PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche galvanische Trennung für das netz,



Skipo
22.12.2010, 16:51
Hi Leute,
ich bräuchte sowas wie einen trenntrafo, der mir eine Galvanische trennung zu meiner Schaltung macht. Nun kommt mein Problem, leider habe ich noch keinen Trafo oder ähnliches Gefunden der meinen anforderungen entspricht.

Und zwar sollte er:
Frequenzen zwischen 50Hz und 100Khz durchlassen
-Übersetzungsverhältnis von 1:1 oder 1:2
- Leistung maximal von 2-3 Watt

Ich habe mir schon ein paar übertrager und 2 Trenntrafos besorgt. Diese arbeiten wie ein Hochpass. Kann mir einer von euch weiter helfen

021aet04
22.12.2010, 19:16
Das wird nicht so ohne weiteres (ohne hohe Verluste,...) funktionieren. Entweder man legt den Trafo für 50Hz oder 100kHz aus. Für normale Netzfrequenz (50 bzw 60Hz) werden Trafos mit Dynamoblech oder einen Ringkern verwendet. Für höhere Frequenzen wie bei Schaltwandler werden Kerne aus Ferrit berwendet.

Warum brauchst du einen so hohen Frequenzbereich?

MfG Hannes

PICture
22.12.2010, 19:21
Hallo!

Normaleweise wird biliebige Schaltung mit Netztrafo (50 Hz) galvanisch vom Netzspannung getrennt.

MfG

Jakob L.
22.12.2010, 22:12
@Skipo:
Beschreibe deine Schaltung mal etwas genauer. Wahrscheinlich gibt es eine bessere Möglichkeit als ein Trafo, der für so einen hohen Frequenzbereich ausgelegt wird.

Möglich ist so ein Trafo natürlich auch. Allerdings muss man aufgrund der hohen oberen Frequenz Ferrit als Material wählen. Aufgrund der niedrigen unteren Grenzfrequenz braucht man dann sehr viele Wicklungen, so dass der Trafo insgesamt recht gross und teuer wird.

Für die nötigen Grundlagen zum Verständnis und zur Dimensionierung von Trafos kann ich dir den folgenden Artikel empfehlen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Transformatoren_und_Spulen

23.12.2010, 12:07
Ich würde gern ein Signal(F=200Hz-100kHz) in das "Netz" übertragen, dazu bräuchte ich dafür einen passenden trafo. Mehr gibt es dafür leider nicht zu erzählen...
wenn ich jetzt Frequenzen bis maximal nur 60 Khz übertragen kann wäre das für den ersten schritt schon einmal ein Erfolg.

23.12.2010, 12:20
Ich bräuchte nur eine Galvanische Trennung Zwischen netz und meiner schaktung, und dies ist doch am einfachsten mit einem Trenntransformator gewährleistet oder?
Desweitern müsste diese bAuteil eine gewisse Frequenz auch noch mit übertragen

23.12.2010, 13:51
Die Ferrite-Trafos gehen auch für niedrige Frequenzen, nur nimmt sie maximale Spannung mit 1/f ab. Bei 200 Hz darf die Spannung damit nicht so hoch sein wie bei 10 kHz.
Die niedriegen Frequenzen kann man vermutlich wegen Störungen aus dem Netz ohnehin vergessen.

Richard
23.12.2010, 15:00
Die Ferrite-Trafos gehen auch für niedrige Frequenzen, nur nimmt sie maximale Spannung mit 1/f ab. Bei 200 Hz darf die Spannung damit nicht so hoch sein wie bei 10 kHz.
Die niedriegen Frequenzen kann man vermutlich wegen Störungen aus dem Netz ohnehin vergessen.

Diese Übertrager in lan übers 230V Netz Adapter sind relativ kleine Ferritkerne mit auf 230V Seite nur ein..zwei Windungen 1,5..x ² CU_Lack Draht.
Die Windungszahl auf der HF Seite?????

So eine Schaltung sollte sich aber finden lassen.

Ich habe früger zu C 64 Zeiten einmal ein Netzmodem aus der Elektor nachgebaut, das war ähnlich "gestrickt" aber auch da habe ich keine Unterlagen mehr. :-( Google Netzmodem??? Z.B......

http://www.kruetronik.de/cgi-bin/krt/index.pl?action=netzmodem

Gruß Richard

23.12.2010, 15:33
ist sehr gut aber leider nicht das was ich suche,
ich habe sogar schon wie wild nach optokopplern oder dergleichen gesucht, leider finde ich sowsa nicht, ...
Was ich erstuanlich finde ist, das ich gar keinen Transformator finde der 1:1 Wicklungen hat.
Ich müsste fürs erste meine Schaltung vom netz trennen können..

Jakob L.
23.12.2010, 16:30
Was für ein Signal ist das denn? Was ist die maximale Spannung und welche Ströme müssen übertragen werden?

Die Sache klingt für mich schon recht speziell und ich glaube nicht, dass sich das mit einem fertigen Trafo realisieren lässt. Es ist aber auch möglich, einen Trafo mit Ferritkern, Spulenkörper und Kupferlackdraht selbst zu wickeln. Passendes Material kann man z.B. hier kaufen:

http://www.spulen.com/shop/

Richard
23.12.2010, 16:32
ist sehr gut aber leider nicht das was ich suche,
ich habe sogar schon wie wild nach optokopplern oder dergleichen gesucht, leider finde ich sowsa nicht, ...
Was ich erstuanlich finde ist, das ich gar keinen Transformator finde der 1:1 Wicklungen hat.
Ich müsste fürs erste meine Schaltung vom netz trennen können..

Warum überhaupt? Gewöhnlich moduliert man einfach "auf", die Trennung erfolgt über den Ferrit Kern UND auf 230V (oder höher) Seite über einen für diese Spannung zugelassenen Kondensator. Um eine Kleinspannung auf eine "Großspannung" mittels Induktivität zu übertragen muss die höhere Spannung nicht zwangsläufig erst 1:1 galvanisch getrennt werden. Theoretisch kannst Du auch ein normales Verlängerung Kabel auftrennen, die Phase 2 ..3 mal um den Kern wickeln und Dein Kleinsignal ist (im Netz)...Allerdings bekommt dann der VDE "Brechreiz"!!! Mach das besser NICHT.

Zur Sicherheit kann man eine auf 230 V Seite nicht isolierte Erdleiter Wicklung zwischen den Hauptwicklungen aufbringen, die löst zur Not den Schutzschalter aus. Ansonsten vergießen und oder...


Gruß Richard

hardware.bas
23.12.2010, 16:44
Für die Netztrennung einen normalen 50Hz-Trafo oder Netzteil.
Vor dem Netzteil mit einem Kondensator die beispielsweise 100kHz
abgreifen und über einen HF-Übertrager, welcher NETZSPANNUNGSFEST
ist in die secundäre Schaltung übertragen. Wäre so mein Vorschlag.
VG Micha

021aet04
23.12.2010, 19:11
Was willst du genau machen? Willst du über das Stromnetz (230V/50Hz) ein Signal übertragen oder ein Netzwerk aufbauen (wie z.B. Lan) ? Willst du über das Netz auch die Schaltung/en versorgen?

MfG Hannes

25.12.2010, 21:36
Ich erzeuge ein signal das 5 V peak zu peak hat und das wollte ich mit einem mos fet in das netz einspeisen...
ich wollte parrallel zu dem Transformator ein paar y kondensatoren schalten, für die höheren Frequenzen.. Für niedrige Frequenzen wollte ich ein trenntrafo verwenden. ..
Falls ihr nen kleines Blockschaltbild mit einer schaltung benötigt kann ich sie gerne uploaden.. danke schon einmal an euch

ansonsten noch frohe weihnachten =)

02.01.2011, 17:41
wollte, den thread wieder hoch pushen, hat jemand nun ne idee

Richard
02.01.2011, 17:56
wollte, den thread wieder hoch pushen, hat jemand nun ne idee

Neeee, aber eine echte Trennung gibt es nur übertrenntravos und deabei sind wichtige Sicherheits Merkmahle zu beachten. Google Trenravo......

Gruß Richard

07.01.2011, 11:38
Aber,, es gibt leider keine Trenntrafos mit 1:1 Wicklung... besteht also nur die möglichkeit einen selber zu wickeln ?

PicNick
07.01.2011, 11:51
Für BühnenTechnik verwendet man zur galv.Trennung (und zur Symmetrierung) sog. DI-Boxen (-->Wiki), die eigentlich zumindest für 10 Hz bis 20 kHz ausgelegt sein müssten ( Geht bestimmt aber auch für höher). Bei der passiven Variante sollten eigentlich Übertrager drin sein.

Hab' aber keine ahnung, ob das für dich brauchbar sein könnte

Ach ja, die "powerLAN" technik hast du schon durchgestöbert ?

Richard
07.01.2011, 12:05
Aber,, es gibt leider keine Trenntrafos mit 1:1 Wicklung... besteht also nur die möglichkeit einen selber zu wickeln ?

https://www.distrelec.de/trenntransformator-300-va-230-vac-230-vac/tufvassons-transformator/pvm301-230-230v/354287

Will man Gleichspannung galvanisch trennen nennen sich die Teile DCDC übertrager

Gruß Richard

hardware.bas
07.01.2011, 13:39
1:1 Trenntrafo gibts massenweise. Z.B. für die Erzeugung der 230VAC-
Steuerspannung in Schaltschränken.
Wobei ich persönlich die Nutzung von 24VDC-Steuerspannung bevorzuge!
Jedoch nur zur Info, die gibts.
Für die anderen Frequenzen, siehe meine Antwort vom 23.12.2011 18:44
VG Micha

hardware.bas
07.01.2011, 13:41
23.12.2010 18:44 meine ich natürlich, sorry. VG Micha