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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1400mA schalten



Zwerwelfliescher
13.02.2011, 15:28
Hi,
ich möchte gerne zwei High Power LED,s mit einem ATtiny2313 schalten. Da ich aber pro Pin nur 20mA ziehen darf, sind die 1,4A deutlich zu viel. Mit welchem Transistor bzw. MOSFET kann ich das realisieren? Ich möchte die LED´s auch per PWM dimmen.
Hier ist die LED:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=5;GROUP=A535;GROUPID=3031;ARTICLE=96 863;START=0;SORT=user;OFFSET=500;SID=28Eei3AawQARw AACECs7ge8d6c1b0ef1f4e941d1225704bca0b43

Gruß
Flexxx[/url]

Hubert.G
13.02.2011, 15:35
Ich würde dazu einen IRLZ34 nehmen, den kannst du über 47Ohm direkt an den Tiny anschalten.
PWM ist damit auch kein Problem.

Zwerwelfliescher
13.02.2011, 15:42
Hi,
du meinst dann den hier:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A167;GROUPID=2896;ARTICLE= 41777;START=0;SORT=artnr;OFFSET=500;SID=28Eei3AawQ ARwAACECs7ge8d6c1b0ef1f4e941d1225704bca0b43

Muss ich da einen Kühlkörper verwenden?

Gruß

Edit: Ist der MOS nicht ein bisschen überdimensioniert?

Hubert.G
13.02.2011, 15:46
Ja, genau den. Einen Kühlkörper brauchst du bei 1,4A sicher nicht.

Zwerwelfliescher
13.02.2011, 15:51
Noch eine frage :roll:
Muss ich die LED´s kühlen?

Hubert.G
13.02.2011, 16:16
Im Datenblatt steht Auf ausreichende Kühlung achten

hardware.bas
13.02.2011, 17:31
Anstelle einer Transistor- oder FET-Endstufe im klassischen Sinne, kannst
Du auch eine Konstantstromquelle für 1400mA bauen und mit dem
Ausgang des Tinys takten. VG Micha

TobiKa
13.02.2011, 17:37
Noch eine frage
Muss ich die LED´s kühlen?
Ja, unbedingt! Du solltest sie auch nicht "mal kurz" ohne Kühlkörper testen, kann dir aus eigener Erfahrung sagen das sie sehr schnell heiss werden.

Wenigstens mit n bisschen Wärmeleitpaste auf einen Kühlkörper "drücken" wenn du sie testest.

oratus sum
14.02.2011, 09:42
Hallo, wie schon erwähnt eignet sich der IRLz34N super dafür, sit bei mir tausendfach in Verwendung.

Port solltest du aber mit 510ohm schützen und zwischen Gate und GND ein Pull-down von ca 10k haben, da es sonst vorkommt, dass die Elektronen am Gate nciht abfließen und der FET auch nach dem Schalten des Ports auf Low leitet.

Das Teil musst du eigentlich nicht kühlen um es kurz zu testen. Es hat eine Aluminiumplatine, was für eine gewisse Zeit ausreichend für Kühlung sorgt.

Für einen konstanten Betrieb reicht das natürlich nicht.

Zwerwelfliescher
14.02.2011, 15:54
Danke für eure Antworten!
Da ich dann das erste mal mit MOSFET´s arbeite, hat vielleicht jemand einen Schaltplan, wie ich genau die anschliese?

Gruß
Flexxx

oratus sum
14.02.2011, 16:18
Das funktioniert so:

Zwerwelfliescher
14.02.2011, 17:23
Vielen Dank!
Ist der Port am mittleren Pin des MOS angeschlossen?

Gruß

oratus sum
14.02.2011, 17:43
Nein. Schau im Datenblatt des IRLZ34N an wo sein Gate ist. Auswendig weiß ich das auch nicht.

Du hast ja Drain, Gate und und Source .

Wie bei Transistoren, Kollektor Basis und Emitter.

Zwerwelfliescher
16.02.2011, 18:10
Hi,
heute ist endlich das Päckchen gekommen.
Ich habe dann sofort die LED´s mit einem Vorwiderstand und einem Computernetzteil getestet. Die sind verdammt hell :shock:
Mir ist aufgefallen, dass der Widerstand ziehmlich heiß geworden ist, ich habe einen 0,6W verwendet :cheesy:
Ich muss mir demnächst einen Hochlastwiderstand besorgen.
Jetzt habe ich noch eine Frage zum MOS:
Wie ist dort jetzt die Pinbelegung.
Hier habe ich ein Bild:
http://www.jameco.com/Jameco/Products/ProdImag/669943.jpg
Wo sind von "Links" die Pins?

Gruß
Flexxx

PICture
16.02.2011, 18:21
Hallo!

Schau mal, bitte, auf die erste Seite des DBs: http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/philips/IRLZ34.pdf . ;)

MfG

Zwerwelfliescher
16.02.2011, 18:36
Danke!
Ich hatte ein Datenblatt, auf dem die Pinbelegung nicht drauf war.

Gruß

PICture
16.02.2011, 18:50
Keine Ursache, freut mich sehr, dass ich helfen konnte ! :)

Mein Tipp aus eigener Erfahrung: immer Datenblätter mit max. Dateigrösse bzw. falls vorhanden vom Philips wählen. ;)

MfG

oratus sum
16.02.2011, 18:56
bezüglich deiner Widersände:

Dein PC-Netzteil hat einen 3,3V Ausgang, den kannst du schonmal für blaue LEDs nutzen.

Ansonsten einfach Verlustleistung berechnen:

P=U*I

Bei 1.2A und 3,2V LED an 5V bedeutet das:
R=Uvcc-Uled/I

R=1.8/1.2
R=1,5 ohm

P=U*I

P=1,8*1,2=2,16 W Verlustleistung

Zwerwelfliescher
16.02.2011, 19:17
Hi,
das mit den 3,3V am Netzteil ist eine gute Idee. Ich habe gehört, dass man ein PC Netzteil immer belasten soll, ist es mit 1,4A gut belastet?
Wie finde ich herraus, wo die 3,3V anliegen, ohne zu messen?

Gruß

oratus sum
16.02.2011, 19:25
PC Netzteil immer belasten? Hab ich noch nie gehört.

Du hast ja 5 Farben die du brauchst bei den Adern.

Grün ist die Power Leitung. Die muss du mit einer schwarzen Ader (Masse) verbinden, dann schaltet sichd as NT überhaupt erst ein.

Gelb ist 12v
Rot ist 5V
Orange ist 3.3V

steht aber auch im inet viel drüber

Zwerwelfliescher
16.02.2011, 20:02
Danke, es funktioniert.
Wird so eine Wärmeleitpaste hart wie Kleber oder muss ich die LED dann noch irgendwie fixieren?

mfg

oratus sum
16.02.2011, 20:32
Es gibt spezielle Wärmleitkleber, auch wenn sich das kontrovers anhört.

Grunsätzlich wird die Wärmeleitpaste nicht hart, kennt man ja vom PC her wo man den Kühler auch nach 10 Jahren abnehmen kann ;)

Zwerwelfliescher
17.02.2011, 14:47
Hi,
dann versuche ich irgendwie anderst, dieLED zu befästigen.
Kann ich statts den 510 Ohm Widerstand auch den nächst größeren oder kleineren verwenden?

Gruß

oratus sum
17.02.2011, 15:01
Da ich den Wert deines Widerstandes nicht kenne und genau die Daten deiner LED ebenfalls nicht, musst du dir diese Frage mit dem ohmschen Gesetz beantworten und dann schauen ob das Resultat die Spezifikationen deiner LED nicht übersteigen (Stromstärke!)

Zwerwelfliescher
17.02.2011, 17:50
Hi,
ich habe die Schaltung heute gelötet und dann gleich getestet. Sie funktioniert! Ich habe die LED mit ein bisschen Wärmeleitpaste auf meinem alten CPU Kühler befestigt.
Vielen Dank an alle, die mir geholfen haben.

Gruß
Flexxx