 16:19
Hallo!


Einfach die Zahnlücken nehmen.

... und versuchen, dass ein Zahn den IR-Licht ausreichend unterbricht. ;)

MisterMou
20.10.2012, 16:25
... und versuchen, dass ein Zahn den IR-Licht ausreichend unterbricht. ;)

Er wird es zumindest abschwächen. Um das dann zu digitalisieren, reicht ein Schmitt-Trigger, denke ich:pray:

PICture
20.10.2012, 16:29
Der ist schon bei TCYS5201 intern vorhanden ... ;)

i_make_it
20.10.2012, 16:30
1234567890

BlueGene
24.10.2012, 19:42
Ich hab mal mit dem o.g. Zahnrad rumgespielt. Fazit:

- Der Zahn und die Lücke sind unterschiedlich groß, was bei meinem Aufbau zu Abweichungen führt
- 50 Zähne sind zu wenig

D.h. eine andere Lösung muss her^^

i_make_it
24.10.2012, 20:21
1234567890

BlueGene
24.10.2012, 20:52
Hier mal zwei Bilder zur Verdeutlichung meines Aufbaus.

Gibt es keine alternativen Anbieter für vorgefertigte Encoderscheiben?

Chypsylon
24.10.2012, 22:10
Du könntest auch versuchen das ganze in eine platine zu ätzen. Soweit ich weiß ist das blanke basismaterial ir durchlässig, während die kupferschicht blockt.

i_make_it
25.10.2012, 05:40
1234567890

Hellmut
26.11.2012, 21:30
Ich würde in betracht ziehen statt einer optischen Enkoders einen magnetischen zu verwenden, die Firma AMS hat da sehr interessante Bauelemente und die Realisierung ist einfach!

zschunky
01.12.2012, 06:06
Es scheint ja genügend Platz vorhanden zu sein, also warum nicht ein kleines Zusatzgetriebe mit Übersetzung 1:100 (Messrad ist 100x schneller als der Motor). Dort brauch man dann nur noch per Lichtschranke volle Umdrehungen messen. Ist wahrschlich einfacher als von Hand Encoderscheiben genau zu bauen.

Hellmut
01.12.2012, 09:31
So viel Mechanik, wenn ein einfacher Magnet und ein magnetischer Enkoder alles liefert!