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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vom Stromverbrauch abhängiger Widerstand



franken_chris
31.05.2011, 07:04
Hallo zusammen,
ich habe folgendes vor, und wollte wissen, ob und wie ich das umsetzen kann.
Ich möchte einen Strom messen (spannung 7,2V), im Bereich 0-20 Ampere. Nun benötige ich in einer unabhängigen Schaltung einen Widerstand, der Proportional zum Strom ist, d.h. 0 Ohm bei 0 Ampere und etwa 25-50 KOhm bei 20 Ampere.

Hintergrund ist folgender: Ich möchte in einem RC-Truck-Modell die Lautstärke des Soundmoduls abhängig von der Last beeinflussen, so dass der Sound bei hoher Last (=Gesamtstromverbrauch des Modells) lauter wird und ohne Last leiser. Die Lautstärke des Soundmoduls wird normalerweise über ein 100KOhm-Poti geregelt. Zu diesem Potti müsste ich nun in Reihe mein "Messergebniss" schalten (Doofe Formulierung), um den gewünschten Effekt zu erreichen.

Danke schonmal,
Christian

Achja, ich hatte vor der Forenumstellung hier schon einen Account, mit einem @ im Benutzernamen - nun kann ich mich, auch nach zurücksetzen des Passworts (was noch funktioniert) nicht mehr einloggen. Sind mit der neuen Software etwa einige Sonderzeichen nicht mehr erlaubt?

pyr0skull
31.05.2011, 11:01
Wie wäre es mit einem OP + Attiny zur Strommesung und z.B. einem DS1805 (digitales Poti) hinten dran? Das sollte genau das machen, was du willst. Und du kannst es nach deinen Wünschen programmieren, z.B. auch nichtlineare Verläufe.

Ceos
31.05.2011, 11:55
wenn da ein poti ist, hast du wohl 2 varianten der steuerung deiner akustik, Variante 1 ist das Poti in Serie mit der ERzeugerschaltung, Variante 2 erzeugt die Poti nur eine Spannung die deine Akustik regelt

bei Variante 2 misst du am Poti an einer Seite 0V nach Ground, an der anderen VCC nach Ground, das wäre ideal, so musst du nur einen Shunt-Widerstand in deine Versorgungsleitung einbauen und die über den Widerstand abfallende Spannug mit einem Verstärker in ein entsprechendes Spannungssignal verstärken und an den Wiper-Pin anschließen von dem Poti (was vorher ausgebaut werden muss)

bei Variante 1 würde die o.g. Lösung mit ATiny/ATMega und programmierbaren Widerstand funktionieren!

uwegw
31.05.2011, 13:47
Ich könnte mir vorstellen, dass es besser wirkt, wenn man stattdessen die Stellung des Gashebels auswertet, also das Signal für den Fahrtregler abgreift. Dafür wäre aber wieder ein Mikrocontroller nötig...

Ceos
31.05.2011, 14:45
ich glaube er hat schon die "akustische" Drehzahl an den Empfänger-Kanal gekoppelt und will jetzt die Belastung des Motors noch simulieren.

Beim Auto wird der Motor in der Regel bei gleicher Drehzahl auch deutlich lauter wenn die Last/Steigung zunimmt (oder beim Anfahren)

Finde die Idee an sich toll! Das Ergebnis würde mich wirklich sehr interessieren! ... oder ich interpretier zu viel hinein ^^