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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : modifizierter Sinus



epos
03.12.2010, 17:39
Hallo!
Ich möchte einen Trafo mit einem modifizierten Sinus ansteuern.
Bei einem modifizierten Sinus verläuft die Spannung so: 0, +U, 0, -U und wieder 0.
Wie berechne ich jetzt, wie lange das Signal 0 und +U bzw. -U sein soll?
Müssen die Effektivwerte gleich sein?
Also wie muss der modifizierte Sinus aussehen, damit er einem Sinus mit Amplitude U und Frequenz f gleich kommt?
Danke für die Hilfe!
lg

Ls4
03.12.2010, 17:54
Hi,

ich verstehe nicht so ganz was du möchtest. Was ist ein modifizierter Sinus? Du solltest die Signalkurve vielleicht mal zeichnen, denn mit 0, +u, 0, -u und wieder 0 kann man nicht soviel anfangen. Das ist bei einem normalen Sinus ganz genauso. Was heißt, wie berechnest du wie lange das Signal sein muss. Deim 2. Nulldurchgang ist eine Periode rum. also wenn nach -u 0 wieder erreicht wird. Damit kannst du dann die Frequenz berechnen. Je nach gewünschter Frequenz berechnet sich dann die Wellenlänge.
Effektivwerte berechnen sich beim Sinus immer gleich und zwar über die Länge einer Periode...

Viele Grüße,

Tim

PICture
03.12.2010, 17:59
Hallo!


Also wie muss der modifizierte Sinus aussehen, damit er einem Sinus mit Amplitude U und Frequenz f gleich kommt?

Weil ein nicht modifizierter Trafo gründsätlich nur ein Übertrager ist, muss die Eigangsspannung identisch wie gewünschte Ausgangsspannung sein.

Bei fester Frequenz lässt sich theoretisch die sekundäre Wicklung mit einem Kondensator zum Resonanz bringen, sodas die Ausgangsspannung fast sauber sinusoidal wäre, habe aber damit keine praktische Erfahrung.

MfG

Richard
03.12.2010, 18:14
Ähhhhm, es gibt keinen modifizierten Sinus weil das dann kein Sinus mehr ist. Was Du wirklich willst? Aber in gewissen Grenzen kann Du alles was Wechselspannung ist mit einem Trafo übertragen,nur der Wirkungsgrad und die Kurvenform der Ausgangs Spannung wird leiden.

In der Video Technik werden Übertrager benutzt um video über normale 2 Draht Leitungen zu senden. Der Aufwand die Signalverzerrungen heraus zu Filtern ist allerdings enorm, so etwas abzugleichen extrem Teuer! Das kann einige Tage dauern.....

Gruß Richard

Manf
03.12.2010, 20:21
So wie ich die Frage verstehe geht es darum ein Signal mit drei Spannungswerten zu generieren das in der Grundwelle einem Sinussignal entspricht und minimale Oberwellen hat.

Wenn die Halbwellen symmetrisch zueinander sind dann wird die Harmonische der doppelten Frequenz zu null werden und wenn man nur in ganzen Periodendauern der dritten Harmonischen schaltet dann wird auch bei der keine Leistung auftreten.
Mich würde schon noch interessieren zu was die Lösung gut sein soll.

hardware.bas
04.12.2010, 12:32
Ich glaube die Uk0-Schnittstelle, das ist die Verbindung von der digitalen
Vermittlungsstelle zum ISDN-NTBA des Teilnehmers arbeitet in Deutschland
nach diesem Prinzip. Vielleicht meldet sich der Verfasser dieses Threads
ja nochmal mit der Kurvenform und der Verwendung. VG Micha

epos
04.12.2010, 18:08
@Richard: Sicher gibt es einen modifizierten Sinus! Ich hab mir den Namen nicht ausgedacht!

Also ein modifizierter Sinus ist dass, was ein billiger Wechselrichter erzeugt! Bitte googeln! Ich will keine Grafiken reinstellen um nicht irgendwelche Copyright Verletzungen zu begehen.
Es wird eine Gleichspannung mit einer Halbbrücke in einen modifizierten Sinus umgewandelt und damit dann ein Trafo angesteuert. Genau das will ich auch machen.
Und zu meiner Frage: Ich wollte wissen, wie jetzt das Verhältniss der "on"-Zeiten sein muss, damit sich das Signal wie ein Sinus bestimmter Amplitude und Frequenz an einem Trägen Verbraucher verhällt. Sprich: Die selbe Leistung umgesetzt wird.
Aber das Problem hat sich mittlerweile erledigt.
Trotzdem: Danke für die Antworten!!!

Richard
04.12.2010, 23:38
@Richard: Sicher gibt es einen modifizierten Sinus! Ich hab mir den Namen nicht ausgedacht!



Na ja, für (mich) ist ein Sinus halt ein echter reiner Sinus und nicht z.B. eine sinusähnliche "Kurvenform" wie sie z.B. ein µC mittels dac erzeugt. Ich habe meine Ausbildung halt noch unter Analogtechnik gemacht und dort wird/wurde das etwas "enger" gesehen. im Prinzip ist jede Rechteckspannung, Sägezahnspannung, Dreieckspannung u.s.w. eine Addition der Momentan werte vieler Harmonischen Sinusspannungen. 1/3+1/5+1/7+1/9.......Ergibt irgendwann ein Rechteck und was in der einen Richtung geht.........

Wenn Du also einen Travo mit Rechteck Signalen fütterst und mit der Induktivität der sekundär Spule + Kondensator einen Schwingkreis mit passender Resonanz aufbaust könntest Du mit etwas Glück einen "echten" Sinus heraus bekommen.. Fragt sich nur ob sich der Aufwand lohnt.

Gruß Richard

radbruch
04.12.2010, 23:48
Aber das Problem hat sich mittlerweile erledigt.Na prima. Glückwunsch. Aber was ist nun die Lösung des Problems? Wie sollten die +/0/- -Zeiten sein, dass hinter dem Trafo was sinusähnliches rauskommt?